Es ist schon wieder passiert…die Zeit ist verflogen…viele spannende Sachen sind passiert…und wir haben es nicht geschafft alle daran teilhaben zu lassen. Sorry, sorry, sorry, wir versprechen Besserung!
Wo fangen wir am besten an? Wir versuchen es chronologisch, aber vielleicht teilen wir es auch einfach in mehrere Themen auf. Und Fotos werden auch nach und nach eingebaut 😉
Nach und nach wächst das Team, es kommen und gehen Mitarbeiter, aber es entwickelt sich auch ein Stammteam. Marcus und Ingmar sind das tägliche Stammteam, außerdem halten Susy und Alex tapfer die Stellung, relativ neu sind noch Elisabeth, Thomas und Sabine. Und Paul ist auch mal da, falls er nicht gerade Wahlkampf macht 😉 Außerdem heißen wir Andy und Katharina willkommen, die uns bei Projekten unterstützen. Peri und Aysen unterstützen uns nach wie vor alle drei Monate für drei Monate in ihrer Praxisphase, wir freuen uns schon auf Januar, wenn sie wieder da sind! Danke an Caro, Claudia, Eszter und Sayed, die in den letzten Monaten eine große Hilfe waren! Wir sind auch stolz darauf, dass wir nun vier Mitarbeiter aus dem Bereich Nahrungsmitteltechnologie im Team haben.
Die Produktion bekommt mehr und mehr Struktur. Allerdings zeigt sich jetzt schon, dass irgendwann die Kapazitätsgrenze erreicht ist, vielleicht sogar früher als erwatet. Mittlerweile kommt das Obst und Gemüse täglich palettenweise an. Es gibt den einen oder anderen Tag, da läuft die Produktion auch mal bis Mitternacht. Wenn ein 9.000-Flaschen-Auftrag übers Wochenende kommt, dann läuft sie auch mal drei Tage durch 😉
Das bringt uns zu einem der größeren Themen. Ein schöner Monat, auch aus finanzieller Sicht, war der Juni. Völlig unerwartet bekamen wir diesen Megaauftrag. Die Anfrage (am Donnerstag Nachmittag) kam zunächst für 4.500 Flaschen, dann wurde gerade mal auf 9.000 erhört und die Zusage kam dann am Freitag gegen 15 Uhr. Gut, wir hatten gerade neue Flaschen bekommen, das war also nicht das Problem. Etiketten waren ein Problem, da wir nicht mehr genung für die kleinen Flaschen hatten, aber Ana hatte die rettende Idee, wie wir tricksen konnten mit den größeren Etiketten. Obst, Gemüse, Styroporkisten, Druckerei und Transporte (danke hier auch an faireurope und Mailboxes) wurden geprüft und standen alle in den Startlöchern. Anspruchsvoll erwies sich das Auftreiben von ausreichend Kühlmöglichkeiten, großes Danke an dieser Stelle an Frank Zechel für die kurzfristige Bereitstellung der Kühltrühen – das war unsere Rettung, und das Auftreiben von Mitarbeitern. Hier hat Ana ganz große Leistung gezeigt und innerhalb kürzester Zeit ein Blitzrecruitung vom Feinsten veranstaltet, ganz große Klasse! So weit so gut, da hat die Fabrik aber mal übers Wochenende gerödelt! VonSonntag auf Montag wurde auch durchgemacht und irgendwie haben wir es tatsächlich geschafft alles pünktlich zu liefern. Abgesehen von kleineren und größeren Katastophen zwischendurch, war es ein fantastischer Auftrag, der uns aber ganz schön geschlaucht hat.
Das nenne ich mal eine Warenlieferung
Es wird gearbeitet und gearbeitet und gearbeitet
Die Kühlscchränke laufen langsam voll
Aber wir haben ja die Kühltruhen besorgt
Der Trick mit den Etiketten (ja, in der Nacht haben wir RedBull von der Tanke geholt, und dann immer wieder Saft!)
Um Mitternacht bekamen wir spontan Hilfe von den Machern von Jamalade.de
Hilfe, uns läuft die Zeit davon
Es wird mit vereinten Kräften verpackt
Vollbracht
Ende Juni haben wir dann auch die „Flotte“ um ein weiteres Fahrzeug erwartet. Der kleine Smart hat Zuwachs bekommen. Für größere Veranstaltungen haben wir uns auch ein größeres Auto angeschafft und zwar einen weißen 3er Touring, den wir dann auch gleich beklebt haben. Da paßt ganz schön viel im Kofferraum, vor allem wenn die Rückbank geklappt wird.
Die Flotte
Im Juli kamen dann viele Sommersäfte, von denen wir uns noch schon wieder verabschiedet haben bis nächstes Jahr. Tolle Geschmacksrichtungen mit Kirschen, Wassermelone, Erdbeeren und Himbeeren. Außerdem haben wir unsere erste Außer-Haus-Veranstaltung im Juli gemacht beim Tag der offenen Tür im Jüdischen Museum. Es war ein sehr schöner und sonniger Tag. Wir haben für die Kinder extra zwei Säfte kreiert: Himbärche und Erdbärchen.bAn unserem Standauftritt müssen wir zwar noch arbeiten, aber es war ein guter Anfang…
Schöner Tag, puristischer Stand
Für die Kleinen gab es Himbärchen und Erdbärchen
Diese haben wir auch Anfang der darauffolgenden Woche sehr gut bei uns verkauft. Da das Wetter so schön war, haben wir einen Tisch und die neue Kühlvitrine vor die Tür gebracht. Das ging auch so lange gut, bis das Ordnungsamt vor der Tür stand und uns drauf hinwies, dass man dafür eine Genehmigung braucht… Diese ist aber fast unmöglich zu bekommen, also haben wir es zunächst gelassen…
Einen weiteren Stand hatten wir dann im August beim Tag der offenen Tür im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Das waren sogar zwei Tage bei denen sich die Saftfabrik in einem selektiven Kreis von Essen und Getränken präsentieren durfte. Besonders lecker war der Crepestand neben uns, der uns mit einem Yogurette-Crepe glücklich machte…
Auch ein sehr schöner Tag
Professionelle Beratung muss sein
Die Erwähnung im September-Newsletter von Paypal brachte uns viele neue Endkunden, hat aber auch gezeigt, dass UPS leider nicht der beste Partner für den Versand ist. Ganz schlechter Kundenservice, einige Pakete sind nicht am nächsten Tag angekommen und einige Sendungen sind beschädigt angekommen. Wir haben uns dann entschieden, einen weiteren Versanddienstleister für Express-Versand hinzuzunehmen, der auch für unsere Kunden bezahlbar ist. Mit TNT haben wir einen guten Partner gefunden! Wir haben damit im Bereich Versand einiges auf der Webseite umgestellt. Wir haben aufgehört den Standardversand zu subventionieren, nun kostet er soviel, wie er uns auch kostet. Wir erlauben technisch den Standardversand nur noch für große Städe wie Berlin (die Zone, die wir nicht selbst beliefern), Frankfurt, München, Köln, Düsseldorf usw. Für alle anderen Städte kann nur noch der Expressversand gewählt werden. Diesen empfehlen wir sowieso! Unsere Kunden bestellen so ein hochwertiges Produkt, da sollte die Zustellung am Wunschtag bis 12 Uhr für einen kleinen Aufpreis auch wichtig sein.
Im August haben wir eine Veranstaltung mit einem Quasi-Sponsoring unterstützt. Hier wollen wir auch nochmal den ganzen Anfragen entgegenkommen und darauf hinweisen, dass wir einfach noch zu klein für Sponsorings sind. Wir haben kein großes Marketing-Budget. Außerdem sind unsere Säfte ein perfektes Veranstaltungsmodul, so dass wir Veranstaltungen in dem Sinne nie sponsern werden, da unsere Säfte – besonders mit individuellem Etikett – den Wert einer Veranstaltung erhöhen und genau einen Geschäftszweig darstellen. Dennoch ist es denkbar, dass wir eine Veranstaltung, die uns wichtig erscheint dadurch unterstützen, dass wir einen kostendeckenden Preis machen. In diesem Fall haben wir den eGovernment 2.0 BarCamp in Berlin unterstützt. Die Begeisterung war sehr groß und ich habe mich gefreut einen alten Kommilitonen wiederzusehen, den ich noch aus alten AIESEC Zeiten kenne.
eGov 2.0 BarCamp in Berlin
Natürlich gab es auch ein individuelles Etikett
Im September haben wir uns auch gefreut bei der IFA mit unseren Säften den VIP Bereich des Pioneer Standes aufzuwerten. Jeden Tag während der IFA haben wir uns durch den Mörderverkehr auf dem Weg gemacht und die Säfte an die Messe geliefert. Hier auch ein großes Danke an Nico, der Ana Gesellschaft geleistet und bein Schleppen geholfen hat. Sie sind sehr gut angekommen und wir waren dann auch in Köln eingeladen, um auf der nächten Pioneer Feier die Säfte vorzustellen, was wir auch glatt gemacht haben! Danke Kiana, dass wir bei Dir schlafen durften! Ansonsten haben wir ja fast mehr Zeit im Auto, als auf der Party verbracht 😉
VIP Pioneer auf der IFA 2009
Pioneer Party Operterassen Köln
Die Säfte waren in Köln schnell vergriffen
Die Gründerinnen haben auch selbst promotet
Zwischendurch wurde Vodka-RedBull getrunken (durch die Säfte blieb der Kater aus), wir haben interessante Gespräche geführt und neue Fans gewonnen
Seit einiger Zeit gibt es Bio-Säfte bei der Saftfabrik. Unser erster Bio-Saft, der Bio-Vampir, war aus Bio-Äpfel, Bio-Aronia und Bio-Zitronen. Die Bio-Aronia haben wir von einem Bio-Hof bekommen, der von einem Verein betrieben wird, welcher auch Rumänienhilfe macht. Das fanden wir sehr passend und haben 10% der Einnahmen an den Verein gespendet, da Ana und Alex beide in Rumänien geboren sind. Als die Bio-Aronia keine Saison mehr hatte, gab es eine kurze Paus und nun gibt es die zweite Bio-Kreation: Bio-Power aus Bio-Äpfel, Bio-Trauben und Bio-Zitronen. Für Großkunden gibt es natürlich wesentlich mehr Auswahl auf Anfrage.
Wir freuen uns über einige neue Kunden wie das Fresh ‚N‘ Friends, die Wiener Condotorei, der Capital Club oder das neue auf die hand in Berlin. Während der Sonderausstellung im Bauhaus Archiv haben wir auch Säfte für das Cafe geliefert, welche sehr gut angenommen wurden. Unsere Säfte und Kultur scheinen also nach dem Jüdischen Museum und dem Bauhaus Archiv sehr gut zusammen zu passen.
Besonders stolz sind wir auf unserem neuen Kunden Google: seit September leben die Mitarbeiter von Google Hamburg sehr gesund und seit Oktober auch die Mitarbeiter von Google München. Hier wurde die Geschäftsidee komplett ausgeschöpft. Die kleinen Flaschen haben „googelige“ Namen bekommen und motivieren die Mitarbeiter und erfreuen die Gäste!
Eine weitere schöne Sache war die Zusammenarbeit mit dem Seminarzentrum Göttingen. Eine Gruppe von Seminarteilnehmern hat sich die Saftfabrik ausgesucht, um im Rahmen ihrer Abschlussarbeit ein Kommunikationskonzept zu entwickeln. Die Ergebnisse sind wirklich sehr gut! Die Arbeit ist sehr gut recherchiert, die Gruppe hat das Geschäftsmodell der Saftfabrik verstanden und wir freuen uns sehr auf die Ergebnisse, die wir in Teilen auch tatsächlich nutzen werden.
Die Präsentation fand in einem sehr gesunden Umfeld statt
Sehr gute Arbeit findet Alex
Seminarteilnehmer, Juroren und die Saftfabrik
In den letzten Monaten gab es Beiträge über die Saftfabrik in fast allen Frauenzeitschriften wie Brigitte, Petra, Freundin und Shape und in der Fit4Fun. Außerdem hat der eine oder andere Blog über uns etwas gebracht, wie zum Beispiel Deutsche Startups unter Hausbesuche oder in einem Interview mit Alex. Wir freuen uns auch über die Aufnahme auf die Seiten von berliner-unternehmen.de.