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Aus dem aktuellen Heft

Zier-Äpfel

Die zahlreichen im Handel erhältlichen Sorten (Malus-Hybriden) dieses schönen Frühlingsgehölzes sind das Ergebnis einer ...

Stangenbohnen – es eilt nicht

Für die Versorgung mit Bohnen empfehle ich, frühe Buschbohnen baldmöglichst auszusäen, am besten sogar zunächst unter ...

Haskap – eine alte Beerenart neu entdeckt

Die Haskap-Beere wächst strauchförmig und wird ca. 1,5 bis 2 m hoch. Die gelben Blüten, die sich an Trieben des Vorjahres ...

Aktuelles

Von Herzen alles Gute zum Muttertag

Kleine Überraschungen zum Muttertag...

Außerdem im Heft zu Lesen

Apfelallergie: Auf den Punkt gebracht

Von 2017 bis 2022 wurden an der Medizinischen Hochschule Wien Untersuchungen zum allergenen Potenzial von Standardapfelsorten und drei Sorten aus der Züchtungsarbeit des Bayerischen Obstzentrums in Hallbergmoos durchgeführt. Die entsprechenden Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift »Clinical & translational allergy« veröffentlicht und kostenfrei verfügbar.
Die meisten Aussagen zum allergenen Potenzial, die in der Literatur oder auf Websites verfügbar sind, beruhen auf Untersuchungen, bei denen häufig mehr als einer der genannten Punkte nicht berücksichtigt wurde. Dann sind die Aussagen nur sehr eingeschränkt verwertbar.
Mit ‚Prinzregent Luitpold‘ steht nun zweifelsfrei eine Sorte zur Verfügung, die sehr gut lagerfähig ist und von Mal d1- Allergikern vertragen wird. Für künftige Untersuchungen steht ein solides Verfahren zur Bestimmung des allergenen Potenzials zur Verfügung. Detailliertere Infor-mationen sind verfügbar auf der Website des Bayerischen Obstzentrums unter www.obstzentrum.de/apfelallergie.

Bildunterschrift: ‚Prinzregent Luitpold‘ – ein allergikerfreundlicher Apfel, selbst wenn die Apfelallergie stark ausgeprägt ist. Die Sorte ist sehr ertragreich, reift spät (etwa Mitte Oktober), hat attraktive Früchte mit einem festen, säuerlichen Fruchtfleisch, die sehr lange haltbar sind. (Foto: Dr. Michael Neumüller, BayOz)

Große Vielfalt im Kleinen – von Ritzenrebellen, Plant Blindness und einem Leben in Pflasterfugen

Meist übersehen wir sie, steigen über sie hinweg oder stören uns an ihnen: Pflanzen, die in Fugen und Ritzen wach-sen. Jedoch ist die Klein- und Kleinstflora unter unseren Füssen kein lästiges Kraut, sondern Teil unserer heimischen biologischen Vielfalt. Und unbedingt einen zweiten aufmerksamen Blick wert, bei dem wir über raffinierte Strategien, ungeheure Zähigkeit, beeindruckende Anpassungsfähigkeiten und oft zarte Schönheit ins Stauden kommen.

(Foto: stock adobe com: Robert Knapp, Maik, KorshunovDV)

Wildkraut statt teurer Nahrungsergänzungsmittel

Nahrungsergänzungsmittel des Frühlings
Warum ist heute das Bedürfnis nach teuren Superfoods und Nahrungsergänzungsmitteln überhaupt so stark? Die »sekundären Pflanzenstoffe«, Mineralien und Vitamine haben bei den heute handelsüblichen ertragreichen Hybridsorten von Obst und Gemüse häufig einen Tiefststand erreicht. Die Züchtungsziele sind Form, schnelles Wachstum, Schädlingsresistenz. Es fehlen aber die für uns Menschen so wertvollen Bitterstoffe und Antioxidanzien um gesund zu bleiben.
Gartenbesitzer und SOLAWI-Mitglieder haben es da etwas besser – sie können z. B. alte Sorten anbauen. Und natürlich den Wildwuchs aus dem eigenen Garten schnell und unkompliziert statt teurer Nahrungsergänzungsmittel als natürliche Superfoods einsetzen. Eine Handvoll Wildkräuter pro Tag im Salat – oder als FrühlingsFit Programm in Konzentration als »Wilde Grüne Smoothies«.

(Foto: Bräutigam)