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„Gleim in den Spiegelsbergen“

Mit der Installation von großen, nachgedruckten Porträts aus dem Gleimhaus schließt sich ein Kreis. Natur und Kultur treffen sich in den Halberstädter Spiegelsbergen. Gleims Vorgesetzter, Ernst Ludwig Freiherr von Spiegel zum Desenberg, erwarb und gestaltete den Landschaftspark Spiegelsberge.

In einem kurzen Film lernen Sie den Domsekretär Gleim, seine Nichte Sophie Dorothea, die sprachmuntere Dichterin Karsch, den Freiherr von Spiegel und die schöne Frau von Branconi kennen.  

zum Film "Plauderei im Park"







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Kommende Veranstaltung

Lesezirkel
10.06.2024 - 18:00 Uhr


Geist und Muse bei Gleim: Sommersang. Volkslieder und Evergreens zum Mitsingen
12.06.2024 - 19:30 Uhr


Hofabend bei Gleim: Ute Pott: Was verband Gleim mit den Klopstocks in Quedlinburg?
20.06.2024 - 19:30 Uhr


Weitere Veranstaltungen

 

GLEIMHAUS

Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) am Halberstädter Dom. Es beherbergt den Nachlass Gleims mit seinen drei "B": Bilder, Bücher und Briefe.

Gleim, ein Genie der Freundschaft, war mit vielen der bedeutendsten Schriftsteller seiner Zeit befreundet und versammelte sie in Bildnissen an seinen Wänden. So trug er die größte Porträtgalerie großer Geister des 18. Jahrhunderts zusammen, seinen sogenannten „Freundschaftstempel“. Lessing, Klopstock, Herder, Jean Paul, Anna Louisa Karsch, Elisa von der Recke und viele andere blicken den Besucher an. Die Atmosphäre dieser Räume ist einzigartig. Daneben baute Gleim eine umfangreiche Bibliothek und eine bedeutende Handschriftensammlung auf. In diesem Zusammenspiel von Bildern, Büchern und Briefen ist Gleims Nachlass ein einmaliges kulturgeschichtliches Dokument des Zeitalters der Aufklärung mit seiner Freundschaftskultur. Schon Goethe war von den Sammlungen begeistert.

Das Gleimhaus wird im Blaubuch der Bundesregierung neben neunzehn weiteren Institutionen in den Neuen Bundesländern als "Kultureller Gedächtnisort mit besonderer nationaler Bedeutung" geführt.