... mi viaje - un año de experiencias inolvidables
30 Juni 2014
... und sie dreht sich noch immer!
Dieses Mal: 365 Days Deutschland | Daydreamer Expedia Pioneer
Ich bin motiviert! MEGAMÄßIG! So viel, wie ich es schon lange nicht mehr gewesen bin! Und mit ein paar Sekunden eurer Zeit (gerne aber auch mehr!) würdet ihr mir helfen, das Ganze dermaßen durch die Decke gehen zu lassen, dass es hoffentlich zum Höhepunkt kommt!
365 Days Deutschland - Der Name ist Programm. Expedia.de veranstaltet derzeit einen Wettbewerb, bei dem der Gewinner ca. 90.000€ und ein Jahr Zeit bekommt um quer durch Deutschland zu reisen - Orte entdecken, Menschen begegnen, Dialekte lernen ... es steht der Person völlig frei, wie sie die Reise gestalten will!
Das Ganze soll dann dokumentiert werden: ein Blog, diverse Social-Media-Kanäle, Geschichten erzählen, Bilder machen, Videos aufnehmen - you know what I mean :)
Like me, Follow me, kommentiert am Besten kurz das YouTube-Video:
... mucho más que marihuana y café - viel mehr als nur Marihuana & Kaffee
Wir laden ein zu:
Fotographie-Ausstellung über das Leben in einem kolumbianischen Kinderheim. Alle Bilder wurden ausschließlich von den Kindern selbst aufgenommen. Aus der Sicht von Kindern - "Desde el punto de vista de niños"
"Kolumbien als Reiseziel" So schön & vielfältig! Wie man es sonst nicht aus den Medien kennt! Für hautnahes Latinofeeling sorgen die Musiker Esmeralda Diaz & Juan Antonio Cabrera (Gitarre & Stimme), sowie die Folkloretanzgruppe "Tambora".
Für Snacks & Getränke ist gesorgt.
Wer? Aussteller ist Yury Hannaleck, mit
Unterstützung von Nehle Bertsch und Sarah Brodbeck
Wann? 15.11.2008 um 18.00 Uhr (danach steht die Ausstellung noch bis zum Nikolaustag, den 06.12.08)
Wo? Rathausfoyer der Stadt Rottenburg am Neckar
Wieviel? Kostenlos
Um sich etwas mehr in das Thema einzulesen blättern Sie doch bitte ein wenig hier im Blog rum, vor allen Dingen den Artikel "Fotographie-Workshop" vom 02.11.2007 (einfach runterscrollen)
...letztes Wochenende hatten wir also das sogenannte Final-Year-Camp mit ca. 60 Leuten - Haelfte "Auslaender", Haelfte Kolumbianer.
Unglaublich interessant die 3 Tage Evaluation und das Zusammensein mit solch einer internationalen Gruppe. Mir hat's wahnsinnig gut gefallen!
Tja, und nun geht's also in die allerletzte Runde! So im Nachhinein ist das jetzt doch irgendwie seltsam - das Jahr ging schneller vorbei als man dachte ...
Noch bin ich im Projekt, werde aber die letzte Zeit wohl eher mit Verabschieden, Organisieren letzter Dinge, Uebergepaeck wiegen, Papiere einholen, Feiern, Lachen und Weinen verbringen ...
Mittlerweile laufe ich hier durch die Strassen und fuehle mich wie zu Hause. Alles ist bekannt, man kennt die Ablaeufe, man weiss, wie man sich zu verhalten hat - man ist an einem Punkt angekommen an dem es schon wieder fremd wirkt wieder in seine eigentliche Heimat zurueckzukehren! Klingt vielleicht komisch, ist aber wirklich so ...
Ich werde Kolumbien definitiv vermissen. Die Menschen, die umwerfende Natur, die Waerme die man dir entgegenbringt, die Partys, das entspanntere Leben, die Kiddies in meinem Projekt ... und, und, und. Die Liste koennte ich ewig so weiterfuehren. Natuerlich freue ich mich auch wieder auf viele Dinge in Deutschland: Das Essen, meine Familie, Freunde, Auto fahren :), die Naehe der Orte in Europa (hier sind 3 Stunden fahren gar nix), mein eigenes Zimmer ...
Mein Leben ist also zweigeteilt. Positiv oder negativ? Was glaubt ihr?
Nachdem ich vor einiger Zeit Kontakt zum Rathaus wegen kostenlosem Eintritt zum staedtischen Schwimmbad aufgenommen habe, haben wir seit 2 Wochen die Zusage !!!
Das heisst nun fuer meine Kiddies, dass sie endlich nicht mehr in der 30 cm Pfuetze neben der Fundación planschen muessen, sondern nun endlich lernen wie man im 2,30 m Becken nicht untergeht :)
Macht echt wahnsinnig Spass denen das Schwimmen naeher zu bringen! Fuer viele ist es das erste Mal, dass sie einen Pool betreten! Dementsprechend hatten viele auch anfangs unglaublich Angst davor! Mittlerweile haben die meisten ihre Angst ueberwunden und starten nun ihre ersten Versuche das Brustschwimmen zu erlernen :) Auch wenn wir noch weeeeeit weg davon entfernt sind, bin ich mir sicher, dass am Ende keiner mehr absaueft, wenn man ihn alleine ins Wasser schmeisst :)
Am 4. Februar gab's auf der ganzen Welt Maersche gegen die kolumbianische Guerrilla-Bewegung FARC. Begonnen hat alles mit einem jungen Studenten aus Medellín, der ueber FACEBOOK dazu aufrief.
Unglaublich aber wahr: nach kuerzester Zeit haben Millionen von Menschen zugesagt und letztendlich wurde in ueber 130(!) Staedten dieser Welt marschiert (auch in Deutschland!).
Es war unglaublich diese vereinte Kraft hier in Kolumbien mitzuerleben, die Menschen nach Frieden schreien hoeren. Die Kolumbianer haben es satt die Gewalt der FARC erleiden zu muessen. Tausende von Familien haben sie zerstoert, Menschen ermordert, sind mit Schuld am Drogenhandel, erpressen und entfuehren Menschen ...
Doch in den letzten 3 Wochen hat sich nicht wirklich viel getan. Der Marsch war definitiv ein erster Meilenstein, allerdings ist es noch ein weiter Weg zum Frieden in Kolumbien!
Vorgestern hatte ich zum ersten Mal 'nen richtig krassen Fall im Projekt: einer der Neuankoemmlinge (sieht aus wie 7, aberkeiner weiss wie alt er wirklich ist, da er keine Papiere hat) ist hohl gedreht und hat alles um sich herum kurz- & kleingeschlagen, ist auf die anderen los, hat mit selbstgebastelten "Waffen" (Holzlatten mit herrausstehenden Naegeln) um sich geschlagen ... richtig uebel! Da ich zu dem Zeitpunkt quasi alleine im Projekt war hab' ich's erst auf meine Weise versucht: mit Konversation. Nach 1 Stunde hinterherrennen hab' ich dann aufgegeben, ihn gepackt und ihn in die "Sala de Reflexión" gebracht (wie der Name schon sagt ein Ort zum Nachdenken und Reflektieren). Nachdem er dann ein paar Stunden da drin weiter umsich geschlagen hat, hatte er sich dann endlich beruhigt und man konnte wieder halbwegs normal ihm reden.
In so Situationen kommt man dann schon ins Gruebeln und ueberlegt was wohl jetzt das Angebrachteste waere. Ich kam zum Urteil, dass wenn ich jemandem die Chance zu reden gebe (wir haben sogar versucht ihn voellig zu ignorieren, als ob er nicht da waere. Aber selbst das hat ihn nicht davon abgehalten weiter zu rebellieren), diese Person mein Angebot aber nicht einmal in Erwaegung zieht, dann muss man sie halt mal auf die Schnauze fallen lassen!
Denn nur aus seinen Fehlern lernt man ...
(Bilder von oben nach unten: "Sala de Reflexión" Aussenansicht, "S.d.R." Innenansicht, Fuer ganz harte Faelle: "Infractores" Aussenansicht, letztes Bild Innenansicht)
Mittlerweile schon '008 und ich hab' seit November nichts mehr von mir hoeren lassen! Ich glaub' da kommt mittlerweile der Latino in mir hoch: "Was du heute kannst erledigen, das verschiebe lieber auf morgen!" (oder uebermorgen ...).
Man glaubt's kaum, aber in den vergangenen 1392 Stunden ist doch so Einiges passiert (hrm ... Ironie).
Wo fang' ich am besten an? Ich glaub' das beste wird wohl ein Kurzresumée sein:
- Nachdem ich ja hier meinen 20.ten absolut klasse verbracht hab' wurde ich die Woche drauf gleich wieder auf den Boden der Tatsachen geholt: bei einem Lichterfestival in "Villa de Leyva" (hier treten verschiedene Orte mit ihren Feuerwerken im Wettkampf gegeneinander an) wurde mir mein Ipod gestohlen den ich erst kurz zuvor im August '07 gekauft hatte! War 'n schoenes Ding! Werd's echt vermissen! Aber okay, jetzt kann ich wenigstens behaupten "wirklich" in Kolumbien gewesen zu sein (das sag' ich jetzt nur so um euer Klischee ueber Kolumbien zu erfuellen ;)).
- Im Dezember war hier bei uns im Projekt die Hoelle los! Jeden Tag kamen Leute vorbei um mit den Kiddies zu spielen oder um etwas zu spenden (Kuchen, Getraenke, Kleidung, Spielsachen ...)
- Anfang Dezember haben wir die Geburtstage aller Kinder nachgeholt. Wir feiern hier naemlich nicht jedes Mal wenn ein Kind ein Jahr aelter wird, sondern 2x im Jahr (is' einfacher und praktischer).
- Mitte Dezember hatte ich dann meine ersten langen Ferien! Die hab' ich natuerlich gleich voll ausgeschoepft und bin los nach Venezuela um meine alte Heimat wieder zu erkunden. Waaahnsinns-Trip!!! Werd' ich mein Lebtag nicht vergessen! In Caracas hab' ich verschollene Erinnerungen wieder wachgerufen: Ich war im Krankenhaus wo ich geboren wurde, in unserer alten Wohnung, am Arbeitsplatz meiner Eltern, alte Bekannte aufgesucht an die ich mich gar nicht mehr erinner kann weil ich einfach noch viel zu klein war ... und, und, und. Der Rest des Landes war natuerlich auch umwerfend! Unglaublich schoene Landschaften, freundliche Menschen, krasse & schraege Typen sowie unvergessliche Erlebnisse (aus 4 Km aus 'nem Flugzeug springen beispielsweise :)).
- Neujahr hab' ich hinten, drueben, draussen im venezolanischen Dschungel verbracht, am groessten Wasserfall der Welt ("Salto Angel", 979 Meter hoch). Zusammen mit 'nem Haufen Auslaendern aus jeder denkbaren Ecke dieser Welt (vorrangig Polen :D) und jede Menge CACIQUE-Rum (Venezuelas bekanntester & bester Rum) war's eeecht lustig! Wir haben in der Nacht bestimmt 983215 Mal Neujahr gefeiert: einmal fuer die Japaner, dann fuer die Australier, danach waren die Amys und die Europaeer dran und letztendlich auch die Venezolander :D ...
PS: schaut demnaechst nochmal vorbei, dann gibt's noch mehr Bilder, Kommentare zu den Pics, 'nen Bericht ueber meine erste Arbeitswoche im neuen Jahr und sonstige Spaesse :)
Gestern hab' ich mit ca. 20 Freunden (Kolumbianer und Europaeer) in Bogotá meinen Geburtstag gefeiert - im 41. Stockwerk des alten Hilton Hotels (http://www.elchacha.com) mit einer wahnsinnig schoenen Aussicht auf das Lichtermeer der Stadt! Irgendwann um 5 Uhr morgens war ich dann zu Hause :) SEHR cooler Tag gestern! Definitiv! 1000 Glueckwuensche bekommen, Geschenke, jedes Kind aus meinem Projekt hat mir eine Karte gebastelt, alle haben fuer mich gesungen, es gab Torte, Suessigkeiten und Wein ... es war einfach wirklich klasse!
Ach, und bevor ich's vergesse: hier in Kolumbien ist es Brauch (zumindest unter Kindern), dass man von den andern an seinem Geburtstag mit Wasser, Eiern, Erde, Mehl, Saegespaene, Bier und was man sonst noch so finden kann beworfen wird :) wie das aussah?! seht selbst:
So Einiges ist hier eben doch anders als in Good Old Germany ... und damit ihr zu Hause vorm PC wenigstens 'nen kleinen Eindruck davon bekommt werde ich folgende Liste mit Regelmaessigkeit aktualisieren:
1. Ende Oktober waren hier Wahlen – und somit auch 3 Tage “Ley Seca”: Alkoholverbot … Wieso? Damit die Menschen sich nicht betrinken und dann im Dilirium in der Gegend rumschiessen und sich gegenseitig umbringen. 2. Hier hat’s jede Menge Jugendliche Eltern! Wieso? Fehlende Aufklaerung und Abtreibungsverbot. 3. Innerhalb von 15 Minuten sind locker 5-10 Grad Temperaturunterschied moeglich. Heisst beim Autofahren also: Fenster auf, Fenster zu, Fenster auf … 4. Fuer uns Deutsche unvorstellbar: Nur 6 Sorten Bier! Der Rest wird importiert (vorzugsweise Heineken und Peroni). 5. Pablo Escobar – Kolumbianer und groesster Drogenbaron aller Zeiten – hatte mehr Geld als der kolumbianische Staat! Er bot dem Staat sogar an, dass er alle Schulden uebernehme, wenn man ihn sein Geschaeft in Ruhe machen liesse. 6. So gut wie keiner vertraut hier in die Politik. “Sind doch sowieso alle korrupt! Ausserdem sind’s sowieso immer die gleichen Familien, die an die Macht kommen …”. So die Gemeinschaft. Und sie scheint, zumindest teilweise, Recht zu haben. Man munkelt etwa, dass der Vater des jetzigen Praesidenten (Alvaro Uribe) mit Drogengeschaeften zu tun hatte. 7. Bushaltestellen gibt es hier nicht. Der Bus haelt da, wo man will. Zum Einsteigen hebt man die Hand, zum Aussteigen drueckt man den Stopknopf oder schreit laut “Hier bitte!”.
8. Taxi fahren ist billiger als Bus fahren in Deutschland. 9. Bogotá ist so gross, dass man vom Sueden in den Norden etwa 3 Stunden braucht. 10. Kolumbianer sind stolz. So stolz, das shier jeden Tag 2 mal die Nationalhymne im Radio laueft – einmal um 6 Uhr morgens und nochmals um 6 Uhr abends. 11. Die Sonne geht hier IMMER um Punkt 6 Uhr morgens auf und um Punkt 6 Uhr abends wieder unter – das ganze Jahr! 12. Kolumbien ist das einzigste Land Suedamerikas, das sowohl Zugang zur Pazifik- als auch zur Karibikkueste hat. 13. 99,9% der Lieder handeln vom gleichen Thema: Liebe … 14. Menschen aus Antioquia (sowas wie ein Bundesland) fangen schon zum Fruehstueck mit Fleisch und Bohnen an. Und so geht’s dann den ganzen Tag weiter: Fleisch, Reis, Bohnen, Fleisch, Bohnen, Speck, noch mehr Bohnen … (Ich glaube in den 4 Tagen, die ich dort war, hab’ ich so viel Fleisch gegessen wie normalerweise in 1 Monat!). 15. Das Paradies fuer Raucher! Eine Schachtel Marlboro mit 20 Zigaretten kostet nicht einmal 1€! (kolumbianische Marken kosten ca. 0,50€). 16. Dein Prepaidhandy ist schon wieder alle? Kein Problem! An jeder Strassenecke steht jemand mit einem Handy und verkauft “Minuten” – fuer umgerechnet 0,05-0,15€.
Am 3. November war in Bogotá ein Hagelsturm uebelster Art. Ich war an diesem Wochenende gerade dort und hab's live miterlebt. Die krassesten Schaeden waren zufaelligerweise direkt vor meiner Haustuer. Sowas hab ich wirklich noch nie erlebt. Seht selbst:
PS: wer glaubt, ich sitz hier in Kolumbien die ganze Zeit in Shorts und T-Shirt hat Unrecht! Hier hat's wahnsinnig viele Klimazonen innerhalb kuerzester Zeit - und ich bin auf ca. 2500 Meter ... ist also ganz schoen kuehl, wenn die Sonne nicht gerade scheint!
Ungefaehr im Januar hab’ ich vor mit den Kindern einen Fotographie-Workshop zu machen.
Nachdem ich gemerkt hab’ wie verrueckt die Kleinen nach meiner Kamera sind, will ich Ihnen zeigen, wie man richtig mit einer Kamera umgeht, wie sie ueberhaupt funktioniert und wie man Motive auswaehlt …
Am Ende des Workshops will ich dann jedem Kind eine Kamera schenken, damit es das Gelernte auch umsetzen kann. Und wer weiss, vielleicht schaff ich’s ja auch ‘ne Ausstellung mit ihren selbstgeschossenen Fotos zu machen. Kontakt zum Buergermeister zwecks Platz hab’ ich ja bereits :)
‘Ne Kamera schenken?!? Hast du zuviel Geld?! Nein, so ist’s nicht. Ich bin auf dem besten Wege hier in Kolumbien mittels Spendenaufrufen genuegend Kameras zusammen zu kriegen. Mittlerweile habe ich bereits 7 – und ich hab’ noch gar nicht richtig angefangen su sammeln! Diese Woche werde ich Poster in umliegenden Universitaeten aufhaengen (Kontakt zu den Unis, den Professoren, Direktoren und Studenten hatte ich bereits - und es sieht gut aus!).
Drueckt mir die Daumen, dass bis Januar genuegend Kameras da sind!
Das einzigste Problem das ich noch habe ist die Entwicklung der Filme, die Filme selber und Batterien fuer die Kameras. Wenn ihr jetzt also gerade zu Hause sitzt und euch meine Idee gefaellt, wuerde ich mich ueber jeden Euro freuen, um den Kindern die noetigen Materialien zu kaufen ...
Spenden bitte mit Verwendungszweck "Fotoworkshop" an
Vor 3 Wochen wurden die Maedchen der “Fundación” in eine nahe gelegene Schule in Tunja (ca. 1 Stunde mit dem Bus) eingeladen. Zu Gast waren noch etwa 5 andere Institutionen und Schulen aus der ganzen Umgebung. Ziel des ganzen war es, einen schoenen Tag miteinander zu verbringen, zu tanzen, zu singen, zu essen … und in Suedamerika ganz wichtig: Gott zu ehren. Das ist hier auf jeden Fall schon so ‘ne Sache fuer sich. Ich halte mich dann immer diskret im Hintergrund auf wenn sie anfangen zu beten oder Aehnliches. Ich respektiere ihren Glaube zwar, aber mitmachen werde ich ganz bestimmt nicht.
Abgesehen von dieser mir doch etwas entfernten Zeremonie war unser Ausflug auf jeden Fall eine gelungene Sache. Vor allen Dingen auch weil die ganzen Maedchen mir versucht haben Salsa/Merengue/Ballenato und wasweissichnoch beizubringen ( War fuer Zuschauer bestimmt lustig anzusehen wie sich da ein Auslaender Muehe gibt zu tanzen …:))
Mein letzter Eintrag ist auch schon wieder ‘ne ganze Weile her … Tut mir Leid, aber da ich hier weder auf der Arbeit noch zu Hause Internetanschluss habe und da in letzter Zeit einfach viel los war, hab’ ich’s bis jetzt einfach nicht geschafft!
Tja, was war denn los?! Vorletzte Woche beispielsweise hatten die Kinder keinen regulaeren Unterricht, sondern bis 14:00 Uhr frei. So entschlossen der Direktor und ich 2 kleine Ausfluege zu machen. Klein, denn wie bereits erwaehnt fehlt’s hier maechtig an Geld! Am Dienstag sind wir also alle in aller Herrgottsfruehe aufgebrochen um einen der hier umliegenden Berge zu erklimmen. War nicht ohne, die Wanderung! Aber es hat sich definitive gelohnt! Die Aussicht von dort oben und die wunderschoene Natur, durch die man spaziert, ist ueberwaeltigend! Oben haben wir dann Fangen & Verstecken gespielt, haben Musik gemacht, gemuetlich gepicknickt … und ich hab mir den ersten Sonnenbrand meines Lebens eingefangen! :D Noch nie hab’ ich Sonnencreme oder Aehnliches benutzt – seit diesesm Tag weiss ich: “Schmier dich ein, wenn du in der Naehe vom Aequator bist!” (jetzt kann ich verstehen wie ihr im Sommer leiden muesst, meine Freunde! ;)). Die Kiddies waren zwar ganz schoen platt, als wir wieder in der “Fundación” angekommen sind, aber trotzdem haben es alle genossen!
Am Tag drauf sind wir dann in die “Trinidad” gewandert. Das ist so der Teil der Stadt, in der Agrarwirtschaft betrieben wird. Alles sehr ruhig also … und sehr schoen! Wir sind bis zu einem Fluss gewandert, in dem die Kinder sich dann gebadet haben. Ich wollte eigentlich auch ins Wasser, aber da ich die Tage zuvor etwas gekraenkelt habe und da das Wasser verflucht kalt war, hab ich’s dann doch gelassen. Die Kleinen haben im Fluss fleissig nach Steinen gesucht und haben die mir dann immer ganz stolz praesentiert. Ich musste dann auch alle 5 Sekunden ‘n Foto schiessen: “Schau, Lehrer! Der Stein is’ aber schoen! Und guck mal hier, mach noch ‘n Foto von uns zwei … und noch eins hier … und noch eins dort” :D Am Ende hatte ich glaub 200 Fotos auf der Kamera – 50% davon identisch. Bevor wir wieder zurueckwanderten haben wir dann noch so ‘ne Art Karamell gemacht. War lustig zum zuschauen, den die Zubereitung is’ ‘n bisschen ungewoehnlich: Erst laesst man alle Zutaten 1 Stunde kochen. Anschliessend befeuchtet man einen moeglichst grossen Stein und kippt dann die zaehe Sosse drueber. Diese erkaltet dann – und zack! Fertig ist der kolumbianische Karamell!
Wundert mich heute noch, dass die Kiddies die Wanderungen ohne grosses wenn und aber durchgestanden haben … Die 2 Tage waren naemlich erst mal Sport genug :)
Letzte Woche Sonntag hab’ ich mit meiner Family in Deutschland telefoniert … Meine Mum hat mir von ihrem Benefizkochkurs erzaehlt, der Sage und Schreibe 240,00 Euro eingebracht hat !!! Respekt, Mama, echt saubere Arbeit! :)
An dieser Stelle will ich allen Teilnehmern herzlichst danken, die mit ihrer Spende meine Arbeit hier unten in Kolumbien unterstuetzen! Ich weiss eure Mitarbeit SEHR zu schaetzen und wuerde mich ueber euren Besuch auf meiner Website sehr freuen …
Damit ihr auch mal wisst wie bei mir ein typischer Tag aussieht:
6:00 Uhr Wecker klingelt zum ersten Mal. Ich stell ihn natuerlich sofort auf SNOOZE … 6:10 Uhr Wecker klingelt zum zweiten Mal. Ich bin immer noch muede und hab keine Lust aufzustehen :) 6:30 Uhr Hab mich endlich aufgerafft und geh duschen 7:30 Uhr Ich mach mich auf den Weg zum Projekt (ca. 30 Minuten mit dem Bus) 8:00 Uhr Mein Arbeitstag beginnt. Meistens damit, dass ich die anderen Lehrer begruesse und wir uns kurz ueber den Tagesablauf unterhalten. Danach setze ich mich dann zu den Kiddies in den Unterricht und helfe wo’s geht. 10:00 Uhr “Onces” – das ist hier typisch und bedeutet so viel wie “Snack”. Meistens gibts Kekse und Saft oder Obst. Anschliessend weiter mit Unterricht oder gelegentlich auch mal n kurzes Fussball- oder Basketballspiel … 13:00 Uhr Mittagessen. Eigentlich ganz lecker! Wenn man allerdings jede Woche das gleiche bekommt (also jeden Tag was anderes, wiederholt sich aber woechentlich. Bis auf die Suppe , die ist jeden Tag gleich), dann weiss man die Kochkuenste von Mama sehr zu schaetzen … :) Nach dem Essen kurz ausruhen und dann meisstens nochmal aufs Spielfeld … 14:00 Uhr Weiter mit Unterricht (vorrausgesetzt die Lehrkraft kommt puenktlich und redet im Klassenzimmer nicht auf dem Handy weiter …) 16:00 Uhr Arbeitsschluss. Ich lauf den Huegel bis ins Zentrum runter (15 Min.) und geh dann entweder noch ins Internet oder gleich nach Hause. Mit Leuten treff ich mich unter der Woche eigentlich nie, weil ich (noch) so gut wie niemanden hier kenne … Zwischen 17 und 19:00 Uhr Ich komm nach Hause und geh meisstens noch ‘ne Runde Joggen oder Basketball spielen (wir haben ein Feld gleich vor der Haustuer :)) 20:00 Uhr Wenn gerade keiner “Telenovelas” schaut (ist sowas wie TV-Soaps), dann guck ich fleissig SIMPSONS auf Spanisch. Ansonsten les’ ich oder unterhalt mich mit den Eltern … Zwischen 21 und 22:30 Uhr Ab ins Bett! Eigentlich bin ich ja UEBERHAUPT nicht der Mensch, der frueh ins Bett geht … aber hier bin ich immer schon voll frueh platt!
Ein kleiner Eindruck von Duitama ... hier befinde ich mich gerade im Herzen meines 120 000 Einwohner Staedtchens (hoert sich zwar nach viel an, allerdings nimmt das ueberhaupt nicht so wahr!):
Letzte Woche Donnerstag und Freitag waren wir hier mit unserer Fundación auf einer kleinen Messe, auf der noch ca. 20 andere Wohltaetigkeitsorganisationen, Stiftungen, Institutionen, Persoenlichkeiten … etc versammelt waren. Sinn der ganzen Sache war Kontakte zu knuepfen und Moeglichkeiten zu finden, wie und wo man sich bei der Arbeit gegenseitig unterstuetzen kann. Sogar ich hab’s geschafft neue Kontakte herzustellen, dank derer die Kiddies hier demnaechst Schwimmunterricht bekommen – mit mir :)
An dieser Stelle muss ich immer an den DLRG Rottenburg denken, dank dem ich jetzt schon weiss, wie ich den Unterricht gestalten werde ;)
War eine willkommene Abwechslung von der taeglichen Projektarbeit, da ich sonst immer von morgens mit spaet nachmittags im Heim bin. So bin ich hier auch mal unter Leute gekommen …
Jeden Sonn- & Feiertag schliessen die hier in Bogotá eine der groessten Hauptstrassen um Platz fuer Fussgaenger, Fahrradfahrer, Skater ... etc zu machen.
Seeehr entspannend nach einer Woche Laerm & Dreck!
Ausserdem hat's an jeder Ecke Maerkte, Musiker oder sonst irgendwelche Kuenstler ... wirklich schoen!
Ja, ihr habt recht - es ist schon 'ne ganze Weile her, dass ich mich das letzte Mal gemeldet hab. Allerdings ist das hier mit PC's nicht ganz so einfach. Aber da ich jetzt gerade ueber das Wochenende in Bogotá bin, ist das gar kein Problem :)
Da es jetzt bei mir aber schon mittlerweile echt spaet ist (gleich 2 uhr morgens), schreibe ich jetzt keinen grossen Text, sondern biete euch endlich mal wieder was fuers Auge:
(Ausfuehrlicher Text folgt allerdings in den naechsten Tagen - also schaut dann nochmal vorbei ...)
Endlich habe ich es geschafft Zeit zu finden, um euch mal zu verraten, was denn hier eigentlich so abgeht :)
Also, seit dem 14.8. bin ich nun in Bogotá und wohne zur Zeit auch noch hier bei meiner gaaanz tollen Family "Pinzón". Besser gesagt lebe ich momentan noch mit den 3 Kindern (Lina, 21 - Andrea, 27 - Ricardo, 29) in einer Wohnung und werde in 2 Wochen, wenn die Projektarbeit losgeht zu den Eltern nach "Duitama" ziehen (etwa 4 Autostunden Richtung Norden). Dort werde ich dann in 2 verschiedenen Projekten taetig sein:
Zum Einen in einem Heim fuer Kinder mit Problemen (Gewalt, Drogen, Missbrauch ...) und zum Anderen in einer Schule. Wie genau meine Arbeit aussehen wird, kann ich noch nicht sagen (hier laueft alles spontaner ab, da wird nicht ewig im Vorraus geplant :)).
Die ersten 5 Tage war ich mit 17 anderen Freiwilligen aus aller Herren Laender auf einem Einfuehrungscamp, um sich nicht nur gegenseitig kennenzulernen, sondern auch um so Einiges fuer das kommende Jahr ueber Kolumbien zu lernen: Kulturunterschiede, politische Situation (ungefaehrlich ist Kolumbien sicher nicht!), Ansprechspartner, Ablauf des Jahres etc ...
Die naechsten Wochen waren eigentlich fuer einen Sprachkurs gedacht, aber da ich Spanisch doch schon einigermassen behersche, brauche ich den nicht. So habe ich jetzt also erst mal 14 Tage Zeit mich hier mehr einzuleben ...
Eigentlich haette ich gerne ein paar erste Impressionen hier hochgeladen, allerdings ist das hier nicht ganz so einfach wie in Deutschland :) Also geduldet euch bitte noch ein wenig - irgendwie schaff ich das schon noch!
So Leute, ein kleiner erster Eindruck fuer euch, die jetzt leider nicht bei purem Sonnenschein und schwueler Hitze in Miami sein koennen ;)
Unsere Family hier ist total nett, die Leute sind alle voll in Ordnung, das Essen (und eigentlich ueberhaupt alles) ist RIESIG ... Viel mehr kann ich noch nicht sagen, weil wir noch nichtt gross unterwegs gewesen sind ... aber das kommt ja noch! :)
--- UPDATE 10.08.07 ---
In einer Stunde fahren wir mit Freunden und Familie nach Orlando in einen Freizeitpark :) Ich war schonmal 2001 in dem, zu welchem wir jetzt fahren - aber der ist sooo unglaublich gut! Jede Menge krasse Achterbahnen und sonstige Spaesse!! Auja, ich freu mich drauf!
Jetzt haben wir gerade 20 nach Mitternacht und ich bin irgendwie immer noch nicht müde - aber ich zwing mich jetzt einfach zum Schlafen! :)
Um 11.00 Uhr geht der Flieger in Stuttgart und die Odyssee kann beginnen! Es geht nämlich noch nicht direkt nach Kolumbien, sondern es wird ein 7-tägiger Stop in Miami eingelegt, um alte Freunde zu besuchen, die vor ein paar Jahren einige Monate hier in Deutschland waren :) Ich werde diese Tour nicht alleine bestreiten, sondern mit meinem Kumpel Philipp, der allerdings nochmal 2 Wochen länger in Florida bleiben wird, während ich dann schon in "Duitama" (Infos hier und hier) sein werde.
Tja, jetzt geht's endlich rund! :) Ich wünsch euch allen 'ne gute Nacht!
Ich meld mich in Kürze wieder, dann mit ein paar Videos!
... so ungefähr könnte man zur Zeit meine Gefühlswelt beschreiben. In genau einer Woche sitz ich im Flieger - auf zu neuen Ufern. Die vergangenen Monate, in denen ich mich so darauf gefreut habe, sind vorbei. Es gibt Minuten, in denen realisiere ich es noch immer nicht, dass es jetzt bald heißt "Tschüss, Leute! Wir sehen uns!" ... In wieder anderen Momenten wäre ich am liebsten schon dort. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich glaub das Wichtigste ist einfach nur, dass die wahnsinnig große Vorfreude da ist - und keinerlei Angst.
Die letzten Tage sind noch verplant mit letzten Impfungen und Arztbesuchen, Familie & Freunde verabschieden, einen klaren Kopf kriegen und Packen (darüber hab ich mir bis jetzt noch gar keine Gedanken gemacht :) ).
Jetzt darf ich nur nicht mehr krank werden, dann passt alles!
Mein Abflug nach Kolumbien rückt immer näher & ich will vorher unbedingt nochmal ne Party schmeißen & möglichst viele Gesichter sehen, denn ich weiß nicht, wann ich die zum nächsten Mal wieder sehe :)
Wer also am Samstag, den 28.7. Zeit & Lust hat, soll sich ab 19:30 Uhr Richtung Rottenburg / Kreuzerfeld bewegen.
Für Musik, Bier, Tequila und Non-Alcoholics ist gesorgt (0,50€). Ein Feuer zum grillen wird auch da sein (Rote + Brötchen für 1€).
so, jetzt is' das auch schon vorbei! Meine Güte, wie schnell das jetzt alles geht! Zu der Party kamen zwar jetzt nicht ganz so viele wie erwartet (und das Wetter war auch nich sooo toll, aber durchaus noch vertretbar :) ), es war aber trotzdem tierisch lustig! Ich danke an dieser Stelle allen, die trotz des widrigen Wetters da waren und mir damit echt eine Freude bereitet haben! Spezieller Dank auch noch an den "Verein zur Steigerung der Lebensfreude e.V.", von denen ich die Wiese samt ALLEM Zubehör (Kühlschrank, Lichter, Stromaggregat, Bauwagen, Pavillon, Theke etc ...) für diesen Abend bekommen hatte! Vielen Dank, ihr seid 'n lustiger Haufen und stets zur Hand wenn man mal Hilfe braucht!
Sodele ... 2 Tage zu Haus gewesen, jede Menge Papierkram erledigt, den Eltern nochmal vieles erklärt, Vollmachten geschrieben, für die Abschiedsfeier eingekauft ... etc.
Morgen früh geht's dann also nach Berlin zum 2. VOS, bei dem sich alle Zivis treffen und die letzten Einzelheiten geklärt werden. Ich freu mich schon wahnsinnig drauf - zum einen, weil Berlin im Sommer einfach wunderschön ist und zum zweiten, weil ich (wie schon in Sontra) mit meinen Zivikollegen jede Menge Spaß haben werde! :)
Am 26.7. komm ich dann nachts wieder in Stuttgart an.
Schon eine ganze Weile her, dass ich das letzte Mal was gepostet habe - bitte entschuldigt, aber ich war mit einem lustigen Haufen aus meiner ABI-Stufe auf Abschlussfahrt in Spanien :)
Heute Mittag mit dem Bus angekommen geht's morgen auch schon wieder los: Das 1. VOS in der Nähe von Frankfurt am Main findet für 5 Tage statt und soll die Teilnehmer auf das Bevorstehende vorbereiten, damit die Kluft nach der Ankunft im meist noch Unbekannten nicht allzu groß ist. Es werden Jugendliche aus aller Welt da sein, um über ihre Erfahrungen zu berichten und um uns vielleicht schon einen Einblick in unsere zukünftige Heimat zu geben.
Heute ist übrigens Johannes nach Chile los - ging jetzt irgendwie alles doch schneller als man denkt! So langsam realisier ich, dass auch ich in ca. 3 Wochen selber im Flieger nach Südamerika sitze ... und in dieser kurzen Zeit kommt noch so Einiges auf mich zu! (noch ein Seminar in Berlin, Koffer packen für 1 Jahr, Abschiedsfest organisieren, mich von meinen Freunden verabschieden, jede Menge Papierkram, mich um mein immer noch nicht erhaltenes Visum kümmern(!) ... und, und, und).
Da ich ja überzeugt von der Meinung bin „lieber 1000 Menschen um 1€ Unterstützung bitten anstatt 1 Person um 1000€“ hab ich mir zusätzlich zu den letzten Spendenaktionen eine kleine Tournee überlegt :)
Somit werden Johannes und ich in nächster Zeit auf allen ABI-Streichs der Rottenburger Gymnasien unterwegs sein, um die an Vitaminmangel leidenden Schüler mit süßer Wassermelone und Ananas gegen eine kleine Spende zu versorgen.
Den ersten Tag hatten wir heute – am ZSG.
Wir waren um viertel vor 7 schon an der Schule (ich glaub so früh war ich noch nie freiwillig dort :) ) und haben unseren Stand aufgebaut und alles vorbereitet.
Der RIESENGROßE Ansturm blieb zwar aus, aber wir sind echt zufrieden! Alles hat geklappt, die Menge war genau richtig, die Ananas war nicht zu reif, und vom Timing her hat auch alles gepasst!
Resultat der ganzen Sache: 94,92€ !!!
Jetzt sind alle Schüler wieder voll konzentriert und können sich nun voll und ganz dem pädagogisch absolut hochwertigen Unterricht zuwenden :)
Hatte leider jetzt erst Zeit mich an den PC zu setzen und um über unsere Lollypop-Aktion am Neggerfeschd zu berichten. Beinahe wäre sie ja eigentlich total ins Wasser gefallen, da uns die liebe deutsche Bürokratie einen großen, dicken Stein in den Weg gelegt hat - aber dem Jugendhaus Klause sei an dieser Stelle vielmals Dank, dass wir uns mit unserer Infowand und unserem Tisch im Schänzle neben sie stellen durften!
Die 2 Tage liefen echt gut, es gab wieder einmal unzählige Gespräche zum Thema (und auch abseits :) ), die Leute waren alle gut drauf, das Wetter hat im Großen & Ganzen auch gut mitgespielt ... und was die meißten jetzt wahrscheinlich am dringensten interessiert ist, wieviel die ganze Sache denn überhaupt gebracht hat. Tja, beschweren kann man sich überhaupt nicht! Im Gegenteil, der Andrang war so groß, dass ich am Sonntag sogar nochmal irgendwie Lollys besorgt hab (obwohl ja eigentlich alles zu war!). Doch Dank der freundlichen Bäckerei Leins aus Hirrlingen (VIELEN DANK!) haben wir auch diese Hürde überwinden können :) Insgesamt sind 324 Lollys über den Tisch - und etwa 400€ mehr in die Projektkasse! (also 200€ für Jojos Chile-Projekt und 200€ für meins).
Also ganz ehrlich - damit hab ich nicht gerechnet! Ich bin echt überwältigt und wahnsinnig dankbar! Danke an jeden Einzelnen da draußen!
Es hat echt Spaß gemacht und mich auch auf neue Ideen gebracht, die ihr hier bald auch nachlesen könnt. Die Planungen für die kommenden Aktionen sind schon im vollen Gange und werden auch noch diese Woche umgesetzt! Also lasst euch mal überraschen was ich mir hab einfallen lassen :)
PS: wer nicht weiß wer Jojo ist: Johannes ist ein Kumpel von mir, der Anfang Juli nach Chile unterwegs sein wird um das gleiche, was auch ich in Kolumbien tuen werde, in Chile zu machen ... Noch(!) hat er keinen Blog, ist aber gerade dabei sich einen einzurichten. Sobald er mal fertig ist, gibt's hier dann den Link dazu.
--- UPDATE ---
Wir waren jetzt bei der Bank und habens zählen lassen: 418,88 € ! ! ! Klasse, Leute, vielen Dank!
Dieses Wochenende am Nürburgring werde ich mein Lebtag nicht vergessen! Nicht nur, dass das Festival an sich schon absolut umwerfend war – nein – sondern auch, dass meine Lollipop-Aktion in diesen 3 Tagen die Projektkasse nochmals aufgefüllt hat: und zwar um sage und schreibe ÜBER 250€ !!! Wie viel auf den Cent genau habe ich jetzt noch nicht ausgerechnet (bin grad echt zu müde dafür ;-) ), werde ich aber die nächsten Tage machen ...
Ich danke an dieser Stelle noch mal allen absolut sympathischen und lustigen Festivalbesuchern, die sich nicht gescheut haben auch mal ganze 10€ für einen Lolli (und natürlich der guten Sache, die dahinter steht) einzutauschen! DANKE, LEUTE, tausend Dank! Ihr wart wirklich allesamt gut drauf und ich hab' viel Spaß mit euch gehabt!
Morgen werde ich auch den Fotofilm zur Entwicklung bringen, sodass hier in Kürze auch ein paar nette Bilder von euch zu sehen sein werden :-) schaut also ruhig noch mal vorbei ...
mfg, derjetztinsbettgehende yury
--- UPDATE ---
Sorry, dass es so lang gedauert hat! Hier sind nun endlich ein paar Impressionen von RaR '07 :-)
In Zusammenarbeit mit dem Jugendnetz Baden-Württemberg werde ich auf ihrer Homepage (http://www.jugendnetz.de) in regelmäßigen Abständen von Kolumbien aus berichten. Die Artikel werden alle untereinander verlinkt und wunderbar übersichtlich, sowie nach Themen geordnet sein (auch mit Fotos).
Das Jugendnetz ist eine Gemeinschaftsaktion der großen landesweiten Organisationen der Jugendarbeit in Baden-Württemberg. Alle Inhalte des Jugendnetzes orientieren sich deshalb an Angeboten, Leistungen und Möglichkeiten von Vereinen, Treffs und anderen Trägern der Jugendarbeit.
Sodele ... nachdem das ABI ja jetzt - Gott sei Dank - endlich rum ist, kann ich mich fast voll und ganz meinem Projekt widmen. So habe ich also am Vorabend des berühmtberüchtigten Remmingsheimer Bockbierfestes ganz spontan entschieden an diesem 1. Mai die erste Spendenaktion ins Leben zu rufen. Also bin ich kurzerhand nach Rottenburg gedüst, wo ich dann freundlicherweise vom BATI MARKT auf dem Marktplatz mit Wassermelonen ausgestattet wurde (vielen herzlichen Dank nochmal an dieser Stelle!), die ich dann in einem tollen Bollerwagen von Rottenburg nach Remmingsheim transportiert habe, um diese dann auf dem lustigen Weg dorthin und auf dem Fest groß und klein, dick und dünn, alt und jung zum fairen Preis von 1-Soli-€ pro Scheibe anzubieten :-) Die Resonanz war wirklich toll und es ergaben sich oft sehr interessante Gespräche, bei denen ich hoffentlich für ein bisschen mehr Verständnis und Bewusstsein für solche Freiwilligenarbeit sorgen konnte. Ich danke hiermit allen fröhlichen Melonen-Essern und Spendern vielmals für ihre Unterstützung, die mich um immerhin 66,20€näher ans Ziel gebracht hat (die Pfandflaschen, die ich auf dem Weg eingesammelt habe sind hier noch nicht mit eingerechnet - das werde ich die nächsten Tage machen).
- UPDATE 02.05. -
Die Flaschen haben nochmal 7,50€ eingebracht. Mag nicht viel erscheinen, wenn man allerdings bedenkt, dass so eine Flasche "nur" 8 - 15 Cent bringt ... :-)
Da saß ich also vor ein paar Tagen abends mathelernend an meinem Schreibtisch, als plötzlich das Telefon klingelte. Es meldete sich eine junge, freundlich Dame mit den Worten "Hallo! Mein Name ist XY vom ARD ... hast du einen Augenblick Zeit?!". Ich war erst mal kurz geistesabwesend und antwortete mit einem fragenden Unterton "Ääähm, joa?!?". Passiert ja nicht alle Tage, dass einem so jemand anruft ...
Nach einigen Minuten war dann die Sache klar: eine Berliner TV-Produktionsfirma möchte gerne eine Doku über den Freiwilligendienst im Ausland drehen und wollte wissen ob ich nicht auch Lust hätte mitzumachen. Die Sache steht noch nicht 100%, ist aber wohl ziemlich sicher, dass es zum Dreh kommt (die Frage ist gerade noch, ob das ARD die Reportage finanziert). Ziel ist es, am Ende des Jahres eine Doku im Kasten zu haben, die mit den Vorbereitungen in Deutschland beginnt und mit der Rückkehr in den deutschen Alltag endet. Geplant ist eine Doku-Reihe über mehrere Wochen die nach Ende des Jahres ausgestrahlt wird. Zwischendrin wird natürlich auch im Land selbst gedreht. Mitmachen werden vorraussichtlich 6-8 Jugendliche, die Mitte diesen Jahres in die ganze Welt hinausfliegen.
Der Termin für das erste Treffen ist planmäßig Ende April in Stuttgart. Ich hoffe doch sehr, dass die ARD sich dazu bereit erklärt - zum Einen um den Multiplikatoreffekt zu erhöhen und zum Anderen ist es einfach wunderschön sich solch ein "fertiges Produkt" 10 Jahre später mal wieder anzuschauen.
Naja, genaugenommen ist es nicht wirklich "Ruhe", sondern schlichtweg ein Ballast weniger, den ich jetzt nicht auch noch tragen muss ... denn mit dem in 3 Wochen anstehenden Abitur hab' ich auch so schon genug zu tun! Ich warte gerade noch auf weitere Post vom ICJA e.V. (in den nächsten Tagen sollte das soweit sein), die mich über die VISA-Bestimmungen aufklärt und auch weitere Papiere zur Beantragung dieses enthält. Erst wenn ich diese habe, kann der "Papierkrieg" mit der kolumbianischen Botschaft so richtig losgehen! :)
Ich hoffe, dass die mir die Sache nicht allzu schwer machen ...
Nach einem Telefonat mit dem Schwäbischen Tagblatt und dem Reutlinger / Tübinger Wochenblatt habe ich nun zwei Zusagen für einen Artikel über mein Vorhaben in den jeweiligen Zeitungen.
Der erste Termin ist schon morgen mit dem Tagblatt, den anderen muss ich erst noch festlegen.
Die Artikel werden beide Mitte bzw. Ende März erscheinen; diese werde ich dann hier zum lesen hochladen.
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UPDATE
Der Artikel vom Schwäbischen Tagblatt wird am kommenden Dienstag, den 13.3.07, im Rottenburger Teil zu finden sein.
UPDATE #2 Der Termin mit dem Reutl./TÜ - WoBla ist fest. Dieser Artikel wird vorraussichtlich am letzten Donnerstag des Monat März oder am ersten DO im April erscheinen.
Der Bund fördert diesen gesellschaftlichen Dienst, jedoch „nur“ in gleicher Höhe wie den Zivildienst im Inland (vorraussichtlich bin ich die letzte Zivi-Generation, die noch selber Geld zusammen kriegen muss, denn ab nächstem Jahr fördert der Bund diese Sache nochmal extra: http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/ 20070105_freiwilligendienst/index.html). Diese Förderung deckt allerdings nur etwa ein Drittel der entstehenden Kosten. Ein weiterer kleinerer Teil wird vom Projekt vor Ort übernommen. Der größte Anteil muss jedoch von meiner Entsendeorganisation ICJA e.V. getragen werden. Da diese aber auch nicht alle Kosten tragen kann, muss der Zivildienstleistende (in diesem Falle ich) einen sogenannten „Förderkreis“ aufbauen, der ihn finanziell unterstützt (Dieser Aufbau eines Förderkreises ist bei allen Organisationen, die Zivildienststellen im Ausland vermitteln, identisch).
Man könnte nun sagen, ich solle diese Kosten doch alle selbst tragen; warum solle man ihm diesen "Urlaub" auch noch bezahlen?!
Und genau das ist der Denkfehler, den viele machen! Erstens wird dieser gesellschaftliche Dienst garantiert kein Urlaub, zieht man die Projektarbeit in Betracht, in der ich dort tätig sein werde. Zweitens soll dieser Dienst auch keinen Beigeschmack eines "Schüleraustausches" dadurch erhalten, dass die Eltern alles komplett zahlen - im Sinne von "Ich mach jetzt mal ein Jahr Urlaub! Papa zahlt's!". Nein, der Einsatz soll zusätzlich zu der immensen Lebenserfahrung, die ich dort machen werde, einen Multiplikatoreffekt haben und so viele Menschen wie nur möglich erreichen, um so mit ihnen die Erfahrungen im Land und den Prozess nahe zu bringen. Außerdem können die Förderer so quasi "direkt" an der Entwicklung des Projektes teilhaben und sehen so unmittelbar wo ihre Spende eingesetzt wird.
Und das ist der Punkt, an dem ich mich zur Zeit befinde. Nebst organisatorischen Dingen wie Visum, Impfungen, Papiere, Flugticket, Ländervorbereitung etc. und natürlich dem anstehenden Abitur, versuche ich Menschen zu finden, die mich in diesem Vorhaben unterstützen wollen und somit auch am Prozess und den Erfahrungen eines solchen Dienstes teilhaben möchten, sowie die Idee des ICJA e.V. unterstützen.
Es würde mich sehr freuen, wenn du dich in der Lage dazu siehst,mich in meinem Vorhaben zu unterstützen.
... zumindest den ersten größten und wichtigsten Schritt!
Nach einer sehr langen und intensiven Bewerbungsprozedur, Seminaren in ganz Deutschland, jeder Menge Gesprächen und Erfahrungen, habe ich es nun endlich geschafft, eine der äußerst raren Stellen für den begehrten Zivildienst im Ausland ergattern zu können. Die letzten 7 Monate waren eine anstrengende und zum Teil nervenaufreibende Phase, in der sich so manche meiner Weltanschauungen verändert haben. Nun bin ich aber glücklich, endlich sagen zu können, dass ich Anfang Januar die Zusage für eine enorme Chance in meinem Leben erhalten habe:
1 Jahr soziale Projektarbeit in Bogotá / Kolumbien.
Insgesamt 13 Zivis werden über die ehrenamtliche Organisation ICJA diesen August von Deutschland aus in alle Welt reisen, um Gutes zu tun und Erfahrungen zu machen, die ihr ganzes Leben verändern werden. Ich habe das große Glück auch zu diesen 13 gehören zu dürfen ...
Ich habe diesen kleinen Blog hier aufgemacht, mit der Absicht und der Hoffnung, dass meine Mitmenschen da draußen wenigstens ein Stück weit an meiner Erfahrung teilhaben können und sich somit vielleicht auch ihre eigenen Gedanken zu dieser doch sehr anderen Art des Zivis machen und all den damit verbundenen Erkenntnissen die man bei einem solchen Prozess unausweichlich durchmacht ...
... con la esperanza que todo vaya bien - yury hannaleck
Bogotá wird also demnächst meine Heimat für 365 Tage werden ...
Damit ihr einen kleinen Einblick in das Land und das Projekt bekommt, habe ich hier eine kleine Zusammenstellung der wichtigsten Infos.
Kolumbien
... mit seinen ca. 35 Mio. Einwohnern liegt im Norden Südamerikas und besitzt durch die hoch gelegenen Anden nicht nur tropische Temperaturen, sondern auch kalte (so z.B. in Bogotá, auf 2600 Meter).
Trotz der multi-ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung handelt es sich um eine Mestizengesellschaft, in der rund 75% der Einwohner in den Städten leben.
Mehr als 95% der Einwohner sind katholischen Glaubens, der Rest ist konfessionslos oder Gläubige von Naturreligionen.
Kolumbiens Wirtschaft wächst trotz der Unruhen kontinuierlich und stellt damit in Südamerika den größten Wachstumsmark nach Chile dar. Der Kokainanbau ist nach Schätzungen von Experten mit 30% am Bruttosozialprodukt beteiligt.
Das Projekt
Es steht noch aus, wo genau ich bei welchem Projekt eingesetzt werde. Fest steht jedoch, dass ich einem der folgenden Bereiche tätig sein werde:
"Sie [die Zivis] arbeiten hauptsächlich im sozialen Bereich wie z.B. mit Straßenkindern, in Kindergärten, in Waisenhäusern, mit jungen Prostituierten, straffälligen Jugendlichen, in Menschenrechtsorganisationen, mit Taubstummen, beim YMCA (Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen vor Ort) oder unterstützen indigene und sozial benachteiligte Studenten bei der Eingliederung in den Universitätsalltag." (Quelle: www.icja.de) Interessant sind alle Projekte, jedoch hege ich großes Interesse an der Arbeit mit straffälligen Jugendlichen, da ich glaube dort am effektivsten helfen zu können (meine Sicherheit nehme ich aus Gesprächen mit ehemaligen Volontären, die dort gearbeitet haben, sowie jeder Menge Berichten).
Wann genau ich über das konkrete Projekt bescheid weiß ist noch offen ...
Zum ICJA:
Für seine Arbeit wurde der ICJA von den Vereinten Nationen als Friedensbotschafter ausgezeichnet.
Weiterhin wurde der ICJA mit dem Quifd-Gütesiegel ausgezeichnet.
Das Quifd-Gütesiegel wird an Freiwilligendienste verliehen, die sich einer freiwilligen Selbstverpflichtung und Selbstprüfung unterzogen haben. Die Abkürzung Quifd steht dabei für "Qualität in Freiwilligendiensten".
Für alle Interessierten, Unterstützer und Sponsoren, die sich für die Arbeit im Projekt, meine Erfahrungen und Erlebnisse in Bogotá interessieren und regelmäßige Berichte per e-Mail erhalten wollen.
Schickt mir dafür einfach eine e-Mail an yury_h@web.de
Am aktuellsten werde ich jedoch den Blog hier halten, da er mir die Möglichkeit gibt kurze und direkte Beiträge zu schreiben. Also einfach öfter mal vorbeischauen ...
Für meinen Einsatz in Kolumbien enstehen der Entsendeorganisation ICJA e.V. ca. 9000€ Kosten. Ein Teil kann von ICJA e.V. getragen werden, jedoch bleibt eine Restlücke von circa 4500€, wovon zum Beispiel Flug, Verpflegung, Unterkunft, Versicherung und Mittel für die Projektarbeit abgedeckt werden (ausführlicherer Text weiter unten*).
Somit sind wir auf Spenden aus der breiten Bevölkerung angewiesen - damit ich für 365 Tage helfen kann.
Jeder Euro zählt!
Ich appelliere hiermit an Sie alle: wenn Sie die Möglichkeit sehen, mich in diesem Projekt finanziell oder materiell (Bücher zu Kolumbien, Kontakte, verbilligtes Flugticket ... etc) zu unterstützen, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf oder überweisen an unten genannte Bankverbindung.
Spenden können natürlich steuerlich geltend gemacht werden. Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen, geben Sie bitte Ihre vollständige Adresse als Überweisungszweck an. Vielen herzlichen Dank!
KONTOSTAND: 2522,16 €
Stand: 03.04.08
(Damit ja keine Zweifel zwecks der Verwaltung des Geldes aufkommen, kann jeder auf Wunsch einen Kontoauszug von mir erhalten).
(Ausführlichere Informationen & die Antwort auf die Frage, warum Sie mich überhaupt unterstützen sollen:
Der Bund fördert diesen gesellschaftlichen Dienst, jedoch „nur“ in gleicher Höhe wie den Zivildienst im Inland (vorraussichtlich bin ich die letzte Zivi-Generation, die noch selber Geld zusammen kriegen muss, denn ab nächstem Jahr fördert der Bund diese Sache nochmal extra: http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/ 20070105_freiwilligendienst/index.html). Diese Förderung deckt allerdings nur etwa ein Drittel der entstehenden Kosten. Ein weiterer kleinerer Teil wird vom Projekt vor Ort übernommen. Der größte Anteil muss jedoch von meiner Entsendeorganisation ICJA e.V. getragen werden. Da diese aber auch nicht alle Kosten tragen kann, muss der Zivildienstleistende (in diesem Falle ich) einen sogenannten „Förderkreis“ aufbauen, der ihn finanziell unterstützt (Dieser Aufbau eines Förderkreises ist bei allen Organisationen, die Zivildienststellen im Ausland vermitteln, identisch).
Man könnte nun sagen, ich solle diese Kosten doch alle selbst tragen; warum solle man ihm diesen "Urlaub" auch noch bezahlen?!
Und genau das ist der Denkfehler, den viele machen! Erstens wird dieser gesellschaftliche Dienst garantiert kein Urlaub, zieht man die Projektarbeit in Betracht, in der ich dort tätig sein werde. Zweitens soll dieser Dienst auch keinen Beigeschmack eines "Schüleraustausches" dadurch erhalten, dass die Eltern alles komplett zahlen - im Sinne von "Ich mach jetzt mal ein Jahr Urlaub! Papa zahlt's!". Nein, der Einsatz soll zusätzlich zu der immensen Lebenserfahrung, die ich dort machen werde, einen Multiplikatoreffekt haben und so viele Menschen wie nur möglich erreichen, um so mit ihnen die Erfahrungen im Land und den Prozess nahe zu bringen. Außerdem können die Förderer so quasi "direkt" an der Entwicklung des Projektes teilhaben und sehen so unmittelbar wo ihre Spende eingesetzt wird.
Und das ist der Punkt, an dem ich mich zur Zeit befinde. Nebst organisatorischen Dingen wie Visum, Impfungen, Papiere, Flugticket, Ländervorbereitung etc. und natürlich dem anstehenden Abitur, versuche ich Menschen zu finden, die mich in diesem Vorhaben unterstützen wollen und somit auch am Prozess und den Erfahrungen eines solchen Dienstes teilhaben möchten, sowie die Idee des ICJA e.V. unterstützen.
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie sich in der Lage dazu sehen
