Investmentfonds

Eine Investition in einen Investmentfonds ist besonders im Rahmen des langfristigen Vermögensaufbaus sinnvoll und bietet Ihnen im Vergleich zu anderen Formen der Geldanlage nicht nur eine hohe Rendite, sondern unter bestimmten Umständen auch staatliche Zuschüsse in Form der Arbeitnehmersparzulage in Höhe von 18% p.a.

Grundsätzlich handelt es sich bei einem Investmentfonds um ein so genanntes Sondervermögen, dass durch eine Kapitalanlagegesellschaft verwaltet wird, und die Beiträge zahlreicher privater und institutioneller Anleger bündelt. Als Investor sind Sie Miteigentümer am Fondsvermögens und haben das Recht, an den erwirtschafteten Gewinnen beteiligt zu werden. Je nach dem, ob es sich um einen offenen oder einen geschlossenen Investmentfonds handelt und welcher Risikoklasse der Investmentfonds zuzuordnen ist, legt die Kapitalanlagegesellschaft das Fondsvermögen in unterschiedliche Anlagen wie beispielsweise festverzinsliche Wertpapiere, Aktien, Devisen oder Immobilien an.

Der Gewinn des Investmentfonds ergibt sich somit aus Zinserträgen, Dividenden, Kursgewinnen, Mieteinnahmen aus Immobilien und sonstigen Erträgen. Wenn es sich nicht um einen thesaurierenden Investmentfonds handelt, bei dem die Erträge wieder angelegt und dem Fondsvermögen gutgeschrieben werden, erhalten Sie den Ihrem Anteil am Fondsvermögen entsprechenden Gewinn jährlich ausgezahlt.

Ein offener Investmentfonds wie beispielsweise ein Aktienfonds, ein Geldmarktfonds oder ein Rentenfonds bietet Ihnen den Vorteil, dass Sie jederzeit die Möglichkeit haben Anteilscheine an der Börse zu erwerben oder zu verkaufen und bei Bedarf Ihre Investition zu liquidieren. Dies ist bei geschlossenen Investmentfonds nicht der Fall, da hier die Anteilscheine nur innerhalb einer bestimmten Frist erworben werden können, bevor der Investmentfonds geschlossen und die Ausgabe der Anteilscheine eingestellt wird. Der Verkauf der Anteilscheine ist danach gegebenenfalls über einen Zweitmarkt möglich.