Die Biene.
... eines der wichtigsten Nutztiere auf der Welt.
Egal ob Wildbienen, Honigbienen oder Bienen in der Stadt - Bienen faszinieren, doch ohne unsere Hilfe wird es vielerorts schwer.
Urban Beekeeping, das Imkern in Großstädten, ist ein neuer Trend und ebenfalls eine gute Sache um Bienen zu schützen. Alleine in Berlin gibt es z. B. über 500 Großstadtimker.
Es ist nicht so, dass es in den Städten keinen geeigneten Lebensraum für Bienen gibt. Parkanlegen, Gärten, Alleen oder auch Balkonpflanzen können für genug Vielfalt und geeigneten Lebensraum sorgen. Zudem ist es in der Stadt durchschnittlich 2 bis 3 Grad wärmer als im Umland, was der Biene gute Voraussetzungen zum Leben schafft.
Ein verantwortungsvolles Hobby mit tausenden Haustieren und flüssigem Gold - werden Sie selbst aktiv und tragen zum Erhalt der Honigbiene bei.
Wildbienen benötigen einen behaglichen Nistplatz, wie z.B. Erde/Sand, Totholz, Pflanzenstängel, leere Schneckenhäuser oder von Menschen gebaute Bienenhotels.
Mit einer geeigneten Bepflanzung von Balkonen, Dachterrassen oder sogar Fensterbänken können wir Bienen helfen.
Urban Beekeeping, das Imkern in Großstädten, ist ein neuer Trend und ebenfalls eine gute Sache um Bienen zu schützen.
Auf der ganzen Welt gibt es neun Honigbienenarten, wovon nur die westliche Honigbiene in Europa heimisch ist.
Honigbienen leben in einem großen Volk, dass bis zu 50.000 Mitglieder zählen kann und können nicht alleine überleben, da sie den sozialen Kontakt zu anderen Bienen benötigen. Das Volk besteht aus einer Königin, den Arbeitsbienen und Drohnen. Während die Arbeiterinnen für das Sammeln, Putzen und Wache halten zuständig sind, besteht die Aufgabe der Drohnen nur darin eine Königin zu befruchten und damit das Überleben des Volkes und der Nachkommen zu sichern.
Die Honigbiene kann täglich etwa 300 Blüten bestäuben und übernimmt zusammen mit den Wildbienen und anderen bestäubenden Insekten ca. 80 bis 90 Prozent der Bestäubungsarbeit.
Alleine in Europa gibt es mehr als 2.500 unterschiedliche Wildbienenarten, in Deutschland geht man von über 550 Arten aus. Die Nistplätze der Wildbienen befinden sich vor allem unter der Erde, aber auch Totholz, Pflanzenstängel, leere Schneckenhäuser oder von Menschen gebaute Bienenhotels werden genutzt.
Genau wie die Honigbienen haben auch die Wildbienen eine große Bedeutung für die Bestäubung von Bäumen, Blumen und Nutzpflanzen.
Während die Honigbiene in einem großen Volk mit vielen anderen Bienen in Bienenstöcken lebt, lebt die Wildbiene als Einzelgänger und nistet vor allem im Boden oder sucht sich Pflanzenhalme oder nutzt Fraßgänge von Käfern im Holz.
Hummeln können im Vergleich zu Honigbienen mehr als dreimal so viele Blüten am Tag bestäuben. Genau wie Honigbienen leben Hummeln nicht als Einzelgänger, sondern in einem Volk, das aber nur für kurze Zeit.
Hummeln gehören zu den “Echten Bienen” und machen sich von März bis Mai auf die Suche nach einem geeigneten Nistplatz: z. B. Totholzhaufen, Steinplatten, Mäuselöcher oder auch Vogelnester oder Hausisolierungen.
Sie sind besonders gute Bestäuber, da sie durch ihre lange Zunge und das so genannte Vibrationssammeln besonders gut tiefe Blüten bestäuben können.
Bienen müssen geschützt werden, denn diese fleißigen Helfer spielen eine zentrale Rolle im Erhalt unserer Kultur- und Landwirtschaft. Da Bienen und andere bestäubende Insekten 80 bis 90 Prozent der Bestäubungsarbeit übernehmen, wäre es für die Umwelt fatal, wenn es diese nicht mehr geben würde.
Es gibt viele Dinge, die man tun kann, um den Bienen zu helfen:
bienenfreundliche Blumen anpflanzen
Nisthilfen für Wildbienen aufstellen
keine Unkrautvernichter verwenden - diese schädigen Bienen indirekt
Nutzen von saisonalen Lebensmittel aus regionaler ökologischer Landwirtschaft
den örtlichen Imker unterstützen
Honiggläser immer ausspülen - zum Schutz vor Bienenkrankheiten
Urban Beekeeping
Bienenpatenschaft