I’m a Crocodile

•9. Juni 2009 • 1 Kommentar
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…Und keine Eier!

•6. Mai 2009 • Kommentar verfassen

Was haben eine US-amerikanische Progressive Metal- bzw. Alternative-Metal-Band und Louis de Funès gemeinsam?

Das:

Gelandet!

•28. April 2009 • Kommentar verfassen

Wieder da… mal sehen wie´s wird.

Yes!

•26. April 2009 • Kommentar verfassen

Yessssss!

Bei Spreeblick

•26. April 2009 • Kommentar verfassen

Ich bin bei Spreeblick aufgetaucht. Wer kann mich finden?

Gegen Pro Reli stimmen!

•25. April 2009 • 1 Kommentar

Wir können leider nicht, aber ihr, wenn ihr in Berlin wohnt. Darum tut uns doch morgen den Gefallen und macht einen schönen Sonntagsspaziergang ins Wahllokal und stimmt gegen das Volksbegehren.

Falls ihr nicht wisst warum, dann lest bei Spreeblick oder bei Julia Franck im Spiegel nach. Die können das besser erklären als ich.

Danke.

Warum es um Zensur geht

•25. April 2009 • Kommentar verfassen

Folgender Text stammt von Jens Scholz und ich bin über Netzpolitik auf ihn gestossen. Warum er hier steht? Weil wir von hier fassungslos zusehen, was mit der Einführung der Internetzensur gerade in Deutschland passiert und weil wir wissen, dass hier einige Menschen mitlesen, die die Diskussion abseits der Mainstreammedien wenig bis gar nicht verfolgen und vor allem weil er sehr gut ist und das Wesentliche auf den Punkt bringt. Der Text darf weiterverbreitet werden.

Warum es um Zensur geht
Da reiben sich gerade so viele die Hände, daß man eigendlich ein beständiges Rauschen hören müsste. Die Idee, das Thema Kinderpornografie als Popanz vorzuschicken, um das nun geplante Internet-Zensursystem einzuführen war aber auch wirklich eine richtig gute. Hat das ja zuvor mit den Themen Terrorismus und Internet-Kriminalität nicht wirklich hingehauen, kann man hier spitzenmäßig mit dem Holzhammer wedeln und Kritiker einfachst diffamieren, indem man die eigentliche Kritik ignoriert und ihnen vorwirft, sie wollten die Verbreitung von Kinderpornografie schützen. Wie schnell schon der Vorwurf zum beruflichen und gesellschaftlichen Tod führen kann, zeigte man nur wenige Wochen zuvor ja schonmal anschaulich am Exempel Tauss (der übrigens natürlich nicht im Netz „erwischt“ wurde, sondern über Handykontakte und DVDs per Post).
Aber ich schweife schon wieder – wie es durch die Wahl dieses Themas ja auch gewünscht ist – ab.
Denn das Problem, das die Kritiker haben, ist ja natürlich nicht, daß man den Zugang zu Kinderpornografie sperren will, sondern das Sperrinstrumentarium, das man dazu baut. Schaut man sich das an, merkt man schnell: Es geht nicht um Kinderpornos und wie man dagegen vorgeht. Ging es nie.
Es geht um die Installation eines generellen technischen Systems und die generelle Art und Weise, wie es betrieben wird: Es geht darum, daß eine waschechte, diesen Namen zu Recht tragende, Zensur ermöglicht wird. Auch wenn die zunächst gesperrten Websites tatsächlich nur Kinderpornografie beinhalten (was die Liste eigentlich extrem kurz halten müsste) wäre sowohl die Technik, die Verwaltung und sogar die Psychologie installiert, um sofort eine effektive Zensur betreiben zu können.

Technik
Die Provider sollen ihre Nameserver so umbauen, daß Webseiten, die das BKA aussucht und ihnen nennt, nicht erreichbar sind und dem Nutzer bei Aufruf stattdessen eine Sperrseite angezeigt wird. Gleichzeitig soll das BKA jederzeit abrufen könne, welche Nutzer auf Webseiten aus dieser Liste zugreifen wollten und stattdessen auf die Sperrseite geleitet wurden.
Ein normaler Internetnutzer, der seinen Nameserver nicht auf einen freien DNS-Server umstellt, sieht bestimmte Seiten nicht und erhält die Mitteilung, er wolle sich gerade Kinderpornografie ansehen. Ob das stimmt, weiß er nicht und nachprüfen darf er das auch nicht, da ja schon die Suche nach Kinderpornografie strafbar ist. Der Nutzer muss sich in diesem Moment weiterhin im Klaren sein, daß er gerade etwas getan hat, was das BKA als illegal ansieht und als Grund ansehen kann, gegen ihn vorzugehen.
Die allein schon technisch verursachten Risiken für jeden Internetnutzer sind immens, noch dazu, weil man damit auch noch eine perfide Beweisumkehr eingebaut hat: Sie müssen künftig ihre Unschuld beweisen, z.B. daß sie „versehentlich“ die gesperrte Seite angesteuert haben. Viel Spaß beim Versuch, Richtern TinyUrls, iFrames, Rootkitangriffe, Hidden Scripting und so weiter zu erklären, wenn Sie überhaupt wissen, was das ist.
Die Lösung zunächst: Den Nameserver umstellen, um sich dieser Gefahr vollständig zu entziehen. Geht schnell und kann jeder.
Die Technik ist allerdings interessanterweise das kleinste Problem in dieser ganzen Geschichte. Es gibt Staaten, die in ihren Zensurbemühungen schon wesentlich weiter sind. Die Menschen dort können dennoch sowohl anonym als auch unzensiert das Internet benutzen. Das Internet ist von Nerds gebaut worden. Ein Staat kann da so viel fordern wie er will, er wird das Netz auf technischer Ebene never ever kontrollieren können.

Verwaltung
Hier liegen die springende Punkte, die das Ganze zum Zensurinstrument machen:
1. Die gesperrten Inhalte stehen auf einer Liste, die das BKA direkt und ohne Prüfungsinstanz erstellt und die die Provider möglichst ohne sie anzuschauen zu installieren haben. Es entscheidet kein Richter über den Inhalt, es überprüft keine unabhängige Institution über die Rechtmäßigkeit, es gibt keine Regelung, wie Adressen überhaupt wieder von der Liste gelöscht werden könnten. Die Polizei, die Verbrecher verfolgt, bestimmt, welcher Wunsch nach welcher Information ein Verbrechen ist. Vorab zu definieren, was ein Verbrechen ist und hinterher darüber zu entscheiden, ob ein Verbrechen begangen wurde ist aber nicht Aufgabe der Polizei.
2. Die Liste ist geheim. So lange diese Liste nicht in die Öffentlichkeit gerät kann alles drinstehen und nichts davon muss gerechtfertigt werden. Wer das in Frage stellt wird zum Verdächtigen. Wie Zensur in Reinform eben funktioniert.
3. Der Gesetzentwurf ist schwammig genug, daß das BKA im Prinzip alles in die Liste setzen kann. Da im Web jeder Inhalt nur einen Klick weiter vom letzten entfernt ist und das Gesetz möchte, daß auch „mittelbare“ Seiten gesperrt werden können, kann somit de facto auch jede Seite gesperrt werden.
4. Das System soll die direkte Verfolgung von Zugriffen erlauben. es wird nicht nur gesperrt, sondern es kann auch nachgeschaut werden, wer sich die gesperrten Seiten ansehen will. Dies kann dann Anlass für verdeckte Überwachungen, Hausdurchsuchungen und andere existenzbedrohende Vorgänge sein.
Die Staatsanwälte dieses Landes üben ja seit einiger Zeit kräftig an der Vorverurteilungsfront, indem Sie inzwischen gerne mal Pressemitteilungen über eingeleitete Verfahren rausgeben und die Presse direkt zu möglichst spektakulär und öffentlichkeitswirksam inszenierten Verhaftungen mitnehmen (Zumwinkel, Tauss, Frau B.).

Psychologie
Womit wir schon beim gewünschten Effekt von Zensur sind: Die Einführung der Schere im Kopf. Die wirksame Selbstzensur, weil man nicht weiß, was eventuell passiert, wenn man zu laut und deutlich Kritik äußert. Die Geheimhaltung der Sperrliste und ihre völlige Unverbindlichkeit durch das Fehlen jeglicher Kontolle ist ein bewußt eingesetzes Instrument, um Verunsicherung zu erzeugen.
Ein anderes ist die Verknüpfung mit dem Thema Kinderpornografie, womit wir wieder am Beginn dieses Artikels wären. Man weiß ja inzwischen, daß auch nur der leiseste Ruch, man könnte eventuell irgendwas mit Kindesmissbrauch und Pädophilen zu tun haben, die Existenz vernichten kann, selbst wenn hinterher rauskommt, daß tatsächlich nichts an den Vorwürfen dran war. Wie nahezu generell nichts rauskommt. Das ist ein so extrem starkes und wirksames Druckmittel, was natürlich beispielsweise ein Herr Gorny sofort erkennt, weil sein Versuch, diese Schere im Kopf einzuführen (durch den Versuch, Filesharing als schreckliches Verbrechen zu diskriminieren), wirkungslos blieb und er sich nun an den besser funktionierenden Trigger dranhängt (indem er Urheberrechtsverletzung mit Kindesmissbrauch gleichsetzt).
Die Justizministerin gibt dann noch Tipps in die richtigen Richtungen, die natürlich prompt reagieren. Überhaupt, das mal ganz nebenbei, finde ich es immer wieder seltsam, daß Frau Zypries immer wieder als Warnerin vermittelt wird. Dabei war – so sagt sie zumindest – sie es, die den Gesetzentwurf gegenüber dem Vorabvertrag von Frau von der Leyen verschärfen ließ und dieser nun schon den Zugriff auf Stopp-Seiten verfolgen lassen will.

Um die Frage zu beantworten, warum und wann es in einer Gesellschaft überhaupt dazu kommen kann, daß ein Teil davon meint, einen solchen Eingriff vornehmen zu müssen und der andere Teil (zu dem ich u.a. mich zähle) darin ein so massives Unrecht sieht, das es zu bekämpfen gilt, kann man sich bitte den Artikel „Kampf der Kulturen“ drüben bei netzpolitik.org durchlesen.

Ebenfalls sehr lesenswert ist der Beitrag der c´t zum Thema, der auch von SpOn aufgegriffen wurde.

Kunstrichtungen selbst erfinden

•23. April 2009 • 1 Kommentar

Nummer 1: Minimal Nature-Redesign

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Wechselgeld

•23. April 2009 • Kommentar verfassen

Wer aus dem Osten kommt kennt vielleicht noch die Intershops in denen man in der DDR für Westgeld Westprodukte kaufen konnte. Richtiges Westgeld durfte allerdings nur von richtigen Westlern verwendet werden alle anderen mussten ihres erst in Forumschecks eintauschen, deren kleinster 50 Pfenning wert war.  Wenn das Wechselgeld im Intershop dann darunter lag wurde es in Form kleiner Milkatafeln ausgezahlt, mit denen mich meine Oma immer wieder sehr glücklich gemacht hat.

In Argentinien gibt es ein ähnliches Problem. Es gibt zu wenig Münzen. Ich weiss nicht warum, aber an beinahe jedem Geschäft steht die Bitte, doch passend zu zahlen, da keine Münzen vorrätig sind. Hat weder Käufer noch Verkäufer das passende Geld bzw. Wechselgeld einigt man sich. Entweder man kauft doch einen Apfel weniger, nimmt ein Ei mehr oder man bekommt wortlos zum Mückenschutz für 14,90 ein Pflaster in die Hand gedrückt, wenn man mit 15,- bezahlt.

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Sechs Monate in Büchern

•23. April 2009 • 3 Kommentare

Nach der Platte unser Reise ist es jetzt Zeit für die Liste mit denen von uns, bzw. mehrheitlich nur von Johanna gelesenen Büchern. Mehr als ein Buch pro Woche, viel Schrott, viel Tolles…

  • Charles Lewinsky: Melnitz
  • Stephen King: Gerald´s Game
  • James Joyce: Dubliners
  • Thomas Mann: Mario und der Zauberer
  • Heinrich Mann: Professor Unrat
  • Mario Vargas Llosa: Der Krieg am Ende der Welt
  • Uwe Timm: Morenga
  • Jorge Amado: Tote See
  • Stanislaw Lem: Der Schnupfen
  • Albert Camus: Die Pest
  • James Patterson: Double Cross
  • Cormac McCarthy: Grenzgaenger
  • Jared Diamond: Kollaps
  • Chuck Palahniuk: Flug 2039
  • Frank Schätzing: Lautlos
  • Khaled Hosseini: The Kite Runner
  • Harper Lee: To Kill A Mockingbird
  • Haruki Murakami: After Dark
  • Cormac McCarthy: The Road
  • Andre Dubus: The House Of Sand And Fog
  • Catherine O´Flynn: What Was Lost
  • Gregory David Roberts: Shantaram
  • Anthologie: Frueher war mehr Herz
  • Bruce Chatwin: In Patagonien
  • Mark Mann: The Gringo Trail
  • David Baldacci: Total Control
  • José Saramago: Seeing
  • Philip Roth: The Plot Against America
  • Carlos Ruíz Zafón: El Juego del Angel

Hechtzeit

•20. April 2009 • Kommentar verfassen

Wenn es mal ´ne halbe Stunde tozuschlagen gilt, kann ich euch Hechtzeit von Katja Huber empfehlen. Ein nettes kleines Hörspiel über zwei Austauschstudentinnen in Russland, welches ich kürzlich aus dem Hörspielpool von Bayern II gefischt habe.

Die mp3 gibts hier.

Platte der letzten sechs Monate

•20. April 2009 • Kommentar verfassen

Noch sieben Mal schlafen, bis wir wieder in Berlin sind. Sicherlich nicht zu früh meine Platte der letzten sechs Monate zu küren.

Konkurrenzlos auf dem ersten Platz befindet sich Delta von Ter Haar.

Was sonst noch so mein Ohr erreicht hat findet ihr hier.

Letzte Woche im Dschungel und jetzt schon wieder ganz woanders

•12. April 2009 • 1 Kommentar

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Berliner Sprüche und Dialekte

•12. April 2009 • 1 Kommentar

Bei Deutschlandradio Kultur gab es kürzlich eine halbe Stunde zur Geschichte der Berliner Sprachkultur zu hören. Das Ganze war nicht nur interessant, sondern vor allem sehr gut und witzig umgesetzt.

Die mp3 zu selber hören gibts hier und wem das zu viel moderne Technik ist, der kann das Transkript hier nachlesen.

[via]

P.S. Die ersten vier Minuten sind etwas wirr… habt Geduld!

Tiere in Iguazú

•11. April 2009 • Kommentar verfassen

Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass der Spass, den ich beim fotografieren habe deutlich grösser ist, als die Lust, die man beim Ansehen der Ergebnisse verspührt, aber irgendwie muss ich die kleinen Ewigkeiten, die Johanna immer warten muss, bis ich endlich zufrieden mit einer Aufnahme bin, ja rechtfertigen. Daher noch eine Tierbildergallerie für euch.

Anna: Danke fuer die Geduld!

Iguazú

•11. April 2009 • 2 Kommentare

Argentinien besitzt zwei Hauptattraktionen, die sich einfach jeder Tourist ansieht. Nachdem wir #1 schon hinter uns gebracht haben standen uns nun noch die Wasserfaelle von Iguazú bevor.

Wie immer an Orten solcher Attraktivitaet gleicht der Besuch einem Wechselbad. Ich weiss genau, wie empfindlich ich auf die Massen reagiere, die sich auf den gefuehlt viel zu duennen Wegen entlang schieben. Wie ich all die pummeligen Omas und die quengligen Kleinkinder hassen werde, die mir die Sicht nehmen, aber es reicht nie fuer den Schritt einfach nicht hinzufahren. Wenn man schon mal da ist…

Und auch diesmal wurden wir nicht enttaeuscht. Obwohl wir die Faelle bereits auf hunderten Fotos gesehen haben, blieb uns immer mal wieder der Mund offen stehen.

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Und die ueberfuellten Wege haben wir irgendwie ertragen.

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Weiterlesen ‚Iguazú‘

Die Ratten des Dschungels

•9. April 2009 • Kommentar verfassen

Aber verdammt nochmal echt suess!

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Weiterlesen ‚Die Ratten des Dschungels‘

Einfach so, weil wir gestern beide so laut darueber lachen mussten

•9. April 2009 • Kommentar verfassen

[via]

War ja auch nicht alles schlecht im Osten…

•7. April 2009 • Kommentar verfassen

In Buenos Aires

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Deustchland

•3. April 2009 • 1 Kommentar

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