AVT Köln

In diesem Modul geht es um die Arbeit an und mit traumatischen Erinnerungen sowohl bei Typ I als auch bei Typ II Traumatisierung. Es wird ein Überblick über die verschiedenen evidenzbasierten konfrontativen Bearbeitungsmethoden gegeben. Die traumaspezifische Behandlungsplanung auf den drei Zeitebenen mit den verschiedenen Floatback-Techniken wird dargestellt und in Kleingruppen erprobt. Des weiteren werden sokratische Fragetechniken zur Veränderung dysfunktionaler Kognitionen als auch Strategien zur Veränderung maladaptiver Schemata trainiert. 

Als Bearbeitungsmethoden werden vermittelt: imaginative strukturierte Traumaexposition und Screentechnik mit Veränderungen der belastenden maladaptiven Traumabewertungen, Umgang mit Albträumen wie auch Beobachtertechnik zur kontrollierten Traumaverarbeitung. Anhand von videounterstützten Falldarstellungen werden das IRRT nach Smucker und die Beobachtertechnik nach Reddemann demonstriert und in Kleingruppen als Selbsterfahrung eingeübt. Darüber hinaus werden Wege zur Traumasynthese skizziert: Metaphern und Rituale für das Betrauern, die Wut und den Abschied von Verlorenem oder nie Gehabtem, für Verständnis und Trost für das verletzte „innere Kind“.