Hundedecke – ein einfaches Accessoire mit Nutzen

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Hundedecke ist nicht gleich Hundedecke – auch so ein simpel anmutendes Accessoire wie eine Hundedecke kann ihre Tücken haben. Bei den ersten Erkundungen in einschlägigen Suchmaschinen wird man von der schieren Masse an Angeboten völlig überflutet. Die richtige Decke zu finden ist dabei gar nicht so einfach. Sie muss die passende Größe haben, waschbar sein, zum Mobiliar passen und letzten Endes soll sich schließlich auch Dein Hund darauf wohlfühlen, nicht wahr?!

 

Die Größe der Hundedecke

Viele Halter kaufen viel zu kleine Hundedecken für Ihre Vierbeiner. Dein Hund wird es sich aber nicht nur eingerollt auf seiner Decke bequem machen – er wird sich drehen, die Enden hin und her schieben und sich von einer zur anderen Ecke wälzen. Im Grunde soll er sich auf seiner Decke also einmal um 360 Grad drehen können, ohne den Boden zu berühren.

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Als kleine Orientierung ein paar Beispiele:
Kleine Rassen wie der Dackel oder Jack Russel begnügen sich schon mit einer Decke die 75 cm x 100 cm groß ist.

Mittlere Hunderassen bis große Hunderassen sollten eine Decke in der Mindestgröße von 100 cm x 150 cm ihr Eigen nennen können.

Sehr große Rassen wie ein Irischer Wolfshund benötigen hingegen eine überaus große Decke mit den ungefähren Maßen von 150 cm x 200 cm.

Wenn Du noch einen Welpen besitzt, so kannst Du ihm ruhig schon eine größere Decke kaufen, er wird sich auch darauf wohlfühlen.

Das Material

Viel Ärger und vor allem Geld kannst Du dir ersparen, wenn Du von vornherein auf das Material achtest.

Komplett Abstand nehmen solltest Du in jedem Fall von Wolle.

Auch wenn es wunderbar wärmt – Wolle kann man nicht heiß genug waschen. Der heiße Waschgang ist aber ungemein wichtig um Bakterien und Pilze, die es sich mit der Zeit in der Decke bequem machen, entfernen zu können. Synthetische Stoffe sind dagegen vollkommen in Ordnung, achte aber darauf, dass nicht zu viele chemische Zusatzstoffe beigemengt worden sind.

Sollte die Decke nach dem Erhalt streng nach Chemie riechen, schick sie lieber wieder zurück und such Dir eine andere aus.

Auch Fleece oder Baumwolle bieten sich an. Sie sind nämlich nicht nur leicht zu reinigen, sie isolieren auch wunderbar gegen Kälte im Winter beziehungsweise Wärme im Sommer – den Vierbeiner freut es. Kunstfell- und Plüschdecken sehen kuschelig aus, sind aber nur bedingt empfehlenswert.

Dein Hund kann die Fusseln zu leicht verschlucken und sich in den Fasern verheddern, was zu unschönen Schmerzen an den Krallen führt.

Hier findest Du eine kleine Materialkunde für Hundebetten, diese ist natürlich auch für Hundedecken passend.

Rutschfester Untergrund und Spezialflor

Der Vorteil von rutschfestem Untergrund ist eigentlich selbst erklärend – die kleinen Gumminoppen an der Unterseite der Hundedecke sollen ein wegrutschen verhindern. Vor allem auf Laminat- und Fliesenboden ist das praktisch unersetzbar, denn das lästige zurecht ziehen entfällt.

Spezialflor ist im Prinzip nichts anderes als eine Art Thermodecke. Durch die ausgesprochen langen Fasern entsteht ein Luftpolster in der Decke, welches Feuchtigkeit absorbieren kann und direkt nach unten weiterleitet.

Das reißfeste Material ist waschbar bei bis zu 95 Grad und erfreut sich sowohl bei Zwei- als auch bei Vierbeinern größter Beliebtheit. Leider ist es im Vergleich zu anderen Hundedecken relativ preisintensiv.

Qualität, Kaufkriterien und Tipps

Auch wenn es etwas vorurteilsbehaftet erscheinen mag: Hundedecken von unbekannten Herstellern oder auffallend günstige Decken solltest Du besser meiden. Natürlich kann es Ausnahmen geben, doch hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass diverse Produkte nach außen zwar gut aussehen, aber stark schadstoffbelastet sind.

Zum Wohle der Gesundheit Deines Vierbeiners solltest Du Dich daher vorzugsweise an bereits bekannteren Markenherstellern orientieren oder dich über diverse Erfahrungsberichte genau über die Decke erkundigen. Dein Hund verbringt schließlich den halben Tag auf der Decke – da lohnt sich die Investition allemal.

Vor dem ersten Kontakt zwischen Hund und Decke, solltest Du sie einmal gründlich reinigen. Normalerweise geht das in der Waschmaschine bereits im 30 Grad Schonwaschgang. Dadurch werden überschüssige Fasern und eventuelle Rückstände entfernt. Außerdem ist der Geruch von „Neuem“ dann nicht mehr so streng und Dein Hund wird seine Decke besser annehmen. Eine Runde im Trockner tut ihr auch gut (sofern es das Waschetikett erlaubt), denn danach ist sie wohlig warm und extra flauschig.

Optimaler Weise sollte eine Hundedecke bei 60 Grad gewaschen werden, damit Pilzen und Bakterien der Gar ausgemacht wird. Ist Deine Decke nur bei 40 Grad waschbar, musst Du sie einfach etwas öfter waschen, dann vermehren sich die kleinen Biester nicht ganz so rasant.

Benutze zur Reinigung immer ein geruchsneutrales Waschmittel. Aggressive Reiniger, Weichspüler oder Hygienespüler sind tabu. Einerseits irritieren sie die Nase Deines Vierbeiners und andererseits sind die darin enthaltenen Chemikalien potenziell schädlich für Deinen Hund.

Als Tierliebhaber und Tierschützer, ist es mir ein wichtiges Anliegen über artgerechte und gesunde Haltung und Ernährung von Tieren zu schreiben. Ich möchte aufklären und aufzeigen was für Eure Tiere wichtig ist.

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