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Die Sächsische Akademie der Künste vereinigt namhafte Künstler und Kunsttheoretiker aus dem In- und Ausland. Sie ist eine Fünf-Sparten-Akademie mit den Klassen Baukunst, Bildende Kunst, Darstellende Kunst und Film, Literatur und Sprachpflege sowie Musik. Der lebendige Austausch unter den Künstlern, der Diskurs über die Perspektiven von Kunst und Kultur und der kulturelle Brückenschlag zu den mittel- und osteuropäischen Ländern zählt zu ihren wichtigsten Aufgaben.
 


Kunst - Akademie - Zukunft

Memorandum zu den Perspektiven der Sächsischen Akademie der Künste aus Anlass der Verabschiedung des Gründungsgesetzes vor 30 Jahren

"Den Künsten kommt im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs eine herausragende Rolle zu. Die Sächsische Akademie der Künste hat seit ihrer Gründung Visionen entwickelt, Prozesse angestoßen, begleitet und mit maßstabsetzenden Initiativen weithin sichtbare Zeichen für die Öffentlichkeit gesetzt. Die Akademie hat dies von Anfang an ohne ausreichende Finanzierung getan, in großen Teilen ehrenamtlich und ohne angemessene personelle Ausstattung. Nach 30 Jahren ist es zwingend, diesen Missstand zu beheben."

Wolfgang Holler, Präsident der Sächsischen Akademie der Künste

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Aktuelle Ausstellung in der Sächsischen Akademie der Künste

»Gegenlicht«

Die Doppelausstellung in der Sächsischen Akademie der Künste am Palaisplatz 3 mit dem Titel »Gegenlicht« zeigt Holzschnitte von Christiane Baumgartner und Fotografien von Hans-Christian Schink. Christiane Baumgartner ist vor allem für ihre monumentalen Holzschnitte bekannt, die auf eigenen Filmen und Fotografien basieren und sich oft mit den Themen Krieg, Geschwindigkeit und Landschaft befassen. Die von Hans-Christian Schink gezeigten experimentellen Arbeiten vereinen auf ungewöhnliche Weise zwei zentrale Aspekte der Fotografie: Licht und Zeit. Geöffnet Montag bis Freitag ab 10 Uhr.
Eine Anmeldung Ihres Besuchs vorab ist empfehlenswert:
Tel. + 49 351 810763 00 / E-Mail: info@sadk.de


Rückblick

29.4.2024 Buchpremiere mit Volker Braun

Am 29. April 2024 las Volker Braun in der Zentralbibliothek im Kulturpalast aus seinem druckfrischen Prosaband »Fortwährender Versuch, mit Gewalten zu leben«. Die deutschlandweite Buchpremiere wurde moderiert von Hans-Peter Lühr. Kooperationsveranstaltung von Sächsische Akademie der Künste und Städtische Bibliotheken Dresden. Grußwort des Vizepräsidenten


Die Sächsische Akademie der Künste auf der Leipziger Buchmesse 2024

Mitteleuropa: Verwandlungen, Krieg und Krise

Vom 21. bis 24. März 2024 fand die Buchmesse Leipzig 2024 statt, die auch den Rahmen für Diskussionen zur Zukunft Europas bot. Die Sächsische Akademie der Künste führte auf den Podien Café Europa und Forum Weltweit der Buchmesse, im Polnischen Zentrum Berlin-Filiale Leipzig und im Literaturhaus Leipzig die 2023 begonnene Auseinandersetzung mit dem Mitteleuropa-Diskurs fort. Die Akademie ist Kooperationspartner des Polnischen Instituts Leipzig, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und des Literaturhauses Leipzig.

Die Beiträge der Autoren, die am Samstag, den 23. März 2024 im Haus des Buches Leipzig zu dem Thema "Was wir (nicht) sehen. Wahrnehmungslücken zwischen Ost und West" diskutierten, können Sie demnächst an dieser Stelle nachlesen.
Statements von Marcel Beyer (Dresden), Iryna Herasimovich (Zürich), Steffen Mensching (Rudolstadt), Alexander Kratochvil (München), Kerstin Preiwuß (Leipzig), Jurko Prochasko (L’viv), Olga Shparaga (Minsk/Berlin) und Cécile Wajsbrot (Paris/Berlin).

Programm im Überblick


Beiträge zum Mitteleuropa-Diskurs auf der Leipziger Buchmesse 2023

Wo liegt die Mitte Europas? Dieser Frage widmeten sich Mitglieder der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Sächsischen Akademie der Künste im Literaturhaus Leipzig aus Anlass der Leipziger Buchmesse 2023. Dass das Zentrum Europas nichts Statisches ist, zeigten die Beiträge von Marcel Beyer, Durs Grünbein, Kerstin Preiwuß, Jurko Prochasko und Cécile Wajsbrot. Die Beiträge können Sie hier (PDF) oder unter https://www.sadk.de/aktuell/europa nachlesen.

Aufzeichnung der Veranstaltung


Solidarität mit der Ukraine

Den Überfall auf die Ukraine und die Neuaufstellung Russlands durch das System Putin analysiert Durs Grünbein, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, in einem Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung: Orthodoxie, Autokratie und Nationalismus sind die drei Hauptsäulen, auf denen Putins neue Ordnung beruht. "Deutlich von Stalin inspiriert ist Putins Entschlossenheit, sich keiner Legalität oder Moral mehr zu beugen. [...] Damit ist die russische Frage zum Problem der Weltgemeinschaft geworden, so wie damals die deutsche Frage mit Hitlers Angriffskrieg zur Neuordnung Europas." Diesen und weitere Beiträge von Akademiemitgliedern zur Situation in der Ukraine können Sie unter der Rubrik Europa nachlesen.

Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 hat sich die Sächsische Akademie der Künste mit einem Spendenaufruf an ihre Mitglieder gewandt, um damit ukrainischen Künstlerinnen mit einem Stipendium und einer Unterkunft, aber auch mit Arbeitskontakten zu helfen. In Zusammenarbeit mit der Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna als Trägerin der Richard-Wagner-Stätten Graupa hat die Akademie zwei Stipendiatinnen, die ukrainische Dirigentin Nataliia Stets und die Regisseurin Maryna Ryzhova jeweils für sechs Monate im Zeitraum von Oktober 2022 bis Oktober 2023 einladen können.


Nachrufe

Zum Gedenken an Prof. Dr. Hans Joachim Meyer

Die Sächsische Akademie der Künste trauert um Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, den langjährigen Sächsischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, der am Karfreitag, dem 29. März 2024 im Alter von 87 Jahren verstorben ist. Hans Joachim Meyer hat vor allem die Kunst- und Kulturlandschaft im Freistaat Sachsen nach 1990 geprägt.

Nachruf von Wolfgang Holler und Ekkehard Klemm

Zum Gedenken an Aribert Reimann

Nur wenige Tage nach seinem achtundachtzigsten Geburtstag verstarb am 13. März 2024 unser geschätztes Mitglied Aribert Reimann. Mit ihm verlässt uns nicht nur einer der profiliertesten Komponisten der Nachkriegsgeneration und ein geschätzter Liedbegleiter, sondern auch und besonders ein engagierter Förderer junger Komponisten.

Nachruf von Franz Martin Olbrisch, Sekretär der Klasse Musik

Zum Gedenken an Peter Kulka

Die Klasse Baukunst der Sächsischen Akademie der Künste trauert um ihr Mitglied Peter Kulka. Der Architekt war 1996 Gründungsmitglied der Akademie und hat sich immer wieder mit Vorträgen, Ausstellungs- und Wortbeiträgen in die Arbeit der Akademie eingebracht. Er starb im Alter von 86 Jahren am 5. Februar 2024 in Dresden.

Nachruf von Thomas Will


Semperpreis 2022. Florian Nagler

Die Publikation dokumentiert die Verleihung des Semperpreises der Sächsischen Akademie der Künste an den Münchner Architekten Florian Nagler. Die Laudatio unter dem Titel "Einfach Bauen - Zusammenwirken von Kopf und Hand" hielt der Architekt Arno Lederer.  Die Dokumentation enthält neben zahlreichen bebilderten Projektbeschreibungen ein Gespräch mit dem Preisträger. Nagler gibt darin Aufschluss darüber, warum es in der Architektur immer ums Ganze geht und warum Innovation nicht immer mit Verbesserung gleichzusetzen ist. Seine Beschäftigung mit Materialität im Sinne gestalterischen Erforschens und Experimentierens ist verbunden mit der Suche nach dem  ästhetischen Potenzial dieses Einfachen Bauens.

 

Semperpreis 2019. Christoph Ingenhoven

Die Dokumentation zur Verleihung des Semperpreises 2019 an den Düsseldorfer Architekten Christoph Ingenhoven versammelt neben Projektbeschreibungen und zahlreichen Abbildungen die Laudatio des Bauingenieurs und Architekten Werner Sobek und einen Essay des Preisträgers. Unter dem Titel "Working on Spaceship Earth" heißt es darin: "Den Blick auf das eigene Tun begleiten immer auch die Fragen: Was ist richtig? Was ist falsch? Wie muss man es in Zukunft besser machen? ... Heute stehen wir an einer Wegmarke zwischen dem teilweise ökologisch bewussten, jedoch immer noch aufwändigen Bauen und einer echten Selbstbestimmung: Wo ist es wirklich notwendig zu bauen - wo nicht? Und vor der Erkenntnis: Wir sind Teil der Lösung - und auch Teil des Problems." (Christoph Ingenhoven)