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Nee, das lese ich mir jetzt nicht alles durch... 6 Seiten enggedruckt über Leukoseformen beim Hund.
Leukose kommt beim Hund häufiger vor, als angenommen wird, leider oft von Tierärzten nicht erkannt. Sie sind nicht ansteckend (zumindest wird das angenommen), im Gegensatz zu Katzen gibt es kein echtes Leukosevirus. Das Katzenleukosevirus ist nicht auf den Hund übertragbar.
Ursachen: Neoplasie ("Tumor") von einer veränderten Zelle ausgehend, die sich massenhaft klont und damit als "Stammzelle" für noch mehr Leukosezellen fungiert. Man kann Hundefeten oder neugeborene Welpen mit Zellextrakten eines leukotischen Hundes "infizieren", worauf die Welpen ebenfalls Leukose ausbilden. Es sollen virusähnliche Partikel gefunden worden sein. Auslösende Faktoren sind jedoch in erster Linie Strahlenschädigungen, Exposition mit kanzerogenen Stoffen (z.B. Auspuffgase) und hormonelle Faktoren.
Symptome sind unterschiedlich, erkennen kann man das in erster Linie am Blutbild, an Lymphknotenbiopsien oder an Knochenmarkspunktaten.
Symptome können sein: Abgeschlagenheit, Gewichtsverlust, ständig wiederkehrendes Fieber, Anfälligkeit für Infektionskrankheiten, schlimmer Verlauf eigentlich harmloser Infektionskrankheiten (generell: Abwehrschwäche), Lymphknotenschwellungen, Milz- oder Lebervergrößerung, schlechtes Fressen, Müdigkeit/ schlechte Belastbarkeit, ständiger Durchfall, Atemprobleme (durch Lymphknotenschwellungen im Brustkorb oder Bauch). Die Schleimhäute sind blaß, manchmal kommt es sogar zur Anämie. Es können schlecht heilende Hautwunden und Abszesse entstehen sowie Blutgerinnungsstörungen.
Es gibt akute und chronische Leukosen, bei den akuten sterben die Hunde innerhalb weniger Wochen bis Monate, während bei chronischen Formen mit Medikamenten noch ein jahrelanges Leben beschert sein kann.
Es gibt mindestens 20 verschiedene Leukämie/Leukoseformen beim Hund...
Hauptmedikament ist Cortison bei antibiotischer Abdeckung, es werden aber auch Chemotherapeutika wie Chlorambucil oder Cyclophosphamid genommen. Auch eine Bestrahlungstherapie ist in speziellen Kliniken möglich. (wobei ich mir eine Cortisontherapie ja noch vorstellen könnte, aber ein Hund mit Chemo und radioaktiver Bestrahlung? Muß das sein?)
Soviel zum Thema von meiner Seite. Es gibt aber mit Sicherheit auch yahoo-groups zum Thema...
Katzenaids (FIV) geht übrigens auch nicht auf den Menschen oder auf den Hund. Das ist ein eigenes Virus. Der Hund hat kein AIDS-Virus.
Katzenleukose wird vom FeLV übertragen, geht auch nur auf Katzen.
Außerdem gibts auch noch FIP bei der Katze, die auch nur bei der Katze bleibt... Ich glaube, außer Tollwut, Flöhen, Würmern und Pilzen kann der Hund sich bei der Katze nicht anstecken. Aber da bin ich nicht so fit drin (bzw. mir fehlt das passende Buch...)
VG Scentdoggy