Kali-Linux 2016.1 auf ODROID C1+/C2

Kali-Linux ist eine auf Debian basierende Linux-Distribution die sich auf Penetration-Testing spezialisiert hat.
Sie enthält viele Programme um Schwachstellen bei entfernten Rechnern oder Applikationen zu finden.

Die Installation auf einem ODROID-C1+/C2 gestaltet sich so einfach wie unter diesem Link (Kali-Dokumentation, Englisch) beschrieben:
# xzcat <image_datei> | dd of=/dev/sd<deine_sd-karte> bs=512k
Allerdings gibt es in dem Image für Remotezugriff per Default nur einen SSH Zugang.

Wird ein grafischer Zugang gewünscht, muß ein VNC Server installiert werden.
Die einzelnen Schritte werden hier beschrieben.

Eins gleich vorweg:
Für die GUI von Java-Anwendungen (z.B. OWASP-ZAP) ist die Leistung des ODROID C1+ zu gering.
Spätestens wenn in der o.g. OWASP-ZAP GUI ein Scan gestartet wird, friert die Anzeige nach kurzer Zeit ein.
Mit einem ODROID-C2 geht das deutlich besser als mit einem C1+.

 
Headless Selenium-Proxy mit Debian 8
Selenium ist ein weit verbreitetes Werkzeug um automatisiert Funktionstests von Webseiten durchzuführen. Es ist Open Source, läuft mit Java und kann auf der offiziellen Homepage www.seleniumhq.org heruntergeladen werden.
Es besteht aus einer einzigen *.jar Datei die alle Funktionalitäten früherer Versionen beinhaltet (Selenium RC, Selenium Standalone  usw.).

Mein Ziel bei diesem Projekt war es, von meinem Arbeitscomputer aus (oder jedem anderen Computer in meinem Netz) einen Test einer Webseite zu starten ohne diesen Test vorher zu Programmieren oder extra in einer Kommandozeile anstoßen zu müssen.
Ich wollte es möglichst einfach: in meinem Firefox-Browser einen Test aufzeichnen und ihn dann zu jeder Zeit von diesem Browser aus wiederholen.
Das ist mir mit einem Selenium-Proxy und einem Firefox-AddOn gelungen.

Ich wollte außerdem wissen ob ein Selenium-Proxy auf einem ODROID-C1+ zufriedenstellend läuft - und das tut er. Selenium3 braucht, obwohl es eine Java-Applikation ist, überraschend wenige Systemressourcen.