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Fit
Mit kleinen Übungen fit bleiben |
Wer sich regelmäßig bewegt, fördert Herz- und Kreislauftätigkeit, stärkt Muskeln und Venen, fördert die Durchblutung, regt das Gehirn an – und die Gefahr von Stürzen und somit von Verletzungen wird vermindert.
Im Alter kommen die kleinen „Achs“ und „Wehs“. Mal zwackt es hier, mal zwickt es dort – und so beweglich wie mit 30, 40 oder 50 Jahren ist man auch nicht mehr. Mit ein paar Übungen, die sich einfach in den Alltag einbauen und ohne großen Aufwand durchführen lassen, können Sie dem Alter trotzen. Morgens, nach dem Aufwachen, sollte sich jeder kräftig recken und strecken, von den Zehenspitzen bis zum Kopf alle Muskeln einmal kurz anspannen und wieder lösen. Das regt den Kreislauf an und gibt den müden Muskeln die nötige Kraft, um sicher aufzustehen und stabil die ersten Schritte gehen zu können.
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Neuanlage und Pflege
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Wer mag, bleibt noch ein wenig länger liegen und tut etwas für die Venen, zum Beispiel mit Luftradeln: Einfach auf den Rücken legen und in der Luft die Füße kreisend oder auf und ab bewegen. Natürlich jedes Bein einzeln. Das Gleiche kann man danach auch gut mit den Armen und Händen machen. Nun noch ein paar tiefe Atemzüge vor dem geöffneten Fenster – und der Tag kann beginnen.
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Gut
Im Sitzen bewegen |
Auch über den Tag verteilte, in den Alltag eingebaute Übungen helfen, länger fit zu bleiben. Wenn man im Sessel sitzt: Immer mal wieder die Zehen hochziehen, die Finger einzeln abstrecken, die Arme bewegen, den Kopf langsam und vorsichtig von rechts über vorne nach links drehen. Die Schultern kreisen lassen, während der Tatort läuft. Zwischendurch die Hände bewegen, denn unsere Hände repräsentieren 60 Prozent der Hirnoberfläche. Diese Übung fördert also die Konzentrationsfähigkeit. Im ersten Schritt massiert die rechte Hand die linke, und umgekehrt. Danach werden die Hände kräftig ausgeschüttelt. Die Füße, die uns den ganzen Tag tragen, sind sehr wichtig. Ein Fußbad ist entspannend für die Muskeln. Im warmen Wasser können die Zehen und Füße oft einfacher bewegt werden. Wichtig ist, dass ältere und alte Menschen sich regelmäßig nach ihren Fähigkeiten bewegen. Niemand ist zu alt für Gymnastik – und es soll auch Spaß machen. Drei- bis viermal pro Tag fünf Minuten reichen schon aus, um die Beweglichkeit zu erhalten.
Tagespflege • Kurzzeitpflege • Stationäre Pflege
Tagespflege • Kurzzeitpflege • Stationäre Pflege
Wer beweglich ist, die Muskeln und das Gleich-gewicht trainiert, der geht und steht sicher im Leben und stürzt nicht so schnell. Pflegebedürftige können dafür zudem Gelder nutzen und sich Unterstützung durch die Pflegekassen bezuschussen lassen. Denn seit 2017 hat jeder Pflegebedürftige ab Pflegegrad 1 Anspruch auf Entlastungsleistungen im Gegenwert von 125 Euro pro Monat. Das sind immerhin 1.500 Euro im Jahr. Dieses Geld wird nicht in bar ausgezahlt. Im Gegenwert kommen geschulte Mitarbeiter von Betreuungs- und Pflegediensten, die über eine Abrechnungsmöglichkeit mit den Pflegekassen verfügen, ins Haus. Sie leisten Gesellschaft, gehen Einkaufen, begleiten zum Arzt und haben auch immer Zeit für ein Gespräch. Die Pflegebedürftigen
werden so unterstützt und die Angehörigen entlastet.
In welcher Höhe Ansprüche auf Leistungen durch die Pflegekassen bestehen, kann im Einzelfall erfragt werden.
Quelle: Home Instead Seniorenbetreuung Unna, Stand 31.10.2018
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