Nachdem ich vor zwei Jahren einen Feuerwehr-Adventskalender für meinen Sohn gebastelt habe, musste jetzt ein Adventskalender für meine Tochter her, die schon im letzten Jahr die Finger kaum vom Kalender ihres Bruders lassen konnte 🙂

Mein Schloß hat eine Grundfläche von 32 x 32 cm. Die Größe kann aber natürlich angepasst werden.

Folgende Dinge braucht ihr für den Schloß-Adventskalender:

  • 6 Bögen weißes oder creme-farbenen Fotokarten (70 x 50 cm)
  • 2 Bögen pinken Fotokarton (70 x 50 cm)
  • etwas dünnen Draht (für die Befestigung der Zugbrücke)
  • etwas farbiges Papier zum Verzieren und für die Zahlen
  • Lineal
  • Geo-Dreieck
  • Bleistift
  • Schneidematte
  • Schneidemesser
  • Schere
  • Kleber
  • Falzbein oder ein Brotmesser mit rundem Rücken (um den Karton vorzufalzen)

Hier könnt ihr die Maße für die einzelnen Bauteile herunterladen. Die Vorlage ist in 70 x 50 cm, da die meisten Teile zu groß sind, um sie auf DIN A4 darstellen zu können. Daher müsst ihr die Maße händisch auf den Fotokarton übertragen.

Schritt 1 – Die vier Türme basteln

Als erstes übertragt ihr die Maße eines Turms auf euren weißen bzw. cremefarbenen Karton. Schneidet die Form aus und falzt alle Knicke vor. Dann etwas Kleber auf die Klebelaschen auftragen und den Boden und die Seite nach und nach zusammenkleben.

Wenn ihr auf diese Weise alle vier Türme gebastelt habt, geht es weiter mit den Dächern.

Schritt 2 – die Turmdächer basteln

Turmdach ausgeschnitten

Die Turmdächer erfordern den Einsatz des Geo-Dreiecks – zumindest wenn ihr sie so anlegt wie in meiner Vorlage. Ich habe die dreieckigen Seiten des Dachs alle zusammenhängend ausgeschnitten, damit das Dach möglichst wenig Klebestellen oben drauf hat.

Das fand ich persönlich schöner, aber es ist natürlich auch möglich es so zu konstruieren, dass alle Dachseiten am Boden hängen und dann nach oben geklappt und verklebt werden. Das ist beim Zeichnen einfacher, aber ich fand es wie gesagt nicht so schön.

Nachdem das eigentliche Dach fertig ist, brauchen wir noch den Teil, der später auf den Turm gesteckt werden kann. Dazu übertragt ihr wiederum die Maße aus der Vorlage auf den pinkfarbenen Karton.

Die Maße sind etwas krumm, da die Öffnung des Deckels etwas größer sein muss als der Turm selber, damit man es gut aufeinander stecken kann. Schneidet die Form aus und falzt alle Linien einmal vor. Das ganze sollte dann so aussehen wie auf dem Bild. Nun müsst ihr Kleber auf die äußerste Lasche außen auftragen und diese innen entlang der innersten Pfalzlinie aufkleben. Fangt mit den Seiten an bei denen die Seiten nicht angeschrägt sind. Das erleichtert das Zusammensetzen später. Ihr könnt auch etwas Kleber auf die äußeren Kanten der nicht abgeschrägten Seiten geben, dann hält es später besser zusammen, wenn ihr die beiden anderen Seiten nach innen faltet. Am besten probiert ihr es einmal ohne Kleber aus, um das System zu verstehen bevor ihr es zusammenklebt. Eure Schachtel sollte zusammengeklebt so aussehen:

Zum Schluß setzt ihr die beiden Dachteile aufeinander und klebt sie fest. Die qudratische Öffnung, die ihr oben auf dem Foto seht, zeigt dabei nach unten.

Schritt 3 – Die Seiten des Schloß bauen

Ausgeschnittene Schachtel für die Wand des Schloß

Für die Seitenwände des Schloß habe ich jeweils 2 Boxen gebastelt in die dann später die eigentlichen Schachteln für die Adventsgeschenke reingeschoben werden können. Die Wände haben die Maße 16 x 16 cm. Die Boxen sind horizontal unterteilt damit die Wände mehr Stabilität bekommen. Außerdem hat man so unterschiedlich große Schachteln für unterschiedlich große Geschenke :-).

Alle äußeren Boxen (6) werden auf die gleiche Weise angefertigt. Ihr übertragt die Maße auf den Fotokarton, schneidet entlang der äußeren Linie und falzt alle Linien vor, damit das Zusammenkleben besser gelingt. Die Schachteln werden wie Streichholzschachteln zusammengebaut. Durch die doppelten Seitenwände sind sie besonders stabil.
Wenn ihr fertig seid, klebt ihr noch jeweils zwei Schachteln aufeinander, so dass die Öffnung für die Geschenkboxen in die gleiche Richtung zeigt.

Schritt 4 – Die Boxen für die Seitenwände

Ich habe für die Seitenmauern des Schloß zwei unterschiedliche Schachtelgrößen gebastelt. In einer Reihe finden dadurch 3 Boxen Platz, in der anderen Reihe nur 2. Insgesamt habe ich so pro Seitenmauer 5 Boxen, also 5 Türchen.

Alle Boxen werden auf die gleiche Weise erstellt. Für eine Seitenwand müsst ihr dreimal die „Box Seitenwand klein“ und zweimal die „Box Seitenwand groß“ auf den cremefarbenen Karton übertragen. An der Lasche schneidet ihr einen Halbkreis ein, so dass eine vorstehende Nase entsteht, wenn der Deckel der Box geschlossen wird. An dieser Nase können die Boxen später herausgezogen werden.

Schritt 5 – die Zugbrücke

Auf einer Schloßseite soll später eine bewegliche Zugbrücke eingebaut werden. Dazu erstellen wir erstmal zwei schmale Seitenteile mit jeweils 2 Boxen darin an denen später die Zugbrücke befestigt werden kann. Die Seitenteile werden genauso gebaut wie die anderen großen Seitenwände. Es werden jeweils zwei Außenboxen gebastelt, die aufeinander geklebt werden. Dann erstellen wir die „Box Zugbrücke Seite“ zweimal für jede Seite. Diese werden dann in die Außenboxen geschoben.

Für die Zugbrücke übertragt ihr aus der Vorlage die Maße auf den cremefarbenen Karton, falzt die Linien vor, aber klebt sie noch nicht zusammen. Denn sonst ist es schwer die Befestigung für die Zugbrücke anzubringen.
Für die Befestigung stecht ihr mit einer Nadel oder ähnlichem ein kleines Loch in die Seitenwände von Außenboxen und der Zugbrücke (siehe Bilder). Durch das Loch zieht ihr den Draht und verbiegt ihn so auf der anderen Seite, dass er nicht zurückrutschen kann.

Wenn ihr das geschafft habt, könnt ihr die Zugbrücke zusammenkleben. Achtet darauf, dass der Draht schön flach an der Seite liegt, damit die Boxen später noch gut in die Boxen passen.
Zum Schluß erstellt ihr dann noch die Schachtel, die in die Zugbrücke hineingeschoben wird.

Schritt 6 – Das Schoß zusammensetzen

Wir haben jetzt alle Einzelteile erstellt: vier Türme, drei Seitenwände und eine Wand mit Zugbrücke. Jetzt können wir das Schloß zusammensetzen.
Dazu klebt ihr erstmal eine Seitenwand an einen Turm. Dann den zweiten Turm an die andere Seite.

Unten sollen Turm und Seitenwand möglichst bündig sein. Da die Seitenwände nur halb so tief sind wie die Türme, entsteht auf beiden Seiten ein Überstand von 2cm, wenn ihr die Seitenwände so wie ich mittig aufklebt. Aber das bleibt natürlich euch überlassen. Ihr könnt sie auch bündig zu einer Seite des Turms einsetzen.
Nacheinander könnt ihr dann die anderen Seitenwände und Türme ankleben. Ganz zum Schluß kommt die Wand mit der Zugbrücke.

Schritt 7 – der letzte Schliff

Der Adventskalender ist fertig gebastelt – jetzt fehlt nur noch die Verzierung. Ich habe dazu 8 Fenster aus braunem und blauen Tonpapier gebastelt und sie auf die Seiten der großen Türme geklebt.
Und natürlich dürfen die Zahlen für die Türchen nicht fehlen. Ich habe diese aus rosafarbenem Papier ausgeschnitten und aufgeklebt, was ganz schön fummelig war bei den kleinen Zahlen. Ihr könnt sie natürlich auch einfach auf die Boxen aufmalen.

Ich hoffe ihr habt viel Spaß beim Basteln des Adventskalender und eure Kinder noch mehr beim Öffnen der Türchen. Ich freue mich auf jeden Fall schon jetzt auf die Augen meiner Tochter, wenn sie ihr Schloß zu sehen bekommt :-)!

Wenn ihr noch Anregungen braucht, womit ihr euren Adventskalender befüllen könnt, dann schaut doch auf mein Pinterest Board „Adventskalender für Kinder befüllen“. Hier habe ich ein paar Pins zusammengestellt mit schönen Ideen, was alles in den Adventskalender gefüllt werden kann.

Wenn euch die Anleitung gefallen hat, dann könnt ihr Omilie auch auf Pinterest und Instagram folgen, um keinen Beitrag zu verpassen.

Der fertige Essensplanauf liegt auf dem Tisch

Beim Stöbern durch Pinterest bin ich auf eine schöne Idee gestoßen: einen Essensplan für die ganze Woche bei dem die Gerichte durch Wäscheklammern für jeden Wochentag festgeklemmt werden. So können Einkäufe gut geplant werden und es sieht auch noch richtig gut aus. Ich habe meine eigene Variante des Essensplans gebastelt mit Magnetband auf der Rückseite, so dass der Plan wunderbar an unserem Kühlschrank hält.

Hier kommt die Anleitung zum Nachbasteln. Ihr braucht:

Material für den Essensplan
  • einen kleinen Keilrahmen
  • 7 Wäscheklammern aus Holz (im Idealfall eine Ersatzklammer, dann könnt ihr einmal mit dem Lötkolben üben)
  • Scrabbel-Steine, um das Wort „ESSEN“ zu legen
  • Verschiedene Dekopapiere und ein Stück Häkelborte
  • Holzstäbchen für die Gerichte
  • Schere und Kleber, etwas doppeseitiges Klebeband
  • Tacker
  • Lötkolben (um die Wäscheklammern zu beschriften)

Schritt 1: Den Rahmen für den Essensplan hübsch machen

Ich habe mir zwei verschiedene Papiere als Grundlage für den Essensplan ausgesucht: ein graues Recyclingpapier und klassisches braunes Packpapier.
Weil wir irgendwann Dachpappe auf unser Gartenhaus getackert haben, haben wir noch einen Tacker mit dem ich das Papier recht fest um den Rahmen gespannt habe. Zusätzlich habe ich das Papier auf der Fläche noch aufgeklebt, so dass auch wirklich nichts abgehen kann :-). Wenn ihr keinen solchen Tacker habt, reicht es sicher auch, wenn ihr das Papier gut festklebt.

Wenn der Kleber getrocknet ist, könnt ihr nach Belieben Dekopapier aufkleben. Ich hatte noch einige Papierstreifen, die sich dafür angeboten haben. Diese habe ich im oberen Teil aufgeklebt, um die Buchstaben „ESSEN“ von den Wäscheklammern optisch zu trennen.

Ganz unten auf den Rahmen habe ich dann noch als Abschluss ein Stück beige Häkelborte aufgeklebt. Hier habe ich mit doppelseitigem Klebeband gearbeitet, da ich Sorge hatte, dass der Flüssigkleber durch die Borte durch schmiert und mein Werk versaut.

Ganz zum Schluss dann noch die Scrabble-Buchstaben schön ausrichten und ebenfalls mit Kleber befestigen. Während der Rahmen trocknet, könnt ihr die Wäscheklammern vorbereiten.

Der fertige Essensplanauf liegt auf dem Tisch

Schritt 2: Die Wäscheklammern vorbereiten und anbringen

Wäscheklammern mit Wochentagen beschriftet

Um die Wäscheklammern mit den Wochentagen zu beschriften, habe ich einen Lötkolben benutzt.
Dazu den Lötkolben richtig heiß werden lassen und dann vorsichtig die Buchstaben auf die Wäscheklammern brennen. Wenn ihr unsicher seid, dann könnt ihr die Buchstaben mit einem Bleisstift vorzeichnen.
Wenn die Buchstaben drauf sind, könnt ihr die Wäscheklammern auf den Rahmen kleben.

Essensplan auf dem Tisch

Schritt 3: Magnetband anbringen und die Holzstäbchen beschriften

Verkleidete Rückseite des Essensplans

Wenn alles gut getrocknet ist, könnt ihr auf der Rückseite eures selbst gebastelten Essensplans noch ein Stück Fotokarton aufkleben. So verschwinden alle unschönen Papierränder und es sieht ordentlich aus. Da man die Rückseite nicht sieht, müsst ihr das natürlich nicht machen – mein innerer Monk brauchte es aber dringend 🙂

Magnetbänder auf der Rückseite des Essensplans

Das Magnetband, dass ich noch da hatte, hatte bereits eine Klebefolie auf der Rückseite, so dass ich dieses lediglich zuschneiden, die Schutzfolie abziehen und alles gut andrücken musste. Nehmt auf jeden Fall genug Magnetband, damit der Essensplan später schön fest am Kühlschrank hängt und nicht mitten in der Nacht runterkracht und ihr mit dem Besen bewaffnet in die Küche schleichen müsst 😀

Jetzt fehlen nur noch die Gerichte. Ich habe die Holzstäbchen einfach mit einem Gelschreiber beschriftet. Die Tinte verläuft zwar etwas, aber das stört mich nicht weiter. Ihr könnt natürlich auch hier den Lötkolben verwenden – ich war dafür zu ungeduldig.

Essensplan am Kühlschrank

Und dann seid ihr auch schon fertig und habt euren eigenen wunderbaren und selbst gebastelten Essensplan. Oder ihr verschenkt den Plan zur nächsten Wohnungseinweihung!

Loop Schal aus einem grauen und einem grün gepunkteten Stoff

Ein Loop-Schal sieht nicht nur spitze aus, er eignet sich auch super als Geschenk: er passt immer und ist schnell gemacht. Und sind wir ehrlich – Schals kann Frau nie genug haben :-).

Ich habe diesen Loop-Schal nach der Anleitung von Pattydoo genäht (Werbung unbeauftragt und unbezahlt). Der graue Stoff ist Strickware und der grün gepunktete Stoff ist ein Viskose-Stoff. Das macht den Schal schön leicht und angenehm zu tragen.

Das Schöne ist, dass sich für dieses Projekt auch schmale Stoffreste eignen aus denen man keine größeren Kleidungsstücke mehr nähen kann. So kann man mal ein paar Überbleibsel aufbrauchen ;-).

Aufsteller mit Kalenderblättern

Vorlage zum Ausdrucken und Aufstellen für den Schreibtisch.

Mit den guten Vorsätzen im neuen Jahr ist es meist nicht weit her – einmal gefasst, geraten sie zu schnell wieder in Vergessenheit. Dafür gibt es den Gute-Vorsätze-Kalender, der jeden Tag auf dem Schreibtisch an 12 gute Vorsätze erinnert für 2020.

Jeden Monat könnt ihr eine Karte ausfüllen mit Dingen, die ihr euch für das neue Jahr vornehmen sollt. Jeden verstrichenen Tag könnt ihr abhaken und am Ende winkt vielleicht noch eine Belohnung, wenn ihr euren Vorsatz erfüllt habt. Am besten füllt ihr den Kalender direkt mit euren Freunden an Silvester aus – dann gibt es genug Zeugen, die euch bei eurem Vorhaben unterstützen können.

Baby-Schlafsack mit Monstern

Nach dem Schnittmuster von Pauline Dohmen – aus dem Buch Klimperklein.

Für meinen Sohn habe ich einen Schlafsack mit kleinen Monstern genäht. Das Innenfutter besteht aus einem passenden türkisen Retro-Muster. Schlafsäcke eignen sich auch super als Geschenk zur Geburt. Je nach Jahreszeit kannst Du sie füttern oder einfach nur aus zwei Lagen Stoff nähen. Ruhig den Schafsack etwas größer nähen. Ist er noch etwas reichlich für den kleinen Schatz, kann man einfach ein Haargummi um das Ende schnüren, so dass die lieben Kleinen nicht in den Schlafsack hineinrutschen können.

Kekshaus

Ein Minihaus aus Keksen ist schnell gemacht aus Butterkeksen, Gummibärchen und etwas Puderzucker mit Zitronensaft! Zum Verzieren könnt ihr alles nehmen, was euch schmeckt!

Ihr braucht:

  • Puderzucker
  • Zitronensaft
  • Butterkekse mit oder ohne Schokolade
  • Süssigkeiten zum Verzieren (ich hatte Gummibärchen und Schokolinsen)

Einfach mit Puderzucker und Zitronensaft eine dickflüssige Klebemasse anrühren und zuerst das Dach verzieren, wenn ihr auf die Schrägen etwas aufkleben wollt. Wenn das Haus erstmal steht, dann braucht ihr viel Geduld und müsst z. B. Schokolinsen lange festhalten bevor der Puderzucker trocken ist.

Dann das Dach oben zusammenkleben und unten mit Klebemasse auf dem Butterkeks befestigen. Die anderen Süsssigkeiten ebenfalls mit Puderzucker nach Lust und Laune ankleben. Fertig!

Einen besinnlichen Nikolaustag euch allen!

Mitwachshose

Nach dem Schnittmuster von „Mitwachshosen nähen für Babys und Kleinkinder“ (Christophorus Verlag).

Was schenkt man zur Geburt? Klamotten kann man eigentlich nicht genug haben bei den kleinen Mäusen. Da wird gerne mal die letzte Mahlzeit beim Bäucherchen ausgespuckt oder die Windel hält nicht – dann heißt es umziehen :-).
Aber in welcher Größe nähen? Da sind die Mitwachshosen vom Christophorus Verlag super praktisch. Jeder Schnitt umfasst drei Kindergrößen, z. B. Größe 1 enspricht den Größen 56, 62 und 68. Dadurch, dass die Bündchen besonders lang sind, passen sich die Hosen der Größe des Kindes an und wachsen mit. So muss man sich keine Gedanken machen, ob die Hose dem kleinen Schatz auch wirklich passen wird.

Außerdem sind die Hosen sehr einfach und schnell genäht. Sie können noch mit Taschen oder einem Kordelzug versehen werden, aber auch die ganz einfache Version ist sehr niedlich.

Ich habe auf jeden Fall schon unzählige verschenkt und immer waren die frisch gebackenen Eltern begeistert.

Papiersternchen als Tischdeko

Diese süßen kleinen Paiersternchen sind eine schöne Deko für den weihnachtlichen Essenstisch. Sie eigenen sich aber auch, um Geschenkverpackungen aufzupimpen oder für den Adventskranz. Und das beste ist, sie sind super einfach gemacht.

Um die Sternchen zu basteln, braucht ihr lediglich

  • Papier in DIN A4 in der gewünschten Farbe des Sterns (für Weihnachten bieten sich natürlich Metallic-Papiere an). Das Papier sollte nicht zu dick sein, sonst ist es schwer dem Stern später seine Form zu geben.
  • Schneidemesser und Schneideunterlage oder eine Schere
  • Lineal und Bleistift

Schritt 1 – Papier vorbereiten

Papiersternchen falten - Papierstreifen vorbereiten

Von der Längsseite des DIN A4-Papiers schneidet ihr einen 1 cm breiten Streifen ab.

Schritt 2 – Knoten

Jetzt einen Knoten in das eine Ende des Streifens falten und ganz vorsichtig zuziehen. Dabei den Knoten platt drücken wie auf dem Foto zu sehen ist.

Schritt 3 – Fünf-Eck falten

Papiersternchen basteln - Kurzes Ende nach innen einschlagen

Das kurze überstehende Ende nach innen auf den Knoten falten. So entsteht ein Fünf-Eck aus dem das lange Ende des Papierstreifens herausragt.

Schritt 4 – Stern falten

Nun das überstehende Ende immer wieder um die Seiten des Fünf-Eck herumfalten bis der Papierstreifen fast aufgewickelt ist. Wenn noch ca. 1 bis 2 cm übrig sind, das Ende des Streifens einfach unter eine der bereits gefalteten Laschen schieben, so dass es fest sitzt. Sollte etwas Papier überstehen, könnt ihr es einfach kürzen.

Schritt 5 – Stern formen

Papiersternchen basteln - Den Stern formen

Im letzten Schritt bekommt der Stern seine 3-D-Form. Dazu drückst du mit dem Fingernagel die Seiten des Fünf-Eck einfach nach innen ein – Fertig!

Die kleinen Sterne eignen sich nicht nur als Weihnachtsdeko – auch für Geburtstagsfeiern können sie schön als Tischdeko verwendet werden.
Wenn ihr größere Sterne bastelen wollt, müsst ihr nicht nur die Breite, sondern auch die Länge des Streifens verlängern, sonst ist der Stern hinterher nicht stabil genug. Dann ist es aber ohne weiteres möglich auch größere Sterne zu wickeln.
Vielleicht gibt es bei euch ja mal eine Super-Mario-Party – die Sterne sehen auch aus wie die Bonus-Sternchen aus dem Jump ’n‘ Run Spiel. Einfach gelbes Papier nehmen und am Ende noch zwei schwarze Striche für die Augen aufmalen.

Viel Spaß beim Sternchen falten!

Wenn euch die Anleitung für Papiersternchen gefallen hat, dann könnt ihr Omilie auch auf Pinterest und Instagram folgen, um keinen Beitrag zu verpassen.

Euch hat das Bastelfieber gepackt? Hier habe ich noch eine Anleitung für einen Feuerwehr-Adventskalender für euch!

Ich wollte gerne für meinen 3-jährigen Sohn einen Adventskalender basteln. Da er zur Zeit total auf Feuerwehrautos steht, habe ich einen Plan gezeichnet wie man 24 Türchen in einem Papier-Feuerwehrauto unterbringen kann und mich an die Arbeit gemacht. Hier kommt die Anleitung für den Feuerwehradventskalender zum Nachbasteln.

Wenn ihr den Kalender nachbasteln wollt, braucht ihr folgendes Material:

  • Roten Fotokarton (ich habe 4 große Bögen gebraucht)
  • silbernen oder grauen Fotokarton (2 große Bögen)
  • 6 Klopapierrollen
  • Knöpfe oder Perlen, um die Boxen einfacher öffnen zu können
  • Stifte und verschiedene Farben Tonpapier, um das Feuerwehrauto nach Lust und Laune zu verzieren
  • Schneidemesser und Schneideunterlage oder eine Schere
  • ein Lineal
  • Bleistift und Radiergummi
  • Klebstoff und eine Bastelunterlage
  • ein Falzbein oder ein einfaches Küchenmesser mit einem runden Rücken, um den Fotokarton vorzufalzen

Der fertige Feuerwehrkalender ist am Ende ungefähr 37,5 cm lang und 12 cm breit – je nachdem wie genau ihr gebastelt habt 🙂

Ihr könnt euch ein PDF mit allen Vorlagen herunterladen. Es sind alle Maße eingetragen, so dass ihr das Ganze nur auf euren Karton übertragen müsst:

Schritt 1 – Die Schachteln im Grundgerüst basteln

Ich habe mit den Fächern direkt über den Rädern angefangen. Da alle Fächer nebeneinander später die Länge des Feuerwehrautos bestimmen, konnte ich so die Länge noch entsprechend der Schachteln anpassen. Rein rechnerisch hätte ich bei 36 cm auskommen müssen, aber am Ende waren es doch eher 37,5 cm. Wenn ich vorher die Bodenplatte zugeschnitten hätte, hätte es nicht mehr gepasst.

A. Zuerst habe ich auf der Rückseite des silbernen Fotokartons alle Linien für die Schachteln eingezeichnet. Hier eine Vorlage mit allen Maßen.

Die ausgeschnittene, vorgefaltete Schachtel

B. Mit dem Schneidemesser oder der Schere die einzelnen Schachteln ausschneiden und die Linien auf der Rückseite mit dem Falzbein bzw. Küchenmesser und Lineal vorfalzen. Das hilft dabei, dass die Knicke gerade werden und gerade bei beschichtetem Papier reißt die Beschichtung beim Falten nicht so leicht ein.

Fertig zusammengeklebte Schachtel

C. Jetzt die Schachteln wie Streichholzschachteln zusammenkleben und trocknen lassen.

Schritt 2 – Das Grundgerüst bauen

Als nächstes machen wir die Bodenplatte des Feuerwehrautos und die Umrandung für die silbernen Schachteln. Für beides gibt es eine Vorlage mit allen Maßen. Ich habe die von mir gemessenen Maße dafür genommen. Ihr solltet also unbedingt selber einmal alle Schachteln nebeneinander legen und messen, ob ihr mit meinen Maßen hinkommt. Sonst müsst ihr die Länge/Breite ggf. etwas anpassen.

Ausgeschnittene und gefalteteBodenplatte

A. Nun die Vorlage Umrandung auf den silbernen Fotokarton übertragen und die Vorlage Bodenplatte auf den roten Fotokarton. Dann beide ausschneiden und jeweils an den Faltlinien vorfalzen. Bevor ihr weitermacht einmal alle Schachteln in die silberne Umrandung legen, um zu prüfen, ob es tatsächlich passt. Jetzt braucht ihr nur noch fünf mal ein kleines Stück silbernen Karton, um die Schubfächer voneinander zu trennen. Die Vorlage dazu findet ihr im gleichen PDF wie für die Umrandung.

Zusammengeklebte fertige Bodenplatte

B. Wenn ihr alles aufgezeichnet und ausgeschnitten habt, klebt ihr zuerst die Bodenplatte zusammen. Dazu die Seitenteile nach unten falten und miteinander verkleben. Die überstehenden Laschen werden nach unten umgeschlagen und wiederum an den Seiten verklebt, so dass die Bodenplatte mehr Stabilität bekommt. Ich habe nachträglich auch in der Mitte noch eine verbindende Lasche angeklebt, damit es stabiler wird. In der Vorlage ist diese Lasche bereits mit berücksichtigt.

Bodenplatte mit Trennern

C. Im nächsten Schritt könnt ihr die kleinen silbernen Trenner mit einer Seite auf die Bodenplatte aufkleben. Dann die Umrandung an einer Seite ankleben und nach und nach die Umrandung auf alle Trenner kleben. Ganz am Ende wird die Lasche dann wiederum auf die Bodenplatte geklebt. Auf den Bildern könnt ihr die einzelnen Schritte sehen und wie euer Feuerwehrauto jetzt aussehen sollte. Wenn alles passt, könnt ihr nach dem Trocknen die silbernen Streichholzschachteln in die Schubfächer schieben.

Schritt 3 – Die Aufbauten des Feuerwehrautos anfertigen

A. Nachdem das Grundgerüst des Feuerwehrautos fertig ist, geht es weiter mit den Aufbauten. Dazu brauchen wir 8 Schachteln für die Mitte, die 6 cm hoch und 6 cm breit sind, eine große Schachtel für den hinteren Teil, die 12 cm breit und 10,5 cm hoch ist. Dazu müsst ihr die Vorlage „Schachtel Mitte“ 8 mal auf den roten Fotokarton übertragen, ausschneiden und falten. Das gleiche – aber nur einmal – für die Vorlage „Schachtel hinten“.

B. Alle Schachteln wie Streichholzschachteln zusammenkleben und trocknen lassen.

C. Außerdem brauchen wir noch eine Schachtel aus silbernem Karton, die 8 cm breit und 1,5 cm hoch ist. Diese kommt später auf die große rote Schachtel im hinteren Teil des Feuerwehrautos und trägt die Feuerwehrleiter: Vorlage „Schachtel Leiter“.

Umrandungen für die Aufbauten basteln

Für die Schachteln im Mittel- und Hinterteil müssen natürlich auch Umrandungen gemacht werden aus denen später die Schachteln herausgezogen werden können. Bei den Schachteln im Mittelteil habe ich mich entschieden nur horizontal eine Trennung einzuziehen, aber nicht vertikal zwischen jede Schachtel. So stecken immer zwei Schachteln nebeneinander in der gleichen Umrandung. Bei mir hat das ganz gut funktioniert, aber ihr könnt natürlich auch hier noch einen Trenner dazwischen kleben, wenn ihr wollt.

Bodenplatte mit aufgeklebter hinterer Umrandung

D. Die Vorlagen „Umrandung Mitte“ und „Umrandung Hinten“ auf den roten Karton übertragen, ausschneiden und falten. Die Vorlage „Umrandung Leiterschachtel“ auf den silbernen Karton zeichnen. Macht euch am besten Markierungen auf dem silbernen Grundgerüst, damit ihr sie an der richtigen Stelle anklebt. Wenn ihr mit meinen Maßen gearbeitet habt, denkt daran, dass die Bodenplatte nicht 36 cm, sondern 37,5 cm lang ist, das heißt für jede 6 cm Schachtel steht auf der Bodenplatte ein Platz von 6,25 cm und für die große Schachtel hinten 12,5 cm zur Verfügung.

E. Die Umrandungen an den Markierungen ankleben und trocknen lassen. Dann könnt ihr die Schachteln schon in die Umrandungen schieben – langsam nimmt das Auto Form an.

Schritt 4 – Die Fahrerkabine

Jetzt fehlt noch die Fahrerkabine vorne auf dem Feuerwehrauto.

A. Vorlage „Fahrerkabine unten“ auf roten Fotokarton übertragen und ausschneiden. Die Schachtel wird wie alle anderen Schachteln wie eine Streichholzschachtel zusammengeklebt. Dann noch die Vorlage „Umrandung Fahrerkabine“ aufzeichnen und ausschneiden. Die Kanten falten und dann vorne und hinten auf den freien Platz auf das Grundgerüst kleben. Wenn der Kleber getrocknet ist, könnt ihr auch hier die Schachtel in die Umrandung schieben.

B. Nun folgt noch der angeschrägte Teil der Fahrerkabine, der oben drauf gesetzt wird. Da die Schachtel mit Umrandung breiter ist als die reine Schachtel mit 12 cm, ist es auch hier wichtig, dass der Oberteil etwas länger wird, sonst entsteht vorne oder zwischen den Teilen eine Lücke. In der Vorlage „Fahrerkabine oben“ ist dies in den Maßen bereits berücksichtigt. Also einfach auf roten Fotokarton zeichnen, ausschneiden und zusammenkleben. Da sich im Oberteil der Kabine kein Kalendertürchen befindet, wird dieser Teil einfach komplett zugeklebt. Wenn der Oberteil getrocknet ist, wird er auf die Umrandung des Unterteil geklebt und an die Seite des Mittelteils – so ist alles schön stabil.

Schritt 5 – Die Feuerwehrleiter

A. Für die Feuerwehrleiter geht ihr genauso vor wie für die anderen Schachteln. Die Maße entnehmt ihr den Vorlagen „Feuerwehrleiter Schachtel“ und „Feuerwehrschachtel Hülle“. Beides aus silbernem Karton herstellen und nach dem Trocknen ineinander schieben.

B. Nach dem Trocknen könnt ihr die Leiter mittig auf das Feuerwehrauto kleben. Die Leiter guckt über die abgeschrägte Kabine hinaus. Hinten liegt sie bündig auf dem Ende des Autos. Wenn ihr genau gearbeitet habt, sollte die Leiter auf der kompletten Länge des Feuerwehr-Kalenders aufliegen.

Schritt 6 – Die Räder

Zum Schluss fehlen nun noch die Räder für euren Feuerwehrkalender.

Papprolle mit Trenner verschlossen

A. Zuerst die Papprollen auf ca. 8 cm kürzen. Ihr braucht 6 Stück für 6 Räder. Die Vorlage „Rad Deckel“ braucht ihr 6 mal genau so wie den Deckelrand und die Vorlage Trenner Deckel nur 3 mal, da ihr die Rollen auch auf der Rückseite verschließen solltet. Sonst rutschen eure kleinen Geschenke von einem Rad ins andere. Zuerst verschließt ihr eine Papprolle mit dem Trenner wie im Bild.

Zwei Papprollen mit Trenner zusammengeklebt

B. Danach klebt ihr eine weitere Papprolle auf die, die ihr mit dem Trennerdeckel bereits verschlossen habt. So entsteht ein durchgehendes Rad, das ihr später unter das Feuerwehrauto kleben könnt.

Papprollen mit Silberummantelung

C. Nun muss das Rad noch mit silbernem Papier beklebt werden, da die Räder ein Stück rechts und links herausstehen werden, sollte die Oberfläche auch schön aussehen. Ich habe dazu keinen Karton, sondern Tonpapier genommen, das lässt sich einfacher um die Rollen wickeln.

D. Für die Räderdeckel schneidet ihr die Vorlagen „Deckel Rad“ und „Umrandung Rad“ 6 mal zu. Die Kebelaschen werden nach innen geknickt und dann rundherum an den Deckel geklebt.

E. Damit das Feuerwehrauto später stabil auf den Rädern steht, bauen wir noch eine kleine Stabilisierung, so dass die Räder auf einer größeren Fläche unter dem Auto aufliegen. Dazu bastelt ihr aus der Vorlage „Halterungen Räder“ 3 kleine Schachteln, die hinten und vorne offen sind. Diese werden unter das Feuerwehrauto geklebt, so wie auf dem Bild. Danach können die Räder angeklebt werden.

Schritt 7 – Der letzte Schliff

Euer Feuerwehradventskalender ist fertig zusammengebaut. Nun heißt es nach Lust und Laune verzieren. Ich habe noch eine Sirene auf das Dach gesetzt, Fenster, Scheinwerfer und andere Details mit Tonpapier auf das Auto geklebt. Damit die Schachteln später leichter aufgezogen werden können, habe ich Holzperlen auf die Schachteln geklebt.

Ich hoffe das Basteln hat euch Spaß gemacht und ihr seid mit dem Material und auch der Anleitung zurecht gekommen. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge oder Fragen habt, freue ich mich über Kommentare und Nachrichten.

Wenn ihr noch Anregungen braucht, womit ihr euren Adventskalender befüllen könnt, dann schaut doch auf mein Pinterest Board „Adventskalender für Kinder befüllen“. Hier habe ich ein paar Pins zusammengestellt mit schönen Ideen, was alles in den Adventskalender gefüllt werden kann.

Wenn euch die Anleitung gefallen hat, dann könnt ihr Omilie auch auf Pinterest und Instagram folgen, um keinen Beitrag zu verpassen.