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Es sollte alles noch schlimmer am gestrigen Tag kommen und schon mal so viel vorweg, vielen Dank an Nimbert, der fleißig die Erfahrungen von Nimbix zum Beispiel hier nieder geschrieben hat, denn sonst wäre ich aus dem Staunen nicht mehr raus gekommen.

Was war eigentlich los? Nun, alles begann mal wieder mit der Suche im Dungeon-Finder nach einer Gruppe von Gefährten für ein neues Abenteuer. Diesmal sollte es die Tiefschwarze Grotte sein. Hier durfte ich mal wieder als Heiler meine Arbeit erledigen und durfte zudem von Anfang an in einer interessant zusammen gestellten Gruppe starten: zwei Krieger (Zwerge, einer als Tank), zwei Hexenmeister (Gnom & Mensch).

Was habe ich erlebt in diesem Dungeon? Krieger, welche sich gegenseitig die Aggro hin- und herreichen, wenn nicht gerade ein übermutiger Gnom die ganze Aggro mit nur einer Hand voll Lebenspunkten übernimmt, denn der musste ja sein Leben immer fleißig mit Aderlass abbauen. Im Vergleich zu dem zweiten Hexenmeister auch noch unkontrolliert. Ein paar Manatränke hatte einer der beiden Hexenmeister auch nicht dabei – wozu auch – der Heiler (also Dagnar) – kann doch schön das verbrauchte Leben (Aderlass) wieder ausgleichen. Ah ja, nur das Dagnar dann nicht mehr genug Mana zum Heilen des Tanks hat. Na ja und der Tank, hmm, ich würde mal pauschal sagen, dass er locker in 80-90% Zeit bei aktiven Kämpfen immer einen vollen Wutbalken hatte. Scheint so, als mochte er seine auf Wut basierenden Fährigkeiten nicht – kann ja auch mal sein.

Als Ergebnis muss man sagen, dass der Seelenstein der Hexenmeister uns vor den Wipes bewahrt hat.

… und einer noch als Nachtrag: immer wieder hat einer der beiden Zwerge dann doch mal seine Wut benutzt und die Feinde in die Flucht geschlagen mit einem Schlacht ruf. War auch super – dann konnte man natürlich viel schneller durch den Dungeon ziehen, da die ganzen nicht immer ganz so freundlichen NPC’s zügig zu uns gelockt wurden. Wenn da nur nicht immer dieses leidige Mana-Problem der heilenden Klassen wäre, denn Mana ist irgend wann mal aufgebraucht und muss auf die eine oder andere Art und Weise regeniert werden.

Für das Erledigen einer Quest, welche ich in der Grotte angenommen hatte, durfe ich mir als Belohnung übrigens einen neuen bis dato für mich stärksten Zauberstab aussuchen. Somit hatte das ganze neben dem Erfolg, dem vielen Spaß auch noch etwas materielles für meinen Zwerg.

Dagnar – Todesminen

Endlich war es so weit – ich durfte mit einer Gruppe in die Todesminen und dort den berüchtigten Edwin van Cleef suchen, der wohl für einiges an Intrigen und Unheil vor allem in Sturmwind und Umgebung sorgt. Wieder nutzte ich den Dungeon-Finder und wieder hatte ich das Glück als auf Schatten geskillter zwergischer Priester meine Aufgabe als Heiler der Gruppe wahrzunehmen.

Als ich ankam musste ich leider fest stellen, dass meine Gefährten bereits die ersten zwei Bosse überwunden hatten und bereits in der Schmiede der Todesminen auf mich warteten. Von den ursprünglich vier weiteren Gefährten verabschiedete sich auch gleich der Tank der Gruppe. Somit musste ich erstmal zu der Gruppe gelangen und dann auch noch versuchen nicht Tanks munter am Leben zu erhalten. Nach dem ich dann auch erfolgreich ein paar Zweier-Pärchen von Elitegegnern ausgewichen bin, den Rest der Gruppe erreicht hatte, sagte der Dranei-Jäger der Gruppe, dass sein Pfeile leider nicht mehr vorhanden sind – er hatte wohl zu wenig eingepackt – hmm, da kam ich etwas ins Grübeln, da eine gewisse Vorbereitung auf einen Dungeon wohl auch entsprechende Munition mit einbeziehen sollte. Aber kein Problem, wir machten weiter. Dafür war das Pet des Jägers jetzt der Quasi-Tank, wenn es nicht eine Schurkin der Gruppe gerade mal tat.

Um das ganze abzukürzen, wir sind so bis zum Schiff von Edwin van Cleef gekommen und wurden durch eine mutige Dranei-Paladine verstärkt, welche sich erfolgreich durch die Elite-Pärchen gekämpft hat und auf dem Steg vor meinen Augen Tod zusammen gebrochen ist. Ich habe sie natürlich wieder ins Leben zurück gerufen, gestärkt und ermutigt für uns als Kriegerin des Lichts allen voraus Edwin entgegen zu treten. Das ganze hat funktioniert, das Ergebnis war unter anderem ein Erfolg, auch wenn für mich keine passenden Gegenstände mit dabei waren.

Ja, ich habe mein erstes GM-Ticket (GM = Game-Master) geschrieben und schon mal vorab – es wurde auch sehr freundlich darauf reagiert und ich habe mein „Recht“ bekommen. Warum das Ganze? Nun fangen wir mal mit meinem ersten Ausflug in die Kriegshymnenschlucht an. Hier hatte ich ja bereits berichtet, dass ich auf Anhieb sehr erfolgreich war und mit der Allianz den Sieg davon tragen konnte. Als dann am Ende die Statistik eingeblendet wurde wer wie viel Schaden gemacht hat, geheilt etc., musste ich leider kurz mein Notebook verlassen und konnte den Button „Schlachtzug verlassen“ nicht betätigen. Als ich wieder vor meinem Notebook saß war ich nicht mehr in der Kriegshymnenschlucht und hatte zudem eine Markierung als Deserteur.

Das wäre so jetzt erstmal nicht das Problem gewesen, obwohl mein Zwerg doch etwas traurig über diese Behandlung war. Dies war auch kein Grund für ein GM-Ticket. Als ich jedoch dann feststellte, dass ich keine drei Ehrenabzeichen für den Sieg in der Kriegshymenschlucht bekommen hatte, schrieb ich ein GM-Ticket, bekam einen Brief (siehe unten) zurück, die drei fehlenden Abzeichen via Post und durfte gestern Abend auch noch nett mit einem GM darüber plaudern. Die GM’s scheinen in WoW sehr freundlich zu sein. Schnell und problemlos wurde mir auf jeden Fall geholfen – trotzdem hoffe ich, dass ich in Zukunft von solchen zusätzlichen Aufwänden verschont bleibe ;-)