Umgezogen auf NextBillion

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Ich bin dann mal weg! Also, nicht weg, sondern woanders, denn mittlerweile schreibe ich meine Posts vor allem für NextBillion, und weniger für Unternehmen Armut. Dies hat zwei drei Effekte: 1) Ich poste nur noch auf Englisch, 2) die Blogs sind weniger persönlich gefärbt und 3) sie werden viel häufiger gelesen. Wer persönlich dranbleiben will, findet mich in entsprechenden sozialen Netzwerken.

Für mehr Inhalte rund um Unternehmen und Armut? NextBillion lesen (sowieso). Eine Übersicht über meine eigenen Posts gibt es auf meiner NextBillion Profilseite.

Einblicke in die „Financial Inclusion“ Debatte

Die Mikrokredit-Krise in Andhra Pradesh wird wohl das globale Mikrokredit-Geschäft beeinflussen. Zeit für einen zweiten Blick auf das Thema „Financial Inclusion“ – wie können wir Kredit, Transaktionen, Sparen und Versicherungen zu denen bringen, die bisher von formellen Bankmechanismen ausgeschlossen sind? Ein Blick auf den „Global Financial Inclusion“ Report von McKinsey.

Den ganzen Post gibt es auf http://www.nextbillion.net/blog/2011/01/06/building-markets-for-financial-inclusion-.

Und wenn jemand einen guten deutschen Begriff für „financial inclusion“ findet, gerne in die Kommentare hier posten (eh, schreiben). Danke!

Netcycler Stöckchenwurf: Was machst Du mit Sachen, die Du nicht mehr brauchst?

stuff

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Jaaa, ein tolle Frage, die der Netcycler-Blogger dort stellt, und kathabeck mir anglizistisch verwurstet weiterreicht. Und höchstaktuell, und für mich eine gute Gelegenheit, mal wieder ein persönliches update zu geben. Denn mein Leben – es ist und bleibt ein nomadisches. Und damit bleibt viel „Zeug“ auf der Strecke. Zeit für Erklärungen, und eine Entschuldigung.

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Google Gaps – willkommen in der digitalen Ungleichheit

"Shacks" - bei google nur auf von Benutzern hochgeladenen Fotos.

"Shacks" - bei google nur auf von Benutzern hochgeladenen Fotos.

Während sich Deutschland in bekannt gründlicher Manier Panik zu „google streetview“ macht, gibt es in Johannesburg das umgekehrte Phänomen. Die öden und immergleichen Mauerfronten der Stadt sind kilometerweit erfasst – die Beklemmung beim „streetviewen“ ist ähnlich wie beim echten durchfahren. Die „spannenden“ Viertel dagegen wurden ausgelassen – darunter auch die ehemaligen Wohnviertel vom unbestritten berühmtesten und beliebtesten Südafrikaner.

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NextBillion Post: Research on Inclusive Markets – Anyone Up for Academic Leapfrogging?

Poverty has long been a blind spot in management research. Even research on emerging economies like China, India or Brazil – that house a significant share of the world’s poor – has evaded the topic. The field has been dominated by selected books and practitioner articles, but failed to make into the top journals. Recent publications on business and poverty could change this – and provide a roadmap for researchers attempting to bring more rigor to the field.

Read the full version (in English) on NextBillion.

Johannesburg – Lektionen in Ungleichheit

Lektionen (in Ernest Cole-Ausstellung).

Lektionen (in Ernest Cole-Ausstellung).

Südafrika ist eine Gesellschaft der Extreme – Arm und Reich prallen hier so stark auf einander wie in wenigen anderen Ländern. Dies gilt für die gesamte Region – gemessen am Gini-Koeffizient sind Namibia, Südafrika, Lesotho und Botswana die ungleichsten Länder der Welt. Was funktioniert so eine Gesellschaft?

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Zwischen urbanen Pionieren und der Hyper-Gentrifizierung – Willkommen in Jozi

Ich bin in Johannesburg angekommen – für einen weiteren Forschungsaufenthalt zum meinen mir immer lieber werdenden Mikroversicherungen. Gleichzeitig hat mich der Zufall mitten in einem Riese-Experiment landen lassen – dem Umbau des „Central Business Districts“ von Johannesburg. Vor Jahren noch eine No-Go-Area wird er von urbanen Pionieren erobert – oder von einer post-modernen Schickeria überfallen? Hier ein paar Eindrücke aus meinen ersten Tagen vor Ort.

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Auf der Strasse – ein persönliches update

Martin, wo bist du eigentlich, und was machst du eigentlich grade? Um diese Frage zu beantworten, hier ein kurzer Aufriss. Seit Januar sitze ich an der Datensammlung für meine Dissertation. Ich mache Interviews und nehme an internen und externen Treffen meiner beiden Fallunternehmen teil. Es gibt dabei, tata!, um das Thema Mikroversicherung – wie lassen sich Versicherungen an arme Haushalte und Individuen in Entwicklungsländern vertreiben? Und dies auf möglichst profitable und armuts-bekämpfende Weise? Diese Datensammlung bringt mich in spannende Firmen, an spannende Orte, und in spannende Projekte – über die ich momentan aber nur sehr begrenzt schreiben kann… Spätestens 2011 sollte sich dies ändern, und dann gibt es wieder regelmässigere Aktualisierungen!

Daneben sitze ich noch an anderen Projekten – zum Beispiel der oikos UNDP Young Scholars Development Academy, die nächste Woche hier in Costa Rica stattfinden wird (vom 29 August bis zum 3. September).

Im Sommer hab ich auch dem fantastischen Gründungsteam vom Hub Zürich geholfen – unter anderem dabei, über ein „Crowdfunding“ die Finanzierung vom Ausbau des zukünftigen Hubs sicher zu stellen. Aufgrund der bestehenden starken Community haben sie in recht kurzer Zeit 85,000 Franken eingesammelt. Glückwunsch dazu!

Momentan bin ich noch in Costa Rica – dann für, ab 5 September, für ein paar Tage in Europa sowie, um meine Datensammlung wieder aufzunehmen, in Johannesburg…

Achso, nachhaltig ist das ganze Reisen natürlich nicht wirklich…

Mikroversicherungswochen bei der Allianz

Mikroversicherungsreport der Allianz

Mikroversicherungsreport der Allianz

Die Allianz ist eine grosse Versicherung, die aber auch ganz kleine Versicherungen anbietet – für Fischer in Tamil Nadu, Kühe in ganz Indien, oder Mikrokreditnehmer in Afrika. Was auf den verschiedenen Kontinenten genau bei der Allianz passiert, wie der Sektor allgemein funktioniert, sowie externe Meinungen von Mikroversicherungs-Experten habe ich zusammen mit Christina Gradl, Claudia Knobloch und Rustam Sengupta, vom emergia Institute, zusammengetragen. Mehr Informationen gibt es in der Pressemitteilung der Allianz, oder im Report (pdf).

Berlin, Berlin! Zu Besuch bei emergia, gexsi und enorm.

Die letzten drei Tage durfte ich im Büro vom emergia Institut verbringen. Dort hatte ich nicht nur die Gelegenheit, endlich mal die (in grosser Mehrzahl) Jungs von GEXSI kennenzulernen, sondern auch die neue enorm in die Hand zu nehmen. Sieht schick aus, kommt mit einem tollen Artikel zum Thema Mikrofinanz, einem interessanten Interview zu Grameen-Danone und einem Investment-Gimmik – für jedes verkaufte Heft spendet die Triodos-Bank einen Euro in einen nachhaltigen Fonds. Im Magazinladen im Berliner Hauptbahnhof lagen die Hefte übrigens nicht versteckt im Regal, sondern vorne auf einem Extra-Haufen – nur wenige Tage nach Launch schon merklich zusammengeschrumpft. Die Zeit ist reif!