Gott ist tot! – Jawohl!

Gott ist tot! – Jawohl!
Der Gott, den ich geschaffen habe!
Den ich an den Himmel gemalt habe!
Der Gott meiner Ängste und Sehnsüchte!
Der nicht anders ist als ich.
Vergänglich. Sterblich.
Gott ist tot! – Jawohl!
Jesus lebt!
Der Gott, der uns geschaffen hat!
Der vom Himmel auf die Erde gekommen ist!
Der unsere Ängste und Sehnsüchte trägt.
Der so anders ist als ich.
Ewig. Und gnädig.
Und ich fange an zu leben.
Jürgen Werth

Achtung: Walpurgisnacht

Jährlich findet vom 30. April zum 1. Mai im ganzen Land die Walpurgisnacht statt, ein buntes Mitternachtstreiben, mit Hexentänze, Osterfeuer oder mit Maibaumstellen. Doch woher kommt dieses Fest, was bedeutet es? Wir waren auf einer kleinen Spurensuche

Namensherkunft
Der Name Walpurgisnacht leitet sich zwar von der Benediktinerin Walpurga (Valborg) ab, jedoch ist ein Zusammenhang nicht klar. Sie wurde 710 im angelsächsischen Königreich Wessex (Südengland) geboren und zog im Laufe ihres Lebens nach Deutschland, wo sie unter anderem Äbtissin des Klosters in Heidenheim wurde. Sie starb vermutlich am 25. Februar 779. Gut 100 Jahre später, erfolgte am 1. Mai eine Heiligsprechung, nach katholischer Lehre.
Geschichtlicher Hintergrund
Historisch leitet sich die Walpurgisnacht vom keltisch-germanischen Frühjahrsfest Beltane ab. Besondere Popularität erlangte im Laufe des 19. Jahrhunderts der Harzer „Hexentanzplatz“. Ursprünglich wurden dort mysthische Rituale abgehalten bei denen die Menschen unter anderem die Ankunft des Frühlings feierten, die Fruchtbarkeit mit Opfern an den obersten germanischen Gott und mit Freudenfeuern. Ein Brauch der bis ins heutige Europa in der Form des Osterfeuers überdauert hat.
Bedeutung heute
Mit der Christianisierung, vor mehr als 1000 Jahren, wurden diese alten Bräuche eigentlich für heidnisch erklärt, jedoch erscheinen sie heute in neuen Formen, unserer Zeit angepasst. Auffallend ist auch, dass viele Informationsquellen den Ursprung dieses Festes verleugnen oder in ein falsches Licht rücken, vermutlich um bestimmte Handlungsweisen zu legitimieren, oder einen chrstlichen Hintergrund festzustellen.
Viele Riten leben im volkstümlichen Brauchtum fort z.B.:
Um sich vor den Hexen zu schützen, die in der Walpurgisnacht Menschen, Vieh und Äckern Unheil zufügen können, legt man Maibüsche und Besen aus und versucht mit Peitschenknallen, Kreuzen, Glockenläuten und den verschiedensten Feuerbräuchen die Hexen zu vertreiben. Die Feuer sollen aber auch Gedeihen und Gesundheit für Mensch und Vieh bringen. Auch eine bekannte Tradition ist es einen Maibaum der Geliebten vor das Haus zu stellen. Der Baum symbolisiert so die Fruchtbarkeit der Natur, die zu den Menschen gebracht wird.
Seit Mitte der Siebzigerjahre, als die Frauenbewegung begann, ihrem Protest gegen Unterdrückung Ausdruck zu verleihen, fanden viele Jahre lang in der Walpurgisnacht bunte und lautstarke Demonstrationen statt. Die Frauen verkleideten sich als Hexen, trommelten, bliesen Trillerpfeifen.
Heute wird die Walpurgisnacht auch von Geschäftsleuten besonders in der Harz-Region als Touristen- und Freizeitspektakel vermarktet. Im ganzen Harz sind jährlich ca. 150 Tausend Schaulustige unterwegs.
Auch gilt der 30. April zu einer der wichtigsten Feiertagen nach dem satanistischen Kalender, bei dem Mädchenopfer gebracht werden. So wurde zum Beispiel am 30. April 1966 in San Francisco von Anton Szandor LaVey die Church of Satan (CoS) gegründet. In der Walpurgisnacht 1996 wurde in Heidelberg die gnostisch-okkulte Vereinigung „In Nomine Satanas“ (I.N.S.) gegründet.
Mythologie
Auf dem Hexentanzplatz angekommen, wird zunächst der Schnee weggetanzt. Anschließend begrüßt der Teufel persönlich seine Gäste, die ihrerseits seinen Pferdefuß küssen. Opfer werden gebracht, unter anderem die zuletzt auf dem Hexentanzplatz gelandete Hexe. Mit der schönsten Hexe hält der Teufel Hochzeit. Erst im Morgengrauen reitet die wüste Gesellschaft heimwärts, der Hexenspuk ist verschwunden.
Im Licht der Bibel
Dagegen ermahnt die Bibel uns ganz klar, keine anderen Wesen außer Gott allein anzubeten:
„Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ (2. Mose 20,3)
Auch spricht sich Gottes Wort zu folgenden Dingen aus:
„(10) Es soll unter dir niemand gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, keiner, der Wahrsagerei treibt, kein Zauberer oder Beschwörer oder Magier (11) oder Bannsprecher oder Totenbeschwörer oder Wahrsager oder der die Toten befragt. (12) Denn ein Greuel für den HERRN ist jeder, der diese Dinge tut.“ (5. Mose 18, 10-12)
Das hat seinen guten Grund. Der Ursprung der Walpurgisnacht in mystischen Ritualen, die bis zu Opferungen von Menschen gehen, zeigen wie weit es kommen kann, wenn man sich von seinem Schöpfer entfernt.
Gottes Programm lautete anders:
„Habe ich irgendwie gefallen an dem Tod des Gesetzlosen, spricht der Herr? Nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe?“ (Hesekiel 18,23)
[Quellen: Wikipedia, nikodemus.net, Eichstätter Studien, planet-wissen]
https://www.soulsaver.de/blog/achtung-walpurgisnacht/?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR2WyffNQ5YuciBOg7G_On4h3ls0RO550skHT96xqU0ckedMf9lYN6Ks5hA_aem_AfnHiSdkLr3s2I2-M5unbJxW-xhIu9ymfkqg-zLrFo3-1xWKDA_3INzy8mR55ONCfbQirnOtYkxX_IK7KPfZWnDf

Folge deinem Herzen

Dies ist ein sehr beliebter Rat. Es drückt den humanistischen Glauben aus, dass in jedem Gutes steckt, der uns unfehlbar, authentisch in unserem Leben führen kann, wenn wir in uns selbst schauen und es finden. Wenn die Bibel wahr ist, sind unsere Herzen trügerisch und vertrauenswürdig und sollte man nicht trauen. Wir sollten auf Gottes Wort vertrauen und jeden Impuls unseres Herzens damit prüfen. Es ist attraktiv zu glauben, dass das, was sich richtig anfühlt, richtig ist. Meine Gefühle drücken „meine Wahrheit“ aus, die mich von der Wahrheit aller anderen isoliert. Dein Herz wird dir viele Dinge sagen. Teste sie alle.
Ellis H. Potter

10 Leitsätze zum christlichen Leben

Lebe nicht von schönen Erinnerungen, sondern in der Gegenwart Christi!
Habe Geduld mit dir und andern!
Halte in täglicher Stille vor Gott dir vor Augen, was Christus für Dich getan hat!
Benutze oft die Gelegenheit, den Zuspruch der Sündenvergebung zu erfahren!
Suche eifrig Gemeinschaft mit lebendigen Christen!
Nimm dich in Acht vor Kleinigkeiten, sie können dich blockieren!
Sei immer bereit zur Vergebung, weil Er dir so viel vergeben hat!
Verschwende keine Zeit und Kraft mit negativen Bemerkungen!
Gib fleißig und mutig weiter, was dir von Gott geschenkt wurde!
Sorge dafür, dass Gott und dein Heiland Nr. 1 in deinem Leben sind und bleiben.
Gepostet von Alois Böck

So einfach ist das Evangelium.

Das Evangelium ist so einfach, dass man es in 1 Satz sagen kann: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“ (Joh.3,16) Und doch brauchen wir die komplette Bibel, um die unbegreifliche Größe und Tiefe der Evangliumsbotschaft langsam immer besser verstehen zu können. Markus Till (FB 220424 )

Das Widerspenstige Weizenkorn

Ein Weizenkorn versteckt sich in der Scheune.
Es wollte nicht gesät werden.
Es wollte nicht sterben.
Es wollte sich nicht opfern.
Es wollte sein Leben retten. –
Es wurde nie zu Brot.
Es kam nie auf den Tisch.
Es wurde nie gesegnet und ausgeteilt.
Es schenkte nie Leben.
Es schenkte nie Freude.
Eines Tages kam der Bauer.
Mit dem Staub der Scheune fegte er das Weizenkorn weg.
Autor: Josef Dalkmann

Die Nachdichtungen der Hymnen und Gedichte des Jehuda Halevi. Es ist überliefert, dass Rosenzweig seiner Frau zuletzt nur noch mit den Augenlidern diktieren konnte.

Des Jehuda Halevi Sechsundneunzigstes Gedicht

Wenn deinem Gott du harrst entgegen,
wie könnte dich der Tand der Welt erregen!

Wenn du in Wahrheit auf den Namen Gottes traust,
so sorg nicht, jauchze nicht des Weltlaufs wegen.

Doch so ists nicht! Nein, wohnend in der Lüste Grab.
Verweigerst Zucht du, willst nicht überlegen!

Im Dunkeln wohnst du, siehst des Lichtes Ort nicht – wie
Willst Gut und Bös du auseinanderhegen?

Nah ist dein Flug von hinnen! Wähl der Wahrheit Pfad.
Was schweifst du rechts und links zu Seitenwegen!

Die Tage trügen dich! Eh noch ihr Trug gelang
Betrüge sie! So bist du überlegen.

Such Erbe für dich selbst, das ewig du ererbest,
lass, was dir nur erwirkt des Erben Segen.

Das alte Wort „Tand“ (Zeile 2) bedeutet laut Duden Herkunftswörterbuch „leeres Geschwätz, wertlose Gegenstände“ [5]. Im hebräischen Text steht ein Wort, das „das wechselvoll-zufällige Geschehen“ bezeichnet [6].

https://christseinverstehen.de/blog/?das-leben-genieszen—in-hingabe-oder-distanz-

Der Prophet Haggai und seine kurzen wirkungsvollen Predigten.

In dem Propheten Haggai finden sich fünf prophetische Botschaften, die Haggai dem Volk überbrachte (daneben gibt es noch einige Verse mit historischen Informationen):
Im sechsten Monat, 1. Tag. Hag 1,2–11 (Ermahnung).
Im sechsten Monat, 24. Tag. Hag 1,13 (Ermutigung).
Im siebten Monat, 21. Tag. Hag 2,2–9 (Ermutigung).
Im neunten Monat, 24. Tag. Hag 2,11–19 (Ermahnung).
Im neunten Monat, 24. Tag. Hag 2,21–23 (Ermutigung).
Wenn man diese Botschaften laut liest, braucht man dafür vielleicht fünf Minuten. Die kürzeste dieser Botschaft ist die zweite Botschaft. Sie umfasst nur vier Worte (im Hebräischen sind es sogar nur zwei): „Ich bin mit euch“ (Hag 1,13). Und obwohl die Botschaften so kurz waren, blieben sie nicht ohne Wirkung!
Bei den ersten beiden Botschaften in diesem Propheten lesen wir, wie das Volk darauf reagierte: Sie hörten, sie fürchteten sich vor dem HERRN, und sie arbeiteten am Haus des HERRN (Hag 1,12.14).[2]
Wie viel stundenlange Ermunterungen und Ermahnungen haben wir vielleicht schon (über den Propheten Haggai) gehört? Doch haben wir wie der Überrest wirklich zugehört? Und haben wir vor dem Wort Gottes gezittert? Und ist es dann auch zu Taten gekommen?
Gerrit Setzer

Soll jeder Tag ein Sabbat sein?

„… denn Gott hat uns letztlich nichts für uns selbst gegeben, da wir und alles, was wir haben, ganz und gar ihm gehören. Und alles, was wir haben, ohne dass ein Teil davon für seinen Dienst bestimmt ist, haben wir zu seinem Missfallen. Wenn jemand versucht, diesen Standpunkt zu behaupten und zu beweisen: „Kein Teil unserer Zeit ist für die Anbetung Gottes und seinen Dienst in heiliger und besonderer Weise abgetrennt“, so wird er schnell feststellen, dass er sich in völligen Widerspruch zum Naturgesetz und zum ganzen Licht der Erkenntnis Gottes in seinem Verstand und Gewissen stellt. Diejenigen, die so etwas versucht haben, haben es unter dem trügerischen Vorwand getan, dass alle unsere Zeit Gott gewidmet werden soll und jeder Tag ein Sabbat sein soll. Wenn sie aber trotz dieses Vorwandes den größten Teil ihrer Zeit unmittelbar und sofort für sich selbst und ihre eigenen Anlässe aufwenden, so ist es offensichtlich, dass sie sie nur dazu benutzen, Gott das zu rauben, was ihm unmittelbar und sofort zusteht; denn zur heiligen Absonderung einer Sache für Gott ist es ebenso erforderlich, dass wir sie von uns selbst nehmen, wie dass wir sie ihm geben.“ John Owen über den Sabbat

Am 25. April 1719, also vor genau 300 Jahren, erschien »Robinson Crusoe« von Daniel Defoe.

Am 25. April 1719, also vor genau 300 Jahren, erschien »Robinson Crusoe« von Daniel Defoe. Der »erste englische Roman« war so erfolgreich, dass im ersten Jahr vier Auflagen erschienen. Das Werk gehört zu den größten Bucherfolgen der Weltliteratur.
Der Inhalt des Romans ist allgemein bekannt: Robinson wird als Schiffbrüchiger auf eine unbewohnte Insel verschlagen und kämpft 28 Jahre lang ums Überleben.
Daniel Defoe war ein frommer Mann reformierten Glaubens. Sein wichtigstes Anliegen war nicht die Unterhaltung seiner Leser, sondern die Unterweisung im christlichen Glauben und die Verehrung Gottes, wie er im Vorwort betont. Die Geschichte Robinsons ist eine bildliche Darstellung des Weges in die Gottesferne und der gnädigen göttlichen Rettung.
Nachdem der Romanheld sich bewusst von Gott abgewandt hatte, fand er sich in einer hoffnungslosen Situation wieder – vereinsamt, krank und ohne Hilfe: »Ich bin in die Hand der göttlichen Gerechtigkeit gefallen, und niemand ist da, mir zu helfen und mich zu hören. … Dann rief ich aus: »Herr, sei meine Zuflucht, denn ich bin in großen Not.« Er sagt dann weiter: »Das war das erste Gebet, wenn man es so nennen kann, das ich seit vielen Jahren sprach.« Indessen wurde ihm bewusst, dass die einsame Insel nicht das größte Problem war: »Jetzt blickte ich auf mein voriges Leben mit solchem Grauen zurück, und meine Sünden schienen so grässlich, dass meine Seele nichts von Gott erflehte als nur die Erlösung von der Last der Schuld, die mich ganz zu Boden drückte.« Seine scheinbare Ausweglosigkeit trug dazu bei, Gottes Gnade zu finden und »Gott dafür zu danken, dass er mich an diesen Ort gebracht hat«.
Gerrit Alberts
Ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres, auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich fassen. Psalm 139, 9-10
https://www.soulsaver.de/blog/am-25-april-1719-also-vor-genau-300-jahren-erschien-robinson-crusoe-von-daniel-defoe-2/