Das Klimasystem als Ketchupflasche

Bei den Krautreportern gibt es einen sehr anschaulichen Artikel über das Klimasystem und vor allem über die Tücken der Veränderungen.

Es wird langsam wärmer, aber schneller schlimmer.

Ich kann als Unterstützerin der Krautreporter, diesen Artikel verschenken und lade euch dazu ein in zu lesen.

Journal18052024

Mein neuer Zaubertrank heißt Düsseldorfer Lösung.
Bin noch nicht ganz sicher, was ich von seinem Auftreten halten soll.

Bildbeschreibung: Braune Flasche mit Flüssigkeit und rotem Schraubverschluss steht auf einer Holzunterlage

Sieht aus wie Hustensaft, ist aber ein anderes Kaliber. Naja, es gab Zeiten da würde dem Hustensaft Heroin beigemischt. So schlimm ist der Zaubertrank dann doch nicht. Ist nicht mal ein Trank, aber ich hoffe Magie und Zauber verbirgt sich trotzdem in der Flasche.

Journal11052024

Das große Löwenmaul in all seiner Pracht ganz oben auf der Mauer. Ich beneide es für seine Standortwahl.

Bildbeschreibung: Backsteinmauer mit Resten von Graffiti, oben blühen rote Große Löwenmäulchen und darüber ist ein Ausschnitt eines vergitterten Fensters zu sehen.

Journal05052024

Auf der Rückfahrt von Marseille. Kann es noch gar nicht fassen, dass die Zeit so geflogen ist.

Bildbeschreibung: Selfie von Claudia mit gelbem Barret und roter Brille im Zug

Bildbeschreibung: Selfie von Claudia mit gelbem Barret und roter Brille im Zug

Regentag am Alten Hafen

Ein Regentag in Marseille. Es fühlt sich gut an, hier zu sein. Die Bedienung im Café am Bahnhof begrüßt uns freundlich, indem sie uns unsere Bestellung aufsagt, bevor wir ein Wort sagen.

Also fast schon ein zweites Zuhause.

Bildbeschreibung: Blick über den alten Hafen von Marseille mit seinen Segelbooten, auf die Kirche Notre-Dame-de-la-Garde, graue Wolken am Himmel, im Vordergrund ein weißer Holzzaun, grüne Oleanderbüsche.

Lektüre im April

Mit dem Buch „Das Leben ist ein vorübergehender Zustand“ von Gabriele von Armin hab ich mir eher schwer getan, aber ihr Buch „Der Trost der Schönheit“ hat mir gut gefallen und gut getan. Jetzt habe ich es mir noch einmal als Hörbuch ausgeliehen und hoffe, dass ich dazu komme, es zu hören.

Woher ich die Empfehlung zu Paula Fürstenbergs Buch „Weltraumtage“ bekam, kann ich beim besten Willen nicht mehr rekonstruieren. Habe lange auf das Buch bei der Bücherei warten müssen. Jetzt bin ich mittendrin in der Lektüre eines Romans über Freundschaft, seltsame Krankheiten, Depression und Suizid. Geschrieben in einer Sprache, die ich gut annehmen kann.

Von Mely Kiyak habe ich drei Bücher gelesen und ein viertes mit ihren älteren Kolumnen liegt noch neben meinem Bett. Ich begann mit „Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an“, ein Buch über Krankheit und was sie mit den Angehörigen macht. Danach wollte ich unbedingt noch mehr von ihr Lesen und habe „Frausein“ von ihr gelesen und danach „Werden sie uns mit FlixBus deportieren?“. Diese Frau haut so richtig rein, kommt immer zum Punkt und stellt alle faschistischen Wunde der deutschen Gesellschaft bloß.

Journal25042024

Meine Erschöpfung nimmt ein episches Ausmass an. Irgendwann habe ich genau diesen Satz schon einmal geschrieben. Denn die Tastur schlägt mir die Worte schon genau in dieser Reihenfolge vor. Nächste Woche fahre ich in den Süden, der Kälte und dem Regen entgegen. Ich scheine die Regenqueen zu bleiben. Der Regen folgt mir in den Urlaub. Ich bin mal sechs Wochen durch vier Mittelmeer-Länder im Sommer gefahren und die Regengebiete sind immer mit mir gereist. Diese magischen Kräfte scheine ich gerade wieder zu beleben.

Aber das schreckt mich nicht. Ich nehme auch eine Woche Hotelzimmer-Ruhe mit Blick auf Sturm und Regen. Hauptsache Ruhe.

Reizarmut ist mein Lieblingswort.

Journal20042024

Mein innerer Kompass täuscht zitternd seine Verlässlichkeit vor. Er taugt nicht immer. Trotzdem folge ich ihm, wenn ich orientierungslos bin.

Journal18042024

Mein Seufzerlevel liegt gerade auf 7 von 10 auf meiner persönlichen Skala. In diesem Zustand fällt es mir schwer hier zu schreiben. Und der Zustand dauert und dauert.

Wie schnell so ein Ich doch verkümmern kann. Diese empfindsame Mimosenseele macht im Seniorinnen-Alter keine halben Sachen. Wenn schon depressive Episode dann richtig.

Neuerdings bin ich Mitglied bei den Krautreportern, deshalb kann ich euch einen Artikel zu dem Thema schenken.

Das ist für viele Nicht-Depressive undenkbar.

Obwohl ich früher durchaus zu den Personen gehörte, für die diese Situationen denkbar waren, verwundert mich nun meine Sprachlosigkeit und das Gefühl der Umwelt mein Leid auf Dauer nicht zumuten zu können. Ein Tag, zwei Tage oder eine Woche geht in Ordnung. Vielleicht auch ein Monat. Aber diese entsetzliche lange Zeit kommt mir vor wie eine Peinlichkeit, die es zu verbergen gilt.

Verzaubert

Nochmal in der Morgendämmerung durch den Zaun fotografiert. Der Bethmannpark zeigt sein schönstes Blütenkleid. Bei mir zeigen sich die tollsten Symptome des Heuschnupfens. Ich halte mit entsprechenden Drogen dagegen und gehe leicht benebelt durch den Tag. Muss ja keine schweren Maschinen bewegen. Nur meine Beine und den Kopf.

Bildbeschreibung: Blick in den Bethmannpark, zwei Parkbänke von hinten, farbige Tulpen, ein rosa blühender Baum, ein alter Baum von dem nur der Stamm zu sehen ist links am Bildrand

Bildbeschreibung: Blick in den Bethmannpark, zwei Parkbänke von hinten, farbige Tulpen, ein rosa blühender Baum, ein alter Baum von dem nur der Stamm zu sehen ist links am Bildrand

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