Marc Andreessen hat Reuters ein Interview gegeben, in dem er seine Investement-Strategie erläutert und weshalb er es (eigentlich) nicht anstrebt, dass seine Portfolio-Unternehmen verkauft werden oder an die Börse gehen.
Digital Landscape der strategischen Käufer: LUMA Partners, bekannt für seine LUMAscapes u.a. für die Bereiche Display, Search, Mobile und Commerce hat eine neue Übersichtsgrafik veröffentlicht. Das Strategic Buyer LUMAscape zeigt die 150 relevantesten Unternehmen für den Kauf von digitalen Start-ups – differenziert nach Typ, Kauflust, Leistungsfähigkeit und Motivation der Käufer.
Typ: Vier Sektoren bestehend aus Media, Marketing, Technology und Commerce/Network. Die letzte Gruppierung ist eine Mischung aus Unternehmen, die aus Branchen mit Netzwerkeffekten stammen, d.h. Medien, Kommunikation und Commerce.
Kauflust: Je Näher ein Unternehmen in der Grafik im Zentrum positioniert ist, desto wahrscheinlicher ist es ein Käufer digitaler Assets.
Leistungsfähigkeit: Die Farben sind ein Indikator für die Größe möglicher Acquisitonsobjekte. Grün bedeutet größer als gelb, was widerum größer ist als rot. Alleine die Unternehmen innerhalb der Kreise haben eine Marktkapitalisierung von 3 Billionen US-Dollar und haben 450 Milliarden US-Dollar Bargeld und Sicherheiten.
Motivation: Medien und Marketing werden durch die Digitalisierung getrieben und Akquisitionen sind daher oft defensiver Natur. Technologie-Unternehmen kaufen digitale Start-ups häufig eher aus einer offensiven Strategie heraus.
Unternehmensbroschüren oder -präsentationen sind oft zu PR-lastig. Die aktuellen Capital Insights 2/2012 von Ernst & Young schaffen jedoch den schwierigen Spagat zwischen zwischen echter Informationen und Corporate Communication und bietet dem Leser daher einen Mehrwert.
Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich unter anderem mit Zahlen und Fakten zum globalen M&A Markt, Mergers & Acquisitions im deutschen Mittelstand, M&A Möglichkeiten in Brasilien und den Besonderheiten im Technologie-Sektor.
Update am 08.11.2012: Leider wurde die hier ursprünglich eingebaute Präsentation mittlerweile auf Slideshare entfernt. Statt dessen wurde die aktuelle Ausgabe hochgeladen, siehe http://de.slideshare.net/KarenDP/documents.
Im Quartal 2/2o12 haben laut CB Insights 812 Unternehmen insgesamt 8,1 Milliarden US-Dollar von US Venture Capital Gebern erhalten. Das Finanzierungsvolumen ist im Vergleich zum vorherigen Quartal um 37% angestiegen und im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5%.
Mehr als 20% der Deals waren Seed Investments und haben damit ein neues Allzeithoch erreicht. Nur bezogen auf Internet Investments lag der Seed Investment Anteil sogar bei 31% bzw. 34% in Bezug auf Mobile Investments. Unternehmen im Segment „Fotos und Videos“ erhielten fast 30% der Mobile Fundings.
Das Handbuch Venture Capital, Von der Innovation zum Börsengang, liegt mittlerweile in der vierten Auflage vor. Es stellt das Zusammenspiel von Innovation, Venture Capital und Unternehmertum dar und bietet einen systematischen Überblick für Gründer und Berater – von der Idee über die Umsetzung bis hin zum wirtschaftlichen Erfolg beim Exit (Börsengang).
In der Neuauflage wurden folgende Änderungen berücksichtigt:
die gestalterischen Fragestellungen der Beteiligungsvertrages und der Folgefinanzierungsrunden unter Einbezug mezzaninen Kapitals vertieft und ausgebaut
neue Themen (kartellrechtliche Zusammenschlusskontrolle, Behandlung von Verlustvorträgen, AIFM-Richtlinie) aufgegriffen
der Bedeutung von Business Angels ein eigener Abschnitt und ein Standardvertragswerk gewidmet
zwei englische Vertragsmuster für eine Serie A-Finanzierung in den Anhang aufgenommen.
Änderungen des regulatorischen Umfelds (MoMiG, ARUG, BilMoG, Unternehmenssteuerreformgesetz 2008, RisikobegrG, MoRaKG und Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz)
Das Buch wendet sich an Unternehmensgründer, Rechtsanwälte, Steuerberater, Banken und Kreditgeber.
Bibliographie: Dt. Wolfgang Weitnauer, Handbuch Venture Capital, Verlag C.H. Beck, 4., überarbeitete Auflage, 2011, XLIV, 644 Seiten, kartoniert mit CD-ROM, € 98,-, ISBN 978-3-406-60864-3
Der Markt für Mergers & Acquisitions (M&A) in den Segmenten Medien, Information, Marketing und Technologie verzeichnete im ersten Quartal 2012 insgesamt 333 Transaktionen mit einem Gesamtwert von zusammen 10,3 Milliarden US-$. Damit lag das Dealvolumen um 51% höher als im ersten Quartal 2011.
Quelle: JEGI Transaction Database Klicken für vergrößerte Komplettansicht
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Nur 14 Transaktionen überstiegen die Marke von 100 Millionen US-$, wovon einer die 1 Milliarde US-$ Marke überstieg: die Akquisition von TransUnion, einem Anbieter von Information Management und Risk Management Solutions, durch Advent International und GS Partners für 3,3 Milliarden US-$.
Beobachtet und analysiert hat diese Werte JEGI, ein Anbieter von Investment Banking Dienstleistungen aus New York, der sich auf die eingangs erwähnten Märkte spezialisiert hat.
Der Sektor „Marketing & Interactive Services“ hatte 145 Transaktionen bzw. 40% aller Deals im Quartal. Zum Vergleich: Der Sektor „B2C Online Media & Technology“ konnte nur 70 Transaktionen aufweisen. Der Sektor „Mobile Media & Technology“ hatte 30 Transaktionen. Die drei digitalen Sektoren sind somit für 74% aller Deals verantwortlich.
Der Bereich „Database & Information Services“ hatte das höchste Deal-Volumen mit 3,9 Milliarden.
Private-Equity-Lexikon lautet der Titel eines im Dezember 2011 erschienenen Buches aus der Handelsblatt-Reihe von Schäffer-Poeschel. Bei dem Lexikon handelt es sich um die Erstauflage mit über 2.300 Einträgen zum Thema Private Equity von „A wie AAA-Rating“ bis „Z wie Zwischenholding“.
Mehr als 40 Gastbeiträge renommierter Praktiker und ein Anhang mit Adressen und Prequin-Langfristcharts runden das Werk ab. Die Schrift ist für ein Lexikon ausgesprochen klein, aber dadurch wird erreicht, das es nur 252 Seiten Umfang hat und somit zum kompakten, unverzichtbaren Nachschlagewerk wird. Besonders nützlich sind die Hinweise auf vertiefende Lektüre unter vielen Einträgen – siehe Leseprobe.
Urheber des Private-Equity-Lexikon sind:
Albrecht Hertz-Eichenrode, Beiratsvorsitzender Hannover Finanz
Stephan Illenberger, AXA Private Equity Germany, Frankfurt
US-Internetfirmen dominieren die digitalen Märkte. Zahlreiche, vielversprechende Internet-Unternehmen werden zu attraktiven Bewertungen an US-Konzerne verkauft.
Die Panelteilnehmer in diesem Video, das auf den Medientagen München im Oktober 2011 gedreht wurde, diskutieren notwendige Veränderungen in der Medien-, Internet- und StartUp-Szene in Deutschland und Europa.
Moderation:
Stefan Winners, CEO TOMORROW FOCUS AG
Teilnehmer:
Adam Bird – Director McKinsey & Company Prof. Dr. Konrad Hilbers – Professor an der LMU München Andreas Thümmler – Managing Director bei Corporate Finance Partners CFP Cornelius Patt – CEO und Gründer zooplus
LUMA Partners hat kürzlich eine schöne Übersicht über Kapitalanbieter für die Internetbranche erstellt. Die Grafik differenziert nach Super Angel / Incubator, Venture Debt, Growth Equity, Private Equity, Venture Capital und Hedge Funds.