Folgende Seminare bieten wir für Ihre Weiterbildung im Bereich Regelungstechnik und Messtechnik (an Messgeräten) an:
- Messunsicherheiten
- Messtechnik – Experimentelle Analyse
- Praxisbezogene Auslegung von Reglern
- Regelung Automotive Anwendungen
- Regelung von Drehstromantrieben
- Sensorlose Regelung
- Regelung von Windenergieanlagen
Regelungstechnik und Sensoren
Sensoren dienen dazu, den Zustand zu bestimmen und dem Regelkreis zurückzumelden. Sensoren müssen robust, preisgünstig und zuverlässig arbeiten. Eine ganze Branche beschäftig sich heute mit der Sensortechnik. Gerade im Bereich Magnetsensoren aber auch in anderen Bereichen gibt es viele neue Entwicklungen. Das Haus der Technik bietet dazu zahlreiche Veranstaltungen an. Messungen werden direkt an den Messgeräten demonstriert.
Besteht zwischen diesen beiden Größen eine Abweichung, wird – abhängig von der Regelabweichung - eine den Prozess beeinflussende Stellgröße derart verändert, dass die Regelgröße mit der Führungsgröße wieder in Übereinstimmung gebracht wird. Der Begriff der Regelung oder des Regelkreises bezeichnet diesen geschlossenen Wirkungskreis (Rückkopplung). Als Regler wird diejenige Komponente im Regelkreis bezeichnet, die in Abhängigkeit des Regelfehlers die Stellgröße bestimmt. Der Entwurf eines zum Prozess passenden Reglers ist eine Hauptaufgabe der Regelungstechnik.
Der Begriff Regelung ist zu unterscheiden von dem im allgemeinen Sprachgebrauch oft synonym gebrauchten Begriff der Steuerung - bei dieser fehlt die Rückkopplung.
In der Norm DIN 19226 ist der Begriff der Regelung wie folgt definiert:
Das Regeln, die Regelung, ist ein Vorgang, bei dem fortlaufend eine Größe, die Regelgröße (zu regelnde Größe), erfasst, mit einer anderen Größe, der Führungsgröße, verglichen und im Sinne einer Angleichung an die Führungsgröße beeinflusst wird. Kennzeichen für das Regeln ist der geschlossene Wirkungsablauf, bei dem die Regelgröße im Wirkungsweg des Regelkreises fortlaufend sich selbst beeinflusst.
Die MSR-Technik spielt in fast allen technischen Disziplinen wie der Automatisierungstechnik, Automobiltechnik, der Anlagentechnik und der Verfahrenstechnik eine große Rolle.
Die Automatisierungstechnik ist ein Teilgebiet des Ingenieurwesens Elektrotechnik. Maschinen und Anlagen sollen möglichst automatisiert und somit ohne Mitwirkung des Menschen betrieben werden. Menschen übernehmen „nur“ noch die Überwachung, den Nachschub, den Fertigteilabtransport, die Wartung und ähnliche Arbeiten. Die Fortschritte in der Elektronik (Mikroprozessoren) haben zu einem hohen Automatisierungsgrad in der Industrie geführt. Viele Produkte sind nur durch den hohen Grad der Automatisierung bezahlbar. Neben der Entlastung des Menschen von gefährlichen und/oder anstrengenden Tätigkeiten sind Qualitätsverbesserungen, eine höhere Leistungsfähigkeit des jeweiligen Systems sowie die Senkung von Personalkosten die Motivation, Automatisierungstechniken einzusetzen. Folgende Begriffe spielen im Bereich der Automatisierungstechnik eine große Rolle: Messen, Steuern, Regeln, Bussysteme, Sensoren, Speicherprogrammierbare Steuerungen, Feldbussysteme, Ethernet, Sicherheit, Funktionale Sicherheit (SIL), Mensch-Maschine Schnittstelle, Maschinensicherheit.
Sensoren in der Automatisierungstechnik:
Die Automatisierung von Produktions-, Logistik- und Fabrikprozessen hat sich zu einem bedeutenden wirtschaftlichen Erfolgsfaktor entwickelt. Automation braucht Sensorik. Erst wenn Sie richtig gemessen haben, können Sie damit auch steuern und regeln. Neuartige Sensorstrukturen, moderne Herstellungstechnologien und leistungsfähige Signalverarbeitungssysteme bilden die Basis für den großen Erfolg der Automatisierungstechnik
Die Messtechnik befasst sich mit Geräten und Methoden zur Erfassung und Quantisierung (Messung) physikalischer Größen. Bei einer Regelung wird die zu regelnde Größe eines Prozesses fortlaufend gemessen und mit einem vorgegebenen Wert verglichen.