Elektrolifte

Der Elektrolift, welcher auch unter der Bezeichnung Elektrolifter bekannt ist, dient zum Transportieren und zum Anheben von schweren Lasten. Aus diesem Grund werden Elektrolifte auch als Hubsysteme bezeichnet. Zu den Lasten der Elektrolifte gehören im industriellen Bereich, dem Handwerk und in der Branche der Dienstleistungen oder in sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern meist Waren und Gegenstände, welche in Kisten, Behältern, Fässern oder großen Boxen untergebracht sind.

gelbe elektrolifte

Der Elektrolift ist auf Grund seiner technischen Ausstattung und konstruktionellen Fertigung so konzipiert, dass er problemlos Lasten mit einem Gesamtgewicht bis zu maximal 110 Kilo heben kann. Es sind jedoch auch so arbeitsstarke Elektrolifte im Einsatz, welche eine Last von bis zu 250 Kilo bewegen können. Dies ist realisierbar, weil die Last gleichmäßig auf alle vier Räder gelagert wird. Auch der sogenannte Radstand ist bei diesen Elektroliften eher knapp gehalten. In Kombination mit dem relativ niedrigen eigenen Gewicht des Mobilifters wird eine optimale Sicherheit und Lenkbarkeit erzielt. Die erreichbare Höhe beträgt in diesem Zusammenhang höchstmöglich 1,75 m.

Zu den funktionsrelevanten Bauelementen der Hubsysteme gehören zunächst ein tragfähiges und kippfreies Fahrwerk, welches zudem leicht bewegt werden kann und aus diesem Grund möglichst gängig arbeiten soll. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, besitzen die Fahrgestelle vier unabhängig voneinander arbeitende Lenkrollen. Sie machen es möglich, dass auch in beengten und verwinkelten Räumen eine ausreichende Beweglichkeit der Hubsysteme möglich wird. Diese Voraussetzungen realisieren im Umgang mit dem beladenen Elektrolift eine körperlich leichte Bedienbarkeit in Bezug auf den Ortswechsel.

Das Fahrgestell von einem Elektrolift besitzt die typischen Eigenschaften, welche für dieses mobile Transportsystem notwendig sind. Durch den Einsatz eines sogenannten Niedrigfahrgestells, welches mit einer Hubachse mit integriertem Spindelantrieb ausgestattet ist, können die schweren Lasten unkompliziert mit dem Elektrolift geladen werden. Das robuste Fahrwerk ist in der Lage, auch unter fast bodenständige Paletten, Regalteile oder Schränke zu fahren und diese danach anzuheben. Dazu dienen ganz speziell ausgestattete Hebegabeln.

Bei dem Elektrolift ist die zentrale Baueinheit der sogenannte Hubmast, welcher für die vertikale Bewegung der Lasten zuständig ist. Er kann in abweichenden Ausführungen genutzt werden. In diesem Bezug sind Modelle mit Hubmasten für einen Hub von bis zu 1,00 m, 1,50 m und 1,75 m wählbar.

Die Energie für den Antrieb der Elektrolifte wird teilweise durch einen Elektromotor erzeugt, welcher über einen speziellen Antrieb mit der Präzisionsspindel im Hubmast verbunden ist, welcher die Kraft überträgt. Die Präzisionsspindel ist außerdem die technische Gewähr dafür, dass das Bewegen der Lasten gleichmäßig und ruckfrei erfolgt. Das gilt sowohl für die Vorgänge des Anhebens als auch des Absenkens. Damit ist es möglich, wertvolle und zerbrechliche Lasten zu transportieren, ohne deren Sicherheit zu gefährden. Präzisionsspindeln besitzen außerdem den Vorzug, dass sie gegenüber Riemen- oder Kettenübersetzungen die Lasten viel exakter bewegen können.

Bei vielen Elektroliften kann die Energieversorgung der für den Hub der Güter und Waren zuständigen Hubachse zum Beispiel durch einen Blei-Gel-Akkumulator vorgenommen werden. Diese Akkumulatoren sind enorm leistungsstark und können ohne Aufladung einen kompletten Arbeitstag überstehen.