Projektmanagement mit Org-Mode
Das gibt es schon, nicht von BOSCH, sondern von Emacs

1 Seminar

Diese Seminar gibt eine Einführung in den Umgang mit dem Org-Mode im Emacs. Alles hier vorgestellte kann und muss für den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden.

1.1 Technische Voraussetzungen

  • Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin muss einen eigenen Computer haben.
  • Auf diesem Computer muss der Org-Mode sowie der Scimax installiert sein.
  • Optional kann ein TeX System (TeX-Live oder MikTeX) installiert sein um Ausdrucke zu erstellen.
  • Optional kann pandoc installiert sein um MS-Office Dokumente zu erzeugen.

1.2 Anforderungen an die TeilnehmerInnen

  • Bereitschaft etwas neues zu lernen.
  • Grundkenntnisse im Umgang mit Computern.
  • Englisch Grundkenntnisse sind wünschenswert, aber nicht erforderlich.

1.3 Material

  • Dieses Dokument als org-Datei.
  • Anpassungen an die org-html-themes von Fabrice Niessen.
  • Setup-Dateien zur LaTeX-Ausgabe.

1.4 Zeitlicher Rahmen

  • 4 Stunden Anforderungsermittlung (am besten 1 Woche vor dem Seminar)
  • 6 Stunden Vorstellung und Übungen
  • 6 Monate E-Mail Support (keine garantierte Antwortzeit)

2 Der Emacs

  • Virtuelle Lisp Maschine
  • Viele Erweiterungen (Modes) in Lisp programmiert
  • Tastaturkürzel
    C
    CTRL (Strg)
    M
    Meta (Alt oder CMD rechts) (im Notfall ESC)
    S
    Shift (Umschalt)
    H
    Hyper (z. B. fn unter MacOS)
    s
    Super (z. B. Option rechts unter MacOS)
  • Integriertes Hilfesystem
    C-h k
    Hilfe zu einem Tastendruck (Keyboard)
    C-h f
    Hilfe zu einem Befehl (Funktion)
    C-h i
    Anleitung zu einem Mode (Einer Erweiterung)
    M-x org-info
    Hilfe zum Org Mode
  • Integrierter Taschenrechner (C-x * *) rechnet auch mit Einheiten.
  • Eingabe von Sonderzeichen als Befehl

    × \times
    \leq
    \geq
    \neq
    ± \pm
    \loz

2.1 Öffnen, Speichern, Schließen

  • Bedienkonzept in den 70er entworfen
  • Für Windowsnutzer ungewohnt
Kürzel Befehl
C-x C-f Öffnen (Find File)
C-x C-c Beenden
C-x C-s Speichern
C-x s Alle Dateien speichern
C-x C-w Speichern unter neuem Namen
C-x 0 Diese Fenster schließen
C-x 1 Nur dieses Fenster
C-x 2 Fenster vertikal teilen
C-x 3 Fenster horizontal teilen
C-x o In anderes Fenster wechseln
C-x b Puffer auswählen
C-x k Puffer schließen
C-x C-q Nur Lese Modus wechseln

2.2 Bewegen im Text

Kürzel Befehl
C-a Zeilenanfang
C-e Zeilenende
M-a Satzanfang
M-e Satzende
C-k Löschen bis Zeilenende
C-g Abbrechen eines Befehls
C-s Suchen (vorwärts)
C-r Suchen (rückwärts)
C-SPC Marke setzen
C-w Bereich löschen
M-w Bereich kopieren
C-y Einfügen
M-q Absatz auffüllen (umbrechen)
C-_ Undo
M-b Wort zurück
M-f Wort vorwärts

3 Der Org-Mode

3.1 Grundlagen

  • Org-Dateien sind reine Text-Dateien.
  • Org-Dateien können auch von anderen Programmen gelesen werden.
  • Strukturelemente (Überschriften) werden durch * eingeleitet. Die Anzahl der * gibt die Tiefe an.
  • Aufzählungen werden mit 1. oder 1) eingeleitet. Die Zählung fängt immer bei 1 an, unabhängig von der verwendeten Zahl.
  • Listen werden mit - oder + eingeleitet.
    • [X] Ankreuzlisten werden mit einem [ ] am Anfang gekennzeichnet.
    • [ ] Sie können mit C-c auf der Klammer oder dem Aufzählungszeichen ein- und ausgeschaltet werden.
    • [ ] Die Kreuze in einer Liste können gezählt werden [/] oder die abgeschlossenen Punkte können prozentual angegeben werden [%].
  • Beschreibungslisten benutzen einen Text anstelle des Aufzählungszeichens. Der Einleitungstext wird durch ~ :: ~ vom restlichen Text getrennt.
    Beschreibung
    mit einem extra langen Text, damit dieser auf zwei Zeilen verteilt wird.
    Noch eine Beschreibung
    mit noch mehr Text.

3.2 Schönschrift

Der Org-Mode bietet viele Möglichkeiten der Textauszeichnung:

Fettschrift
mit *Fettschrift*
Kursivschrift
mit /Kursivschrift/
Unterstrichen
mit _Unterstrichen_
Durchgestrichen
mit +Durchgestrichen+
Code
mit ~Code~
Schreibmaschine
mit =Schreibmaschine= (ist äquivalent mit Code)

3.3 Bewegen im Org-Mode

Die wichtigsten Tasten sind TAB zum ein- und ausklappen der Strukturelemente und C-c C-c um Aktionen zu starten. Meistens wählt Org die an diesem Ort sinnvolle Aktion.

3.3.1 Speedkey

Am Anfang einer Überschrift (*-Zeile) gibt es eine Reihe von Tastendrücken, die die Arbeit mit dem Org-Mode noch einmal beschleunigen.

Taste Funktion normaler Befehl
o öffnen TAB
u Up: eine Ebene höher C-c C-u
p / n Einen Eintrag höher / tiefer C-c C-p / n
b / f Einen Eintrag auf gleicher Ebene höher / tiefer C-c C-b / f
s / S Beschränken auf Teilbaum / alles C-x n s / w
k Löschen (Wie C-k für eine Zeile)  
m Markieren  
= Column-View C-c C-x C-c
t TODO bearbeiten C-c C-t
: Tag bearbeiten C-c C-q
i Neues Element einfügen  
e Planzeit (Effort) bearbeiten C-c C-x e
v Agenda anzeigen C-c a
/ Nach Elementen suchen C- /
I / O Zeiterfassung starten / stoppen C-c C-x i / o
? Hilfe  

3.4 Objekte verschieben

Taste Funktion
M- Cursor Hoch / Runter Überschrift Hoch / Runter
M- Cursor Links / Rechts Ebene höher / tiefer
M-S Cursor Links / Rechts Ebene höher / tiefer mit Unterbaum

3.5 Tabellen

| Text | wird als Tabelle interpretiert. Trennstriche werden mit |-----| markiert, es reicht, den ersten - einzugeben, der Rest wird automatisch ergänzt.

Zwischen den Spalten springt man mit Tab oder S-Tab.

Mit M- Cursor hoch / runter bzw. M- Cursor links / rechts werden Zeilen bzw. Spalten verschoben.

Neue Zeilen werden mit M-S Cursor runter eingefügt, M-S Cursor hoch löscht die aktuelle Zeile.

Neue Spalten werden mit M-S Cursor rechts eingefügt, M-S Cursor links löscht die aktuelle Spalte.

Text Spalte 2
Zeile 2  

In Tabellen kann man rechnen, das geht aber über den Umfang dieses Seminars hinaus.

3.6 Organizer

Die Überschriften geben eine Struktur vor. Jede Überschrift kann zusätzliche Informationen enthalten. Nach diesen Informationen kann auf vielfältige Weise gefiltert werden.

Überschriften lassen sich leicht verschieben, sowohl in der zeitlichen Abfolge, als auch in der Hierarchie.

3.7 ToDo Listen

Jede Überschrift kann einen TODO Hinweis enthalten. Die Texte lassen sich frei definieren, es empfiehlt sich aber nur Großbuchstaben zu verwenden. Es gibt zwei Arten von Einträgen, offenen und abgeschlossene. Das ist beim Zählen der offenen Aufgaben wichtig. Vordefiniert sind:

  • TODO
  • DONE
  • CANCELED

ToDo Markierungen werden mit dem Befehl C-c C-t eingefügt. Die möglichen Werte können aus einer Liste ausgewählt werden.

3.7.1 Aufgabenblock [2/3]

3.7.1.1 TODO Aufgabe 1
3.7.1.2 DONE Aufgabe 2
3.7.1.3 CANCELLED Aufgabe 3

3.7.2 Aufgabenblock mit Listen [2/3] [66%]

  • [X] Liste 1
  • [X] Liste 2
  • [ ] Liste 3

3.8 Prioritäten

3.8.1 [A] Höchste Priorität

Einfügen mit C-c ,‌ die Priorität wird dann abgefragt.

3.8.2 [B] Mittlere Priorität

Alternativ mit Shift-Cursor Hoch/Runter ändern.

3.8.3 [C] Niedrigste Priorität

Standardmäßig werden 3 Prioritäten unterstützt, mit #+PRIORITIES: A C B können eigene Prioritäten definiert werden. (Reihenfolge Max Min Default)

3.9 Beschränken auf das Wesentliche

Große Dateien werden schnell unübersichtlich. Wenn man gerade an einem Abschnitt arbeitet, möchte man den Rest nicht sehen. Dazu gibt es den „Narrower“ Modus, hier wird die Bearbeitung auf den gewählten Abschnitt beschränkt, alle Befehle wirken nur auf diesen Abschnitt.

Der Narrower Mode wird mit C-x n s für den Teilbaum aktiviert, in dem sich der Cursor befindet und mit C-x n w wieder aufgehoben. Einfacher geht es mit dem Speedkey s zum Einschalten und S zum Ausschalten am Anfang der jeweiligen Überschrift.

3.10 Anhänger (Tags)

Jede Überschrift kann einen oder mehrere Tags erhalten. Tags werden mir C-c C-q eingefügt, da das t bereits für ToDo verwendet wird. Damit kann z. B. Arbeit an bestimmte Personen verteilt werden. Nach diesen Tags kann man filtern und so die an diese Person delegierte Arbeit sehen.

Normalerweise sind die Tags am rechten Rand ausgerichtet. Bei einigen Operationen wird die Ausrichtung nicht aktualisiert. Diese können mit dem Befehl C-u C-c C-q neu ausgerichtet werden.

Mit dem Tag noexport werden Sachen markiert, die nicht exportiert werden.

3.11 Zeitplanung (Effort)

Zu jeder Aufgabe kann man die geplante Zeit notieren. Dies geschieht im effort Parameter, der sich mit dem Speedkey e oder dem Befehl C-c C-x e setzen lässt.

3.12 Zeiterfassung

Zu jeder Aufgabe kann die tatsächlich gearbeitete Zeit erfasst werden. Dazu startet man die Zeiterfassung innerhalb der Aufgabe, bzw. auf der Überschrift. Am Ende der Arbeit stoppt man sie wieder.

Beim Starten einer neuen Zeiterfassung wird die aktive automatisch gestoppt.

Gestartet wird die Zeiterfassung mit C-c C-x C-i, gestoppt mit C-c C-x C-o, der Befehl C-c C-x C-x startet die zuletzt aktive Zeiterfassung neu. Die Zeit wird der Überschrift zugeordnet, in der sich der Cursor gerade befindet.

Das Ergebnis kann man in einer Tabelle nach unterschiedlichen Kriterien filtern.

Tabelle 1 Erstellt am 24.03.2020 13:14
Tätigkeit Zeit  
Gesamtzeit 1:28  
Software 1:28  
  Der Org-Mode   1:28
scope
file, subtree, tree
block
today, thisweek (month, year), lastweek, untilnow
maxlevel
Gliederungsebenen

3.13 Agenda

Übersicht über alle Termine. Kann über mehrere Dateien aufgebaut werden. (Firmentermine, persönliche Termine, Projekttermine) Aufruf mit C-c a oder dem Speedkey v.

Hier stehen verschiedene Optionen zur Auswahl:

  • a Agenda für Heute / diese Woche
  • t alle TODO Einträge
  • m suchen nach speziellen TAGS/TODO Einträgen
  • < Beschränken auf aktuellen Unterbaum
  • > Beschränkung aufheben
  • e vordefinierte Agenda Views exportieren

Es lassen sich eigene Suchkriterien definieren.

Aus der Agenda Darstellung kann man direkt zu den entsprechenden Einträgen springen und sie bearbeiten.

Die Aufgaben müssen dazu eine Planungsinformation (scheduling) haben.

DEADLINE
Aufgabe muss bis zu diesem Termin erledigt sein. Die Vorwarnzeit ist konfigurierbar, entweder global mit org-deadline-warning-days, oder für jeden Eintrag durch eine Datumsergänzung der Form -xd. Dabei gibt d die Zeiteinheit an (h, d, w, m, y), das x die Anzahl. (Einfügen mit C-c C-d)
SCHEDULED
Arbeit fängt an diesem Datum an. (Einfügen mit C-c C-s)
Termin
Datum (und Uhrzeit) für eine Arbeit festlegen. Aktive Termine werden mit C-. eingefügt und erscheinen in <spitzen> Klammern. Inaktive Termine werden mit C-! eingegeben und erscheinen in [eckigen] Klammern. Inaktive Termine werden in der Agenda nicht angezeigt.

Die Termine können sich wiederholen, dazu ist ein +xd an das Datum anzuhängen. Eine besondere Form der Wiederholung ist ++xd, hier wird ebenfalls alle x Tage eine Wiederholung eingeplant, aber wenn man mal welche vergisst werden beim bestätigen der letzten auch alle davor bestätigt. Das ist hilfreich, wenn ein Meeting jeden Montag stattfindet, aber am Ostermontag nicht. Dann reicht es das Meeting am darauf folgenden Montag zu bestätigen.

3.14 Der Column-View

Informationen, die nicht ständig benötigt werden, versteckt der Org-Mode in Schubladen (Drawer). Sie können für einzelne Einträge bearbeitet werden. Effizienter ist es jedoch sie für eine ganze Hierarchiestufe zu bearbeiten. Hierzu dient der Column-View. Er wird mit C-c C-x C-c aufgerufen und mit q in einer der hervorgehobenen Zeilen verlassen.

Der Column-View bietet auch Möglichkeiten über Spalten zu rechnen, so kann er die geplante Arbeitszeit anzeigen und die Anzahl der abgeschlossenen Arbeitsgänge zählen.

3.15 Besprechungen

Dieser Abschnitt hat eine ID, damit man sich darauf beziehen kann. Es gibt 4 Themen und zwei Mitarbeiter, die dazu arbeiten sollen bzw. gearbeitet haben.

3.15.1 TODO Thema 1   AKI

3.15.2 TODO Thema 2   BKI

3.15.3 DONE Thema 3   AKI

3.15.4 Thema 4

3.15.5 Zusammenfassung

Die Statusinformationen lassen sich in einer Tabelle zusammenfassen. Diese Tabelle kann mit C-c C-c in der Titelzeile aktualisiert werden. Um alle Blöcke dieser Art zu aktualisieren ist C-u C-c C-x C-u einzugeben.

Diese Tabellen können über das Menü Org | TAGS and Properties | Insert Column View DBlock eingefügt werden.

Problem TODO Wer
    Besprechungen    
      Thema 1 TODO :AKI:
      Thema 2 TODO :BKI:
      Thema 3 DONE :AKI:
      Thema 4    
      Zusammenfassung    

Diese Tabelle kann nach unterschiedlichen Kriterien gefiltert werden.

Alles, was noch getan werden muss:

Problem TODO Wer
      Thema 1 TODO :AKI:
      Thema 2 TODO :BKI:

Alles was AKI zugeteilt ist:

Problem TODO Wer
      Thema 1 TODO :AKI:
      Thema 3 DONE :AKI:

Alles, was AKI zugeteilt ist und noch nicht erledigt ist.

Problem TODO Wer
      Thema 1 TODO :AKI:

Alles was nicht AKI zugeteilt ist (Thema 4 taucht hier nicht auf, da es weder einen ToDo Status noch einen Tag hat):

Problem TODO Wer
      Thema 2 TODO :BKI:

3.16 Notizen einfangen (capture)

Selten kann man ungestört arbeiten. Was macht man bei einer Störung? Eine Notiz auf einem gelben Zettel, den man dann an den Monitor klebt. Irgendwann fällt der Zettel runter und das Problem hat sich erledigt.

Um diese Zettel einzufangen gibt es im Org-Mode die capture Funktion. Mit Drei Tastendrücken schreibt man eine Notiz und speichert sie in einer besonderen Datei. Wenn man Zeit hat verschiebt man diese Notizen an die richtige Stelle. (Das kann man natürlich auch gleich machen.)

Dazu wird die refile Funktion genutzt. Im Laufe der Zeit findet man die wichtigsten Ziel und passt die Funktion entsprechend an.

Mit der gleichen Funktion lässt sich auch ein Tagebuch (z. B. ein Montagebericht) führen. Die Einträge werden dann in einer Kalenderstruktur abgelegt. Je nach Arbeitsweise kann diese nach Monaten oder Kalenderwochen organisiert sein.

  • org-default-notes-file konfigurieren (customize)
  • C-c c als Tastaturbefehl definieren.
  • C-c c C Capture templates definieren. (Vorlage)
    • Aufgaben (in Agendaliste übernehmen)
    • Tagebuch (Nach Datum oder Woche)
  • Wegsortieren (refile)
    • C-c C-w Aktuelles Objekt wegsortieren
    • org-refile-targets definieren
  • C-c C-x C-a archivieren
  • C-c C-x C-s Teilbaum archivieren.
  • org-archive-location durch scimax als archive/%s_archive definiert.
  • org-archive-default-command definieren

3.17 Exportieren

Die Exportfunktion wird mit C-c C-e aufgerufen. Hier stehen diverse Formate zur Verfügung, durch Erweiterungen lassen sich weitere Formate hinzufügen.

3.17.1 Exportbeschränkungen

Abschnitte die mit dem Tag :noexport: gekennzeichnet sind, werden nicht exportiert.

Mit den Optionen

#+SELECT_TAGS:
#+EXCLUDE_TAGS:

lassen sich zusätzliche Export Filter definieren. So kann man einen Text für unterschiedliche Zielgruppen mehr oder weniger detailliert exportieren.

3.17.2 Teilbäume exportieren

Mit dem Befehle C-s im Exportmenü können Teilbäume exportiert werden. Für diesen Export können dann andere Regeln gelten, als für das Gesamtdokument.

:PROPERTIES:
    :EXPORT_FILE_NAME: Beispiele
    :EXPORT_OPTIONS: num:nil
:END:

Der Export erhält einen eigenen Basisnamen, die Extension ist vom Format abhängig. Außerdem werden die Überschriften nicht nummeriert.

Gibt man dem Abschnitt zusätzlich noch den Tag :noexport: wird er beim normalen Export nicht exportiert.

3.17.3 Exporteinstellungen

Am Anfang der Datei stehen ein paar cryptische Zeichen. Diese steuern den Umfang des Exports.

Option Wert Funktion
#+LANGUAGE: de Sprache: Deutsch
#+OPTIONS: toc:nil kein Inhaltsverzeichnis
#+OPTIONS: tags:t Tags ausgeben
#+OPTIONS: todo:t TODOs ausgeben
#+OPTIONS: pri:t Priorität ausgeben
#+OPTIONS: p:nil Planinformation (SCHEDULED, DEADLINE) nicht ausgeben
#+OPTIONS: H:t Alle * Zeilen sind Überschriften (Zahl = Anzahl Ebenen)
#+OPTIONS: num:4 Bis Gliederungsebene 4 nummerieren
#+OPTIONS: <:nil Zeitstempel nicht ausgeben

3.17.4 HTML (C-c C-E h h)

Das einfachste und am schnellsten erzeugte Format.

3.17.5 LaTeX (C-c C-e l p)

Benötigt ein installiertes TeX-Live oder MikTeX. Erzeugt dann ein PDF.

3.17.6 OpenOffice (C-c C-e o o)

Kann auch von MS-Word gelesen werden.

3.17.7 Publish (C-c C-e P p)

Regeln um mehrere Dokumente, z. B. eine Webseite zu erzeugen. Prüft alle Dateien auf Veränderungen. Links zwischen den Dateien sind möglich.

Erfordert etwas Aufwand beim Definieren der Regeln, läuft dann aber problemlos im Hintergrund und kann komplette Webseiten erzeugen.

4 Scimax

Scimax ist ein Makropaket von John Kitchin. Es ist unter Scimax auf Github verfügbar. Es gibt Installationsanleitungen für Windows, macosx und Linux.

4.1 Installieren unter Windows

Damit das Leben etwas einfacher wird, muss zuerst git von Git für Windows installiert werden. Nun steht eine bash und ein paar grundlegende Unix Programme zur Verfügung.

Wenn die portable Version von git benutzt wird, ist vor dem curl Befehl noch der Befehl cd <return> einzugeben, damit scimax am richtigen Ort installiert wird.

Es wird ein Emacs 25.2 installiert.

5 Konfigurieren

5.1 M-x customize

Das Standardinterface für Einstellungen beim Emacs ist der customize Befehl.

5.2 user Verzeichnis

Viele Sachen lassen sich im Scimax user Verzeichnis einstellen. Siehe Beispielverzeichnis mit kommentierten Dateien.

6 Auftragsbearbeitung

Die Auftragsbearbeitung kann man in vier Bereiche einteilen, jeder Bereich endet mit einer Überprüfung (neudeutsch Review).

6.1 Auftragsüberprüfung (Contract Review)

Bevor ein Auftrag angenommen wird, sollte man sich über folgende Punkte Gedanken machen:

Machbarkeit
Können wir das mit unserem Know-How durchführen?
Zeitbedarf
Wie viel Zeit benötigen wir für die Durchführung?
Kapazität
Haben wir die Kapazität die benötigte Arbeitszeit zum geforderten Termin zu leisten?
Vollständigkeit
Was ist nicht Vertragsumfang?
Vertragsumfang
Welche Normen, Regeln oder weitere Verträge sind (implizit) Vertragsbestandteil?
Legalität
Ist der Vertrag legal?
Nichtigkeit
Was passiert bei Nichterfüllung? Schadensersatz?
Kosten
Was kostet das fertige Produkt?

Zur Ermittlung der Kosten hier eine Beispielrechnung. Ausgehend von 10 Funktionen mit jeweils 100 Teilen werden die Kosten abgeschätzt.

Dabei muss man sich im Vorfeld entscheiden, ob man mit netto Zeiten, oder mit brutto Zeiten rechnen möchte. Absolutes Planungschaos entsteht, wenn unterschiedliche Abteilungen mit unterschiedlichen Definitionen arbeiten.

Ein Mitarbeiter ist 40 h / Woche brutto anwesend. Davon arbeitet er 20 – 30 h netto an dem Auftrag. Der Rest der Zeit geht für Besprechungen, Recherche, Verwaltung und Unterweisung von Mitarbeitern drauf. Die effektive Produktivität des Mitarbeiters liegt also bei 0,5 – 0,75.

Hier rechne ich mit 5 brutto Stunden pro Teil und 120 € pro Teil.

  Stunden Kosten
10 × 100 Teile × 5 h 5000 250000
10 × 100 Teile × 120 €   120000
10 × 100 Teile × (6 min /Teil) Montage 100 5000
10 × 10 Funktionen × 100 h Inbetriebnahme 10000 500000
    875000

Beim ersten Auftrag werden die kalkulierten Kosten sicherlich um ± 50% abweichen, beim dritten nur noch um ± 20% und beim zehnten dann nur hoffentlich nur noch um ± 10%.

6.2 Konzeptüberprüfung (Design Review)

Nach der Bestellung durch den Kunden ist es verlockend, gleich möglichst viele Mitarbeiter auf dem Auftrag anzusetzen.

Frederick Brooks hat sich im Kapitel „Aristrocracy, Democracy, and System Design“ zu diesem Thema geäußert.

Das Konzept sollte von zwei Mitarbeitern unterschiedlichen Alters erstellt werden. So gibt es eine Kombination aus Erfahrung und neuen Ideen. Das Konzept muss in schriftlicher Form mit ergänzenden Skizzen und grundlegenden Berechnungen vorliegen.

Sollten spätere Änderungen erforderlich sein, so sind diese einzupflegen und das geänderte Konzept ist erneut zu prüfen.

  • Erfüllt das Konzept die Kundenanforderungen?
  • Ist das Konzept im Kostenrahmen? (Jetzt ist eine detaillierte Kalkulation möglich.)
  • Ist das Konzept im Zeitrahmen? Sind Mitarbeiter für die einzelnen Aufgaben reserviert?
  • Sind alle Funktionen durchführbar? (Platzbedarf, Beschleunigungen)

Dieses Konzept wird dem Kunden vorgestellt und durch den Kunden genehmigt. Dies ist die letzte Möglichkeit kostengünstig Änderungen durchzuführen. Kundenseitige Änderungswünsche führen zu einer Vertragsänderung und ggf. höheren Kosten.

Die Freigabe des Konzepts durch den Kunden hilft auch gegen eine schleichende Auftragserweiterung, bei der immer mehr Forderungen gestellt werden, die dann Bestandteil des Auftrags werden, ohne das der Kunde sie vergütet.

6.3 Detailkonstruktionsüberprüfung (Implementation Review)

Das Konzept wird detailliert, also in Teile und Software umgesetzt. Notwendige Änderungen führen zu Anpassungen im Konzept. Die tatsächlichen Kosten können erfasst werden.

  • Sind alle Funktionen des Konzepts umgesetzt worden?
  • Wird die geplante Leistung erreicht.

6.4 Serienfreigabe / Abnahme (Manufacturing Review)

Der Prototyp wird vom Kunden abgenommen. Evtl. vorhandene Mängel werden erfasst und beseitigt.

Bei einem Einzelauftrag ist der Prototyp das fertige Produkt.

6.5 Lerneffekt (Error Review)

Bei jedem Auftrag werden Fehler gemacht. Wenn man möchte, kann man aus diesen Fehlern lernen.

Die Fehler sollten gesammelt werden und nach Abschluss des Projekts bewertet werden. Dabei sollte man sich folgende Fragen stellen:

  • Warum wurde der Fehler gemacht?
  • Wie kann man verhindern, das der Fehler wieder gemacht wird?

Natürlich wird auch manchmal etwas richtig gemacht. Das sollte man ebenfalls dokumentieren und für zukünftige Projekte wieder so machen.

7 Legende

7.1 Statusnetz für TODO Schlüsselwörter:

Im laufe der letzten Jahre haben sich für mich folgende TODO Schlüsselwörter als sinnvoll erwiesen. Die entsprechenden Definitionen befinden sich in user.el.

TODO
Muss von mir gemacht werden.
TASK
Muss von jemand anderes gemacht werden, wer steht in Tag.
WARTEN
Warten auf externes Ereignis
In Arbeit
Wird gerade von mir bearbeitet.
Delegiert
Wird gerade von jemand anderes bearbeitet. (Wer steht im TAG)
Zeichnen
Ist konstruktiv abgeschlossen und wird gezeichnet.
BESTELLT
KB Bearbeitung abgeschlossen, warten auf Teile
CAD nachpflegen
Wurde durch die Montage verändert und muss für die Zukunft ins CAD übernommen werden.
DONE
Ist abgeschlossen
CANCELLED
Wird nicht bearbeitet.
MONTAGE
Wird durch die Montage bearbeitet.
Außenmontage
Muss durch die Außenmontage bearbeitet werden.
Projektleiter
Muss durch den Projektleiter bearbeitet werden.
DOKU
Muss durch die Dokumentation bearbeitet werden.

Aufgaben, die nicht vom MKB bearbeitet werden, haben einen dunklen Hintergrund.

Mon 01.01.2018 Neuer Status BESTELLT, wenn Teile angekommen sind ändern auf MONTAGE, erst wenn abgeschlossen ändern auf DONE

7.2 Hervorhebungen

Wichtiges soll sofort auffallen, daher gibt es verschiedenen Hervorhebungen.

<e<TAB>

Beispiel 

note<TAB>

Notiz, keine definierte Nutzung.

tip<TAB>

Ein Tip betrifft nicht das Endprodukt sondern ist eine Hilfestellung zum Erreichen des Ziels. (z. B. ein CAD oder PDM Prozess).

info<TAB>

Eine Info kann beachtet werden, darf aber mit Begründung ignoriert werden.

new<TAB>

2015-12-27 AKI Das ist neu!

warn<TAB>

Eine Warnung muss beachtet werden.

change<TAB>

2015-12-27 AKI geändert.

alt<TAB>

2017-04-05 Veraltet.

8 Literatur

Org-Mode Anleitung
https://orgmode.org/manual/
Scimax
https://github.com/jkitchin/scimax/
Worg
Das Org-Mode Wiki https://orgmode.org/worg/
Getting Things Done
David Allen, 2001, 352 Seiten
Wie ich die Dinge geregelt kriege
David Allen, Helmut Reuter, 2015, 432 Seiten (8 Stunde Lesezeit) Kommentar: Das hätte man auf 10 Seiten DIN A 4 zusammenfassen können. Kritik: Es fehlt das „Done“.
Zen To Done
Leo Babauta, 2008, 50 Seiten, Download Deutsch
Star Treck
Der Zorn des Khan, 1982
Frederick P. Brooks
The mythical Man-Month, Anniversery Edition, 1995

9 Beispiele

Die hier gezeigten Beispiele sind in 3 Abschnitte unterteilt um einzelne Funktionen zu zeigen. In einem realen Projekt fängt man mit dem Projekthandbuch an, detailliert dann die Aufgaben und verplant die Zeit.

Zum Schluss wird dann der Arbeitsfortschritt dokumentiert.

9.1 Projekthandbuch

9.1.1 Eine Maschine

9.1.1.1 1. Funktion

Heben und drehen

9.1.1.1.1 Technische Auslegung
  • 1 Servo hebt
  • 1 Servo dreht
  • 1 Zylinder schiebt
  • 2 Sensoren für Zylinder
  • 2 Lichtschranken für Einlaufposition
9.1.1.1.2 Kalkulation
9.1.1.1.3 Terminplan
9.1.1.2 2. Funktion
9.1.1.3 3. Funktion

9.2 Arbeitszeiten planen und erfassen

Mit dem Org Mode ist es einfach die benötigten Zeiten zu planen und mit der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit zu vergleichen.

Bei einem größeren Projekt ist es schwierig, den Gesamtzeitbedarf abzuschätzen. Sehr viel einfacher ist es, den Bedarf für Teilaufgaben zu schätzen.

Für die Planung gibt es das Schlüsselwort :EFFORT:, dessen Wert dann über alle Teilaufgaben aufsummiert wird.

Die an dem Projekt gearbeitete Zeit wird mit C-c C-x C-i bzw. C-c C-x C-o erfasst.

Leider kann der org Mode nur für einen Mitarbeiter die Zeit erfassen, daher kann bei mehreren Mitarbeitern nur die Kalenderzeit geplant werden, nicht die Summe der Mitarbeiterzeiten.

9.2.1 Aufgabe 1 [2/2]

9.2.1.1 DONE Unteraufgabe 1
9.2.1.2 DONE Unteraufgabe 2

9.2.2 Aufgabe 2 [0/1]

9.2.2.1 TODO Unteraufgabe 1

9.2.3 Aufgabe 3 [0/1]

9.2.3.1 TODO Unterausfabe 1

9.2.4 DONE Aufgabe 4

9.3 Plan Arbeitszeit

Aufgabe Status EFFORT CLOCKSUM
  Arbeitszeiten planen und erfassen   19 9:30
    Aufgabe 1   8 7:30
      Unteraufgabe 1 DONE 4:00 4:00
      Unteraufgabe 2 DONE 4:00 3:30
    Aufgabe 2   4  
      Unteraufgabe 1 TODO 4  
    Aufgabe 3   3  
      Unterausfabe 1 TODO 3:00  
    Aufgabe 4 DONE 4:00 2:00

Und hier der Plan in einem Format zum ausdrucken.

9.4 Arbeitsfortschritt

9.4.1 2017-10-19 [5/7]

9.4.1.1 CAD nachpflegen Lasertaster   BKI
9.4.1.2 DONE Ventilinsel   BKI
  • Kollision mit Verkleidung prüfen
9.4.1.3 DONE Schaltschrank
9.4.1.4 DONE Schutzverkleidung
9.4.1.5 Projektleiter Bodenverankerung (Bohrtiefe)   PL
  • Befestigung kundenseitig
9.4.1.6 DONE Wartungseinheit
  • Luftzuführung
  • zusätzlicher Verteiler für gesicherte Luft
  • Rejekt und Stopper mit Einzelventilen
9.4.1.7 DONE Roboter Vakuumerzeuger
  • Bohrung in Rahmen fertig
  • Blechteil fehlt noch

9.4.2 2017-10-20 [0/1]

9.4.2.1 TODO Neues Problem

9.5 Aushang Arbeitsfortschritt

Problem Nr TODO Wer Termin
  Arbeitsfortschritt        
    2017-10-19        
      Lasertaster 1 CAD nachpflegen :BKI:  
      Bodenverankerung (Bohrtiefe) 5 Projektleiter :PL:  
    2017-10-20        
      Neues Problem 8 TODO    
Problem Nr TODO Wer Erledigt
  Arbeitsfortschritt       [0/2]
    2017-10-19       [5/7]
      Lasertaster 1 CAD nachpflegen :BKI: [ ]
      Ventilinsel 2 DONE :BKI: [X]
      Schaltschrank 3 DONE   [X]
      Schutzverkleidung 4 DONE   [X]
      Bodenverankerung (Bohrtiefe) 5 Projektleiter :PL: [ ]
      Wartungseinheit 6 DONE   [X]
      Roboter Vakuumerzeuger 7 DONE   [X]
    2017-10-20       [0/1]
      Neues Problem 8 TODO   [ ]

9.6 Basisdaten

Wenn man schon eine Datei für ein Projekt hat, dann kann man hier auch alle wichtigen Informationen sammeln.

Auftragsnummer
Kunde
Ansprechpartner Kunde
Name
Telefon
E-Mail
Vertreter
E-Mail
Ansprechpartner intern
Name
Telefon
E-Mail

9.6.1 Vertrag

  • Link zum Vertrag
  • Link zu Änderungen

Änderungen sollten ausführlich beschrieben werden. Diverse Änderungen ist keine sinnvolle Beschreibung!

9.6.2 Spezifikation

Vollständige Spezifikation, von der GL genehmigt. Alle Änderungen werden hier mit Datum und Verursacher eingepflegt.

9.6.2.1 Schnittstellen zu vor- und nachlaufenden Maschinen
  • Übergabehöhen
  • Übergabegeschwindigkeiten
  • Eingänge
  • Ausgänge
  • Sicherheitskreis
  • Pneumatik
  • Leistung (Motoren)
  • Transportvorrichtung (Abspanneisen)

9.6.3 Offene Punkte (extern)   EXT

9.6.3.1 Fragen an den Kunden
9.6.3.2 Fragen / Änderungswünsche vom Kunden

9.6.4 Erledigt

10 Abschlussgespräch

Wir fassen das Seminar zusammen.

10.1 Teilnehmer

10.2 Was haben wir gelernt?

  • Was ist gut gelaufen?
  • Was ist schlecht gelaufen?
  • Welche Verbesserungen sind möglich?

11 Baugruppen

11.1 Baugruppe 1   AKI

11.1.1 FMEA [0/11]

  • [ ] Produktlauf / Bewegungen
  • [ ] Störungen im Produktlauf
  • [ ] Beschädigungen am Produkt
  • [ ] Beschädigung durch das Produkt
    • bei fehlerhaftem Produkt
      • beschädigt
      • außerhalb der Toleranz
    • wenn Produkt nicht richtig gegriffen / geführt wird
  • [ ] Fertigungsgerecht
  • [ ] Montierbarkeit
    • Austausch von Verschleißteilen
    • Referenzen für Servos
    • Platz für Leitungen / Schläuche
    • Verlegung Heißleim
    • Tropfwanne
    • Spritzschild
  • [ ] Zugänglichkeit (Wartung / Austausch)
    • Schmierstellen
  • [ ] Verfügbarkeit der Teile
    • [ ] Abkündigung
    • [ ] Allocation
    • [ ] CoCom (Exportbeschränkung)
  • [ ] Definierter Nullpunkt
  • [ ] Anlauf nach Nothalt (Material in Maschine)
  • [ ] Sicherheit (siehe auch Risikoanalyse)

11.1.2 Funktionsbeschreibung Baugruppe

11.1.3 Risikoanalyse

Gefährdung Ort Beschreibung \(AW\) \(VS\) \(RPZ\) Schutz-
            maßnahme
Quetschen            
Schneiden            
Einziehen            
Verbrennen            
Brandgefahr            
Explosionsgefahr            
Gefährliche Stoffe            
Energiespeicher (Druckluft, Federn)            
  • \(AW\) = Auftretenswahrscheinlichkeit
    • 1 = Ereignis unmöglich
    • 2 = Ereignis unwahrscheinlich
    • 3 = Ereignis selten (2 × pro Jahr)
    • 4 = Ereignis gelegentlich (1 × pro Woche)
    • 5 = Ereignis häufig (> 1 × pro Woche)
  • \(VS\) = Verletzungsschwere
    • 1 = kleine Verletzung
    • 2 = keine bleibende Verletzung
    • 3 = schwere Verletzung / Invalidität
    • 4 = tödliche Verletzung
  • \(RPZ\) = Risikoprioritätszahl \(AW \times VS \leq 8\)

Restrisiken dokumentieren.

Autor: Axel Kielhorn

Created: 2020-07-30 Thu 09:54

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