Die Begrüßung als Ausgangspunkt.

Der elementarste und sicher der entscheidendste Moment in der Kommunikation zwischen Menschen ist die Begrüßung. Ein, wenn nicht der Türöffner und der erste Eindruck, der meist hängen bleibt.

Unsere Stimme, die Art des Tons, die Lautstärke oder die Sanftheit, bestimmt, wie wir auf andere wirken – freundlich, ernsthaft, humorvoll, vorsichtig abwartend oder brennend interessiert.

Ein Lächeln und ein freundlicher Blick kann dir sagen, dass ich dich mag, dich respektiere und mit dir Kontakt aufnehmen oder in Kontakt bleiben möchte.  

Eine selbstbewusste authentische Begrüßung zeigt, ich bin präsent.
Moin, (womit klar ist, ich komme aus norddeutschen Gefilden und nicht aus Gegenden, wo man griaß di! sagt), ich bin Jan-Peter Rieken aus Hamburg, Corporate Designer seit 1983.

Die Interpretation der Wirklichkeit.

Die Deutung eines Gesichts kann etwas über die Emotionen und Absichten des Menschen im Hier und Jetzt sagen. Doch die Interpretation taugt schlecht als Hinweis auf seine Persönlichkeit und seinen Charakter. Die ersten Urteile - in Millisekunden gefällt - sind oft simple Stereotypen, grob, fehleranfällig und vor allem evolutionär bedingt. Stimmt der erste Eindruck oder trügt der Schein?

Ganz offensichtlich braucht es mehr, um Vertrauen in eine ,Persönlichkeit’ aufzubauen. Mehr als ein perfektes Zusammenspiel zwischen Wort und Bild, bei dem jeder seine Stärken ausspielen darf.
Denkweise – am besten mit einer kurzen Pause zwischen der ersten und zweiten Silbe.

Inhalt, Haltung und Form.
Reduziert auf das Wesentliche.

Um das Zusammenspiel von Bildern und Botschaften, Emotionen und Informationen effektiv und nachhaltig zu gestalten, braucht es ein Denken in komplexen Systemen, entwickelt von einem Team aus unterschiedlichsten Disziplinen.

Der Corporate Design Prozess basiert auf der Integration der drei grundlegenden Säulen: Inhalt, Haltung und Form. Er vereint diese drei Faktoren miteinander in einen kohärenten und authentischen Einklang. Durch die Fokussierung auf das Wesentliche und die konsequente Ausrichtung an den Kernwerten der Marke bringt es die Identität und Positionierung der Marke klar und nachhaltig zum Ausdruck.

Inhalt: Die konkreten Botschaften, Zielsetzungen, Eigenschaften und Attribute, die die Marke kommunizieren und repräsentieren möchte. Die klare Definition und Ausrichtung des Inhalts ist entscheidend, um eine konsistente und wirkungsvolle Markenkommunikation zu gewährleisten.

Haltung: Die emotionale und ethische Ausrichtung der Marke reflektiert die Werte, Überzeugungen und die Art und Weise, wie die Marke in der Welt agiert, prägt ihr Image und beeinflusst die Wahrnehmung durch Kunden und die Öffentlichkeit. Eine klare, ehrliche und authentische Haltung stärkt das Markenvertrauen und fördert langfristige Bindungen zu den Zielgruppen.

Form: Die visuelle Identität, bestehend aus Designelementen wie Logo, Farben, Typografie, Bildern, Filmen, Grafiken bis hin zur Architektur, definiert präzise alle Oberflächen an allen Berührungspunkten. Durchdachte, maximal reduzierte Elemente und Werkzeuge, gewährleisten, dass für jeden die Substanz und der Kern der Marke leicht und intuitiv zugänglich ist.

Name und Logo: Idealerweise findet die Entwicklung des Namens und des Logo erst am Ende des Prozesse statt (leider nicht immer), wenn alle Faktoren präzise definiert sind. Ich weiß, wie schwierig es ist, einen verfügbaren und merkfähigen Namen zu kreieren, der zudem auch schützbar ist. Ansonsten droht eines Tages (oft erst nach Jahren) Ungemach und es kommt Post von einem Markenrechtsanwalt und mit innenliegender Abmahnung.

Corporate Design ist ein langfristiger und ständiger Prozess, kein einmaliges Projekt, denn es reagiert permanent auf kurzfristige gesellschaftliche, wirtschaftliche oder technische Herausforderungen. Es endet, wenn die Marke endet.

Design ist Orientierung und Differenzierung. 
Einige Marken – aus den vier vergangenen Dekaden und heute.

Looking back – Thinking forward.

Mit ,Erscheinungsbildern’ beschäftige ich mich mittlerweile seit vier Dekaden. Wenn man älter ist, hat man nicht nur Wissen und Erfahrungen, sondern auch Selbstvertrauen gesammelt. Und wie bei allem, was man anfängt, muss man sich vor allem auf seinen Instinkt, seine Intuition verlassen – können. Mein Wissen, meine Erfahrungen und Leidenschaft für gutes Design teile ich sehr gern. Manchmal auch einen haften gebliebenen und prägenden Rat – wie diesen zum Beispiel. 
Gutes Design ist so wenig Design wie möglich.

Weniger, aber besser – denn es konzentriert sich auf das Wesentliche, und die Produkte werden nicht mit Unwesentlichem belastet.

Zurück zur Reinheit, zurück zur Einfachheit.
– Dieter Rams
Gutes Corporate Design entsteht auf Augenhöhe, mit Empathie, Witz, Offenheit, Mut zur Auseinandersetzung und vor allem mit gegenseitigem Respekt. Mit kleinen Teams kann man Großes erreichen, aber es ist schwer, mit großen Teams etwas Kleines zu erreichen. Und klein ist oft genug, wenn nicht mehr. Ich weiß, was ich kann. Und ich weiß, was ich nicht kann.

Die Prämisse, ob im Geschäftsleben oder bei der Suche nach der wahren Liebe, ist, dass man besser nein sagt, wenn man nicht verdammt nochmal, ja sagt.

Ich habe zwei offene Ohren und dazwischen Raum zum Denken und Machen. Wenn ich etwas Sie oder Dich tun kann und Sie oder Du in mir Unterstützung siehst,...
Mein Schwerpunkt
• Corporate Design
• Unternehmensmarken
• Produktmarken
• Neupositionierungen
• Naming  
• Style Guides
• Direkt, im Team, im Hintergrund