glücklich

„Wir bestimmen selbst wann wir glücklich sind.“

Ich bin glücklich. Zumindest fühle ich mich im Moment glücklich. Und das, obwohl ich eine meiner schlimmsten Woche meines Lebens hinter mir habe. Zumindest kommt es mir gerade so vor.

Ich hatte einen Freund. Ja, typisches Teenie-Drama. Freund macht Schluss. Mädchen ist am Boden zerstört. Doch der Grund, warum es mir so schlecht ging, war der, dass ich meinen Freund zerstörte.

Ich wusste das er Schluss machen will, ab dem Moment an, als er sich nicht mit mir treffen wollte. Wir hatten früher schon Probleme. Unter anderem weil ich nie seine Freunde kennen lernen sollte. Es hatte mich unendlich unglücklich gemacht. Jedes Mädchen wünscht sich doch, das ihr Freund sie stolz seinen Freunden vorstellt. Zumindest ging es mir ab dem Augenblick schlecht und er wollte nicht sagen was los ist. Nach zwei Tagen und einer Nachricht von ihm in der stand, dass er mich nicht mehr vermisst wie früher und nicht mehr die selben Gefühle hat, konnte ich endlich ein treffen erzwingen. Ich fuhr also Abends zu ihm und sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Er meinte, er hätte schon alles in seiner Nachricht gesagt was es zu sagen gibt.

Da ist es mit mir durchgegangen. Ich sagte Sachen, die ich ab dem Moment bereute als sie von meinen Lippen kamen. Aber ich hörte nicht auf. Ich sagte Sachen die nicht fair waren. Ich war so sauer, traurig, enttäuscht.. Ich hatte meine erste große Liebe verloren. Später als ich wieder zu Hause war, schrieb er mich an. Er trieb mir Schuldgefühle ein. Er meinte, er würde die Beziehung bereuen und er hasst mich jetzt. Super. Was hatte ich nur angerichtet?

Was macht man in so einer Situation?

Ganz einfach. Man holt sich Hilfe von seinen Freunden. Sie reden einem ein, dass er ein Arsch ist. Das er nicht gut reagiert hat und ja eh nicht wusste ob er eine Beziehung will oder wieder das Single Dasein. (Das war auch ein Problem. Er wusste einfach nicht was er wollte. Doch ich ignorierte es). Deine Freunde lenken dich ab. Trotzdem trösten sie dich. Ein weiterer Punkt ist der, dass ich zu meiner Mama gegangen bin und sie mir mit ihrer Liebe so viel geholfen hat. – Danke Mama.

Außerdem – als Geheimtipp – fing ich an eine schöne Serie zu schauen. Ich bin ein richtiger Serienjunkie. Lesen oder ein neuen Sport anfangen währe auch eine Möglichkeit.

Ich bin glücklich. Obwohl ich noch an ihn denken muss und eine Beziehung will. Beziehungen sind schon was tolles.

Und ich hoffe, dass ich jemanden finden werde bei dem ich nicht unglücklich bin und der mich stolz seinen Freunden vorstellt.