Du erinnerst mich an all das,
an schreien
an atmen
an wegrennen und warten
an verlassen,
endlich zuende
die Luft anzuhalten
Augen aufzuschlagen
und von Vorne zu starten.
Du erinnerst mich an all das,
an vergessen und fallen
an vermissen und lallen
an Schmerzen
und in jedem Fall an tanzen,
jeden Tag zu erleben
und jeden Tag alles zu geben.
warum vertraust du niemandem?

- hast du denn nie bemerkt, dass selbst dein schatten dich verlässt, wenn alles dunkel wird?

Zenit by ingeborg klarenberg on Flickr.
untitled by emilyharriet on Flickr.

♥♥

Kein Mädchen betrachtet dich auf meine Weise und keine behandelt dich so, wie ich es tue. Keine würde alles stehen und liegen lassen, nur für dich, und keine sieht wie unvergesslich das aussieht, wenn sich Licht auf den Konturen deiner Haut verliert und dich zeichnet, keine verliert ein Stück von ihrem Leuchten, wenn du gehst. Weißt du, ich glaube, dass du in deinen stillen Momenten an mich denkst. Vielleicht nur für ein paar Sekunden, ja vielleicht. Aber ich weiß, dass ich manchmal deine Gedanken streife und dass ich für dich anders bin, als alle anderen, die du bisher kennengelernt hast. Meine Zweifel sind da, meine Furcht, dass das zwischen uns nichts zum Festhalten ist. Aber ich weiß, wer ich bin und was mich ausmacht und weiß, dass ich etwas wert bin und dass ich mein Glück nicht mehr von dir abhängig machen möchte.
doch dann kommt irgendwann ganz unverhofft
von irgendwo ein funken hoffnung her
und dieses stückchen hoffnung das erlodert dann zu einem feuer und brennt und es schenkt uns wieder ein bisschen ganzsein
in der aussichtlosen zerbrochenheit.
und ganz plätzlich kann man wieder unbeschwert atmen,
ohne schwert in der brust.